Archiv-Beitrag vom 10.06.2014Unwetterfolgen: Wichtiges in Kürze - Stand 23. Juli 2014, 14 Uhr
Anlaufstelle für weitere Informationen oder Meldungen ist das KommunikationsCenter unter der Rufnummer 455-0 oder die Bürgeragentur unter 455-1644. Bitte nur in Notfällen die Feuerwehr 112 oder Polizei 110 rufen! |
Weiterhin Lebensgefahr! Waldflächen bleiben gesperrt.Das Verbot gilt zunächst bis zum 1. September 2014, 24 Uhr.Zur Pressemeldung des Regionalforstamtes.
Für Waldbesitzer: Wald und Holz NRW richtet Sturm-Telefon ein - Schnelle Hilfe zur Bewältigung der Sturmschäden für den kommunalen Waldbesitz. |
Baumfällung | Prioritäten |
Baumresteentfernung Siepentäler | Radwege/RuhrtalRadweg |
Bruchholz | Schulen |
Fäll- und Pflegearbeiten | Straßen/Straßenverkehr |
Ferienabschlussfest im Witthausbusch | Sporthallen und Sportplätze |
Friedhöfe | Unwetterwarnung |
Gehwege | Wald betreten verboten! |
Grünflächen/Spielplätze | Was Sie tun können! |
Haftung bei Sturmschäden | Wilde Müllablagerungen |
Kitas | Witthausbusch |
ÖPNV - Mülheimer Verkehrsgesellschaft |
"Ela" verhindert Familienfest
Das traditionelle Ferienabschlussfest im Witthausbusch sowie die „Schnullerbaumaktion“ auf dem Spielplatz Witthausbusch, ursprünglich für Sonntag, 17. August geplant, müssen leider aufgrund des schweren Gewittersturmes „Ela“ und der damit verbundenen Aufräumarbeiten ausfallen.
Das Amt für Kinder, Jugend und Schule bittet um Verständnis.
Stand: 18. Juli 2014
Unwetterfolgen: Radwege teilweise weiter gesperrt
Die Aufräumarbeiten auf den Radwegen der Route der Industriekultur per Rad und weiteren Radwegen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) laufen weiter auf Hochtouren.
Weitere Abschnitte sind mittlerweile geräumt und auch wieder verkehrssicher zu befahren. Trotzdem gibt es noch viele Abschnitte, die noch nicht abschließend gepüft und verkehrssicher sind - auch solche, die nicht vom RVR unterhalten und gepflegt werden.
Gefahrenbäume an den Seitenrändern sowie abgebrochene Äste müssen zum Teil noch entfernt werden und stellen noch eine Gefahr für Radfahrer und Fußgänger dar! In den nächsten Tagen und Wochen können noch weitere Baumschnitte und Fällungen erforderlich sein.
Der RVR ermittelt regelmäßig den aktuellen Stand der Arbeiten, welche Radwege weiter gesperrt bleiben und welche Strecken - mit gebotener Vorsicht - wieder befahrbar sind.
Welche Radwege aufgrund noch ausstehender gründlicherer Streckenkontrollen zur Vermeidung von Schäden an Leib und Leben weiterhin gesperrt bleiben finden Sie in der RVR-Radwegesperrungsübersicht.
Stand: 8. Juli 2014
Wälder bleiben gesperrt
Fast vier Wochen ist es her, dass Sturmtief Ela besonders an Rhein und Ruhr tausende Bäume zum Umstürzen gebracht hat. Ganze Straßenzüge, Parks und Wälder mussten gesperrt werden. Nur langsam gehen die Aufräumarbeiten voran. Und weil in weiten Teilen auch jetzt noch Lebensgefahr herrscht, hat das Regionalforstamt Ruhrgebiet die Sperrungen zum Beispiel für Essen und Mülheim bis zum 1. September verlängert.
In vielen Gegenden ist an eine Freigabe noch gar nicht zu denken. Zu gefährlich ist es, unter den Baumkronen herzugehen. Denn: Angebrochene oder lose Äste sind nicht immer gleich zu erkennen, so auch im Witthausbusch. "Es ist zu gefährlich, es wird immer noch aufgeräumt, mit schwerem Gerät," erklärt Oberförster Dietrich Pfaff.
Vor allem Kinder sollten in der Ferienzeit die Sturmwälder nicht als Abenteuerspielplatz nutzen und Eltern daher über die Risiken aufklären. "Auch harmlos aussehende Wurzelteller, die umgestürzte Bäume aus der Erde gehebelt haben, werden schnell zu tödlichen Fallen," warnt auch der Landesbetrieb Wald und Holz.
