Die Gustav-Heinemann-Schule in Mülheim an der Ruhr gewinnt im Wettbewerb "Schulradeln NRW"

Pressemitteilung, 16. Dezember 2024

Schülerinnen und Schüler erreichen Platz 1 im Kreativwettbewerb

Die Gustav-Heinemann-Schule hat im Landeswettbewerb „Schulradeln“ mitgemacht und gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften wurden 12.017 Kilometer geradelt.

Über 11,6 Millionen Radkilometer sind beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ insgesamt zusammengekommen. Für die bestplatzierten Teams gab es Preise und Urkunden, die Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, am 20. November vor rund 100 Gästen in den Abenteuerhallen Köln Kalk überreicht hatte: „Die vielen Teilnehmenden zeigen, wie beliebt das Rad weiter ist und dass es bei diesem Wettbewerb nur Gewinner gibt: Fitte Schülerinnen und Schüler, gutes Klima und wichtige Impulse für die Mobilitätswende auf Schulwegen.“

Nicht nur sportlich hat die GHS sich beteiligt:

Der Einsatz der Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge mit ihren Lehrkräften Frau Hannah Herzer und Frau Uli Kroker hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen: Radfahren kann man eben auch im DG-Unterricht auf die Bühne bringen, im Geographie-LK intensiv beleuchten. Und die Schüler*innen der GHS verbinden erholsame, wunderbare Momente damit, sich auf dem Rad gemeinsam oder allein in der Natur zu bewegen. Den Beweis gibt es hier im Video.

Mit ihrem umfassenden Einsatz hat die Schüler*innen der GHS sich Platz 1 im Kreativwettbewerb verdient. Platz 2 ging an die neu gegründete Gesamtschule Wermelskirchen und Platz 3 an die Lise-Meitner-Gesamtschule in Duisburg.

Worum ging es beim Wettbewerb?

Rund 120 Schüler*innen haben sich kreativ mit dem Stadtradeln auseinandergesetzt. Umfangreiche und vielfältige Ideen der Schüler*innen wurden von Frau Ulrike Kroker und Frau Hannah Herzer begleitet, Schülerin Shayan Darwish war intensiv mit der Fertigstellung des Videos betraut.

Wer hat teilgenommen?

Klasse 5.4 & Klasse 5.5 für Kunst und Interviews

WP-Kurs Darstellen und Gestalten 8. Jahrgang

Kunstklassen 8.6, 9.2, 9.6, 10.3

Geographie-Leistungskurs Q1

Literaturkurs Q1

und viele Kolleg*innen der GHS

Aufmerksam auf den Wettbewerb wurde der GHS zunächst über die Ausschreibungen im Internet „Macht Meter fürs Klima“, das dann fächerübergreifend durch das entsprechende Kollegium der Gustav-Heinemann Gesamtschule weitergetragen wurde.

Welche Aktionen gab es?

Mit Hilfe der Fragestellung „Wie würde die Schule aussehen, wenn alle nur noch Radfahren würden?" entstanden verschiedene Projekte, z.B.

• Auseinandersetzung mit dem Thema „Radfahren“ und „Klimawandel“ in verschiedenen Jahrgängen im GL- und Kunstunterricht
• Entwicklung von Szenarien im Geographie-Unterricht der SII
• Eine künstlerisch-gestalterischer Auseinandersetzung in mehreren Kunstklassen, einem Literaturkurs sowie im Unterrichtverschiedener Wahlpflichtkurse des Faches Darstellen und Gestalten.
• Entwicklung und Durchführung von Interviews in verschiedenen Klassen. Rhythmische Experimente mit Fahrrädern und deren Vertonung.
• Erstellen von kleinen Video-Sequenzen im Literaturkurs und Videoschnitt einer Schülerin des Projektkurses „You-Tube-Videos erstellen“.

Teil der nachhaltigen Mobilitätsförderung
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von Kommunalem Mobilitätsmanagement in Städten, Kreisen und Gemeinden. 318 Kommunen in NRW sind bereits Mitglied. Die Koordinierungsstellen sind bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:

• Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)
• Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)
• Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land.

Das „Schulradeln“ passt genau in das Angebotsportfolio: Mit der Aktion können Kommunen gezielt die nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.