49. Mülheimer Theatertage: Ein ungewöhnlich starker Jahrgang

49. Mülheimer Theatertage: Ein ungewöhnlich starker Jahrgang

Das Stücke-Auswahlgremium der 49. Mülheimer Theatertage hatte es schwer: „Es gab weit mehr einladenswerte Stücke als die sieben, die nominiert werden konnten“, sagte Sprecher Franz Wille bei der Vorstellung der Auswahl.

Vom 4. bis 25. Mai sind die besten neuen deutschsprachigen Theaterstücke in Mülheim an der Ruhr zu sehen. Eröffnet wird das Festival am Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, mit Baracke von Rainald Goetz in der Uraufführung des Deutschen Theater Berlin. - Daniela MotzkusPressekonferenz der 49. Mülheimer Theatertage

Foto: Daniela Motzkus

Vom 4. bis 25. Mai sind die besten neuen deutschsprachigen Theaterstücke in Mülheim an der Ruhr zu sehen. Eröffnet wird das Festival am Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, mit „Baracke“ von Rainald Goetz in der Uraufführung des Deutschen Theater Berlin.

Baracke von Rainald Goetz in der Uraufführung des Deutschen Theater Berlin, Eröffnungsgastspiel der 49. Mülheimer Theatertage am 4. Mai in der Stadthalle Mülheim. - Thomas Aurin
„Baracke“ von Rainald Goetz in der Uraufführung des Deutschen Theater Berlin, Eröffnungsgastspiel der 49. Mülheimer Theatertage am 4. Mai in der Stadthalle Mülheim.

Foto: Thomas Aurin

Das Stück des Georg-Büchner-Preisträgers Rainald Goetz ist ein Familienstück: über Familie, Gewalt und über Deutschland. Es erzählt den Lebenslauf der Liebe über gut dreißig Jahre, es erzählt vom Schweigen – und davon, wie sich Gewalt vererbt. Goetz führt in „Baracke“ bühnenwirksam in eine Art Museum des 21. Jahrhunderts. Jüngere Vergangenheit und Gegenwart verdichten sich, Analogien stellen sich her, unter anderem zum rechtsterroristischen NSU.
Neben „Baracke“ sind sechs weitere Stücke für den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis nominiert: Auch die neuen Werke von Ewe Benbenek, Sivan Ben Yishai, Thomas Köck, Falk Richter, Roland Schimmelpfennig und Felicia Zeller sind in Mülheim zu sehen. Zu Gast sind dabei u. a. das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg und die Schaubühne Berlin. Zum Abschluss des Festivals entscheidet am 25. Mai eine Jury in öffentlicher Sitzung, wer den renommierten Preis erhält.

Juices von Ewe Benbenek in der Uraufführung im Nationaltheater Mannheim, Eröffnungsgastspiel der 49. Mülheimer Theatertage am 4. Mai in der Stadthalle Mülheim. - Maximilian Borchardt
„Juices“ von Ewe Benbenek in der Uraufführung im Nationaltheater Mannheim, am 10. Mai im Theater an der Ruhr.

Foto: Maximilian Borchardt

Neben dem Erwachsenen-Wettbewerb sind zudem fünf Autor*innen für den ebenfalls mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer KinderStückePreis nominiert. Die Gastspiele für Kinder und Familien beginnen am 12. Mai, 16 Uhr, mit Thomas Freyers „Geschichten vom Aufstehen“.

Alle Informationen und Tickets: stuecke.de

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Stand: 10.05.2024

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