Die Aufräumarbeiten werden sich noch mehrere Wochen hinziehen. Aufgeforstet wird im Wald nicht. "Die Natur hilft sich selbst, sie verjüngt sich. Wo der alte Baum stand und das Licht allein in Anspruch nahm, kann sich jetzt der jüngere entwickeln. Natürlich dauert das ganze Jahre oder Jahrzehnte," so Umweltdezernent Peter Vermeulen. Es gibt auch Bereiche, wo die Stadt nicht eingreift und in denen schon vor "Ela" ein absolutes Betretungsverbot galt. Auf den 84 Hektar Stillegungsfläche in Mülheim, die seit 17, 18 Jahren nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt werden und teilweise unter Naturschutz stehen, nimmt die Natur ihren Lauf, dürfen umgekippte Bäume liegen bleiben und verrotten. So sollen weitere Waldbiotope entstehen.
Informierten über die Waldschäden in Mülheim: Umweltdezernent Peter Vermeulen (Mitte), Schadenskoordinatorin Ulrike Marx, Referat VI - Umwelt, Planen und Bauen und Oberförster Dietrich Pfaff. (Fotos: Walter Schernstein)
Bis die Stadt eine endgültige Freigabe meldet, sollten Kinder, Spaziergänger, Jogger und Radfahrer die Sperrungen unbedingt beachten. "Wer die Absperrungen missachtet tut dies auf eigenes Risiko. Das ist derzeit hoch, denn herabfallende Äste können noch länger gefährlich werden," so Pfaff.
Weitere Eindrücke von den Waldschäden in der Bildergalerie Sturmschäden Witthausbusch.
Stand: 7. Juli 2014, 14 Uhr
Sperrungen durch Sturmschäden dauern an - Erste Radwege aber bereits freigegeben
Das Regionalforstamt Ruhrgebiet wird das nach dem Pfingststurm ausgesprochene Waldbetretungsverbot voraussichtlich bis zum 1. September verlängern.
Dessen ungeachtet weist der Regionalverband Ruhr (RVR) ebenfalls darauf hin, dass einige seiner Waldgebiete weiterhin für Spaziergänger und Radfahrer gesperrt bleiben, unter anderem noch weite Strecken des Emscher Park Radwegs.
Eine aktuelle Übersicht über die Sperrungen auf den Radwegen hat der RVR unter www.metropoleruhr.de zusammengestellt.
Notwendige Fäll- und Pflegearbeiten
Drei Wochen nach dem Sturmtief "Ela" ist die Gefahr nicht gebannnt. Das Hauptproblem sind stark beschädigte Baumkronen. Das Amt für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen muss daher in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche notwendige Fäll- und Pflegearbeiten an den sturmgeschädigten Bäumen vornehmen.
"Die Bäume sind leider mehr stand- und bruchsicher, wenn die Kronenschäden irreparabel, Kronen gar ganz zerstört sind oder Zwieselrisse aufweisen und müssen entfernt werden.", erklärt die Leiterin des Grünflächenamtes Sylvia Waage. Sie versichert, dass nur akute Schäden beseitigt werden. "Dies ist nach außen nicht immer sofort sichtbar, wir kontrollieren jedoch alle Bäume im Vorfeld. Es gibt viele grün und gesund aussehende Bäume, die aber so stark beschädigt sind, dass sie keine Überlebenschance haben", so Waage.
Für die anstehenden Fäll- und Pflegearbeiten werden Park- und Halteverbote in den betroffenen Straßen eingerichtet, die tageweise andauern. Wann und wo dies genau sein wird und welche Arbeiten erfolgen, erfahren Sie im KommunikationsCenter unter 455-0 oder in der Bürgeragentur unter 455-1644. "Wir hoffen auf die Kooperation und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger", sagt auch Peter Schuhmacher, Abteilungsleiter im Amt für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen und versichert, dass die Stadt alles tun wird, um zügig mit den Aufräumarbeiten voran zu kommen. "Es wird bei dem Ausmaß der Schäden aber noch lange dauern."
Stand: 27. Juni 2014
"Es geht weiter"
Von insgesamt 2.000 Einsatzmeldungen sind mittlerweile 1.888 abgeschlossen. Doch täglich kommen noch immer 10 bis 20 neue Einsatzmeldungen bei der Feuerwehr an. Inzwischen reichen die eigenen Feuerwehrkräfte zu deren Bewältigung. Die Freiwillige Feuerwehr befindet sich in Rufbereitschaft.
