Neuer Service für Arbeitgeber*innen: Kostenlose Hotline
Um Arbeitgeber*innen in der Region schnell und einfach bei der Besetzung offener Stellen zu helfen, die insbesondere geflüchteten Menschen eine berufliche Chance geben wollen, haben sich die Agenturen für Arbeit und Jobcenter in mehreren Städten im westlichen Ruhrgebiet (Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen) sowie Wesel zusammengeschlossen: Sie bieten eine spezielle Hotline an, unter der Arbeitgeber*innen von einer effizienten Unterstützung profitieren können.
Die kostenfreie Job-Turbo-Hotline mit der Nummer 0800 4 5555 29 steht Arbeitgeber*innen montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung und ist ab sofort aktiv.
Foto: Canva
Zum Hintergrund:
Noch immer sind mehr als 700.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen ohne Arbeit. Knapp 300.000 davon sind langzeitarbeitslos. Gleichzeitig gibt es nach wie vor viele freie Stellen am Arbeitsmarkt. Deshalb hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gemeinsam mit den 18 kommunalen Jobcentern in Nordrhein-Westfalen eine Vermittlungsoffensive gestartet.
Zu den Langzeitarbeitslosen gehören auch Menschen, die aus ihren Herkunftsländern geflüchtet sind und aufgrund ihres Aufenthaltstitels oder anerkannten Status einen Zugang zum Arbeitsmarkt haben und Bürgergeld beziehen.
Speziell für diese Zielgruppe hat die Bundesregierung den sogenannten Job-Turbo ins Leben gerufen. Eine hohe Zahl von ihnen hat den Integrationssprachkurs abgeschlossen oder wird ihn in den nächsten Wochen abschließen. Sie verfügen über grundständige Deutschkenntnisse und sind bereit für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland. Integration und Arbeitsaufnahme sind eng miteinander verzahnt. Durch den Austausch im Betrieb werden die erworbenen Sprachkenntnisse vertieft und trainiert, und die in den Herkunftsländern erworbenen beruflichen Kompetenzen können eingebracht werden. Wir wollen Unternehmen ermutigen, Geflüchtete verstärkt auch ohne verhandlungssichere Deutschkenntnisse einzustellen. Weitere Qualifizierungen und weiterer Spracherwerb können bei Bedarf auch parallel zur Erwerbstätigkeit erfolgen oder im Betrieb weiterentwickelt werden.
Für eine verbesserte Situation in der Stellenbesetzung braucht es beides: die Menschen, auch aus anderen Ländern, die Arbeit aufnehmen wollen, und Arbeitgebende, die bereit sind, Arbeitsuchenden, die noch nicht in Deutschland gearbeitet haben, die Sprache noch nicht perfekt beherrschen oder die aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen oder familiären Verpflichtungen nur in Teilzeit arbeiten können, eine Chance geben.
Rufen Sie an, wenn Sie Ihre Stellen mit unseren Bewerbenden besetzen möchten!
Foto: Agentur für Arbeit
Kontakt
Stand: 04.03.2024
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