Archiv-Beitrag vom 09.09.2011Neuer Service des Ausländeramtes macht es möglich: Forscher können in Ruhe forschen!
"Virtuelle Behördengänge"
Seit Jahren haben das Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie (MPI) und die Ausländerbehörde der Stadtverwaltung Mülheim ein gutes Verhältnis zueinander. Schon früh wurden zentrale Ansprechpartner aus den Reihen der Verwaltungsmitarbeiter benannt, um flexibel auf die Bedürfnisse der Forscher und Wissenschaftler reagieren zu können. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die ausländischen Wissenschaftler in Begleitung eines Mitarbeiters des MPI diverse Behördengänge zu absolvieren hatten. Um diese Besuche möglichst zu minimieren und wenig Unterbrechungen bei den Forschungsarbeiten zu haben, entstand der Gedanke im Zeitalter der Technik eine Möglichkeit zu finden, Informationen auszutauschen und Verwaltungsvorgänge auf beiden Seiten zu vereinfachen.
Freuen sich über den neuen Service: MPI-Direktor Prof. Dr. Wolfgang Lubitz (li.), Udo Brost vom Ausländeramt, Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und MPI-Verwaltungsleiter Andreas Hentschel
(Fotos: Walter Schernstein)
Kernpunkt ist eine gemeinsam nutzbare Plattform im Internet, die die "weichen Faktoren" des Standortes Mülheim für das Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie (MPI) attraktiver macht. "Das MPI erhofft sich durch diese Personalentwicklungsmaßnahme unter anderem mehr Forscher für Mülheim anwerben zu können", so MPI-Direktor Prof. Wolfgang Lubitz. Diese Plattform bewirkt im Wesentlichen eine Vereinfachung der Verwaltungsvorgänge für die Gastforscher; teilweise vor der Einreise (z. B. im Sichtvermerksverfahren), während des Aufenthaltes in Mülheim sowie bei Abreise. So können über ein Onlineportal Ummeldungen oder Abmeldungen vorgenommen und elektronische Mitteilungen über die Erteilung von Aufenthaltstiteln an die Verwaltung des MPI übersandt werden, ohne dass der auswärtige Wissenschaftler unnötige Wege und Wartezeiten hat.
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Diese Art der Zusammenarbeit zwischen einer Ausländerbehörde und einem Forschungsinstitut – die ab sofort startet – wird in der Max-Planck-Gesellschaft bislang nur in Mülheim an der Ruhr praktiziert. "Sie steht aber auch allen anderen interessierten Firmen oder Instituten zur Verfügung", stellt Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld fest.
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Stand: 13.09.2011
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