Parallel zu den Aufräumarbeiten sind zurzeit 40 Kontrolleure mit zehn Hubsteigern vom Amt für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen im Stadtgebiet unterwegs. Dabei nehmen sie auch die notwendigen farbigen Markierungen an Gefahrenbäumen vor. Weitere Kontrollen werden auf Spielplätzen, an den Bachläufen und nach wie vor im öffentlichen Straßenaum durchgeführt.
Verkehr
Die Anfahrt zur Saarner Kirmes ist frei, sie kann ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden. Die Karlsruher Straße und die Holthauser Höfe sind offen und uneingeschränkt befahrbar.
MüGa ist offen
Wilde Müllablagerungen - Bitte um Mithilfe!
Zunehmend beobachten wir, dass zu dem Bruchholz jeglicher anderer Müll abgeladen wird. Wir bitten inständig, dies zu unterlassen und müssen darauf hinweisen, dass es zudem strafbar ist. Mögliche Zeugen können bei der Bürgeragentur unter der Rufnummer 0208/455-1644 oder per Mail buergeragentur online solche Umweltfrevel melden.
Stand: 26. Juni 2014
"Wir tun, was wir können"
Insgesamt sind bei der Feuerwehr nunmehr 1.912 Einsatzmeldungen eingegangen. "Am Freitag haben wir die Einsätze mit eigenen Kräften stabsmäßig beendet, ohne die Zuhilfenahme von externen Einheiten. Es gehen aber täglich weitere Meldungen ein. Bis zum Ende der Woche sind Kraneinsätze zur Beseitigung von Gefahrenpunkten geplant," erklärt Feuerwehrchef Burkhard Klein.
Die Aufräumarbeiten schreiten weiter voran, werden jedoch noch viele Wochen in Anspruch nehmen. "Alle verfügbaren Kräfte arbeiten auf Hochtouren und tun, was sie können", so Sylvia Waage, Leiterin des Amtes für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen.
Der Betrieb an den Kitas und Schulen kann überall stattfinden, die Außengelände werden nach und nach freigeräumt. "Bis zum Ende der Sommerferien sind alle wieder offen," ist sich Frank-Peter Buchwald, Leiter des ImmobilienService sicher. Die Ferienbetreuung in den Offenen Ganztagsschulen ist nicht gefährdet.
Verkehr
Gute Nachrichten: Die Zeppelinstraße und die Mintarder Straße sind freigeräumt; die Saarner Kirmes kann ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden. Die Karlsruher Straße ist nur noch in einem Teilbereich gesperrt.
Witthausbusch
Das Tiergehege und der Park sind aufgrund der großen Sturmschäden bis auf weiteres geschlossen. Tiere sind alle in Sicherheit. Das Ferienabschlussfest des Amtes für Kinder, Jugend und Schule muss leider ausfallen!
Bruchholz
Die MEG hat für Samstag (28.6.) erneut eine Bruchholzannahmestelle eingerichtet. Privatanlieferer, die ihr Bruchholz am Samstag wieder an der Yorckstraße (hinter dem Friedrich-Wennmann-Bad – ehemalige Straßenmeisterei) abliefern wollen: Hier wird nur Holz von natürlichen Bäumen und kein Sperrmüll oder andere Abfälle aus Sturmschäden, wie kaputte Gartenhäuser angenommen! Der Recyclinghof an der Pilgerstraße 25 nimmt auch Sperrmüll, Grünschnitt und andere Abfälle an.
Für Rückfragen steht der MEG-Bürgerservice unter der Telefonnummer 99 66 0-255 gerne zur Verfügung.
Nochmaliger Hinweis: Das Bruchholz ist für den Verkauf nicht geeignet, da die Formate, die verschiedenen Sorten, der Zustand in wirtschaftlicher Hinsicht „Abfall“ ist.
Es gibt keine offizielle Freigabe zum Einsammeln von Bruchholz und städtischen Bäumen. Wenn Bürger dies doch tun, geschieht dies auf eigene Gefahr.
Stand: 20. Juni 2014, 15 Uhr
NRW verspricht unwettergeschädigten Kommunen schnelle unbürokratische Hilfe
Innenminister Ralf Jäger hat heute den vom schweren Unwetter geschädigten Kommunen in NRW eine „schnelle und unbürokratische Hilfe“ versprochen. „Wir sind uns einig, dass viele von ihnen unsere finanzielle Unterstützung dringend benötigen“, erklärte