Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Das heutige Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion geht auf die 1958 errichtete "Selbständige Abteilung für Strahlenchemie im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung" (Leiter: G. O. Schenck) zurück und führte ab 1973 die Bezeichnung "Institut für Strahlenchemie im MPI für Kohlenforschung".
Ab 1981 war es ein eigenständiges "Max-Planck-Institut für Strahlenchemie". Schwerpunkt der Forschungen waren Untersuchungen zum Einfluss von Strahlungen aller Art auf chemische und biochemische Verbindungen und Reaktionen.
Mit der Berufung von Prof. Wieghardt als Direktor wurde 1994 eine Neuorientierung auf das Gebiet der Bioanorganischen Chemie eingeleitet, die Anfang 2000 mit der Berufung von Prof. Lubitz als 2. Direktor um das Gebiet der Biophysikalischen Chemie und der Spektroskopie von Metalloproteinen ergänzt wurde.
Kernziel der Forschung ist das Verständnis, wie die Natur Metallionen in organischen Umgebungen (z. B. Proteinen, Chlorophyll etc.) einsetzt und die Nachahmung der funktionellen Gruppen mit chemischen Modellverbindungen (z. B."künstliche Photosynthese").
Im Juni 2003 wurde die Einrichtung in "Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie" umbenannt. Seit dem 14. Juni 2012 heißt es nun "Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion".
Zum Stamm des Instituts gehören etwa 200 Mitarbeiter*innen. Über die Webseite kann das reichhaltige "Kontaktprogramm für Schulen und Öffentlichkeit" eingesehen werden. Dort findet man auch eine ausführliche Darstellung der Forschungsergebnisse.
Stand: 11.08.2023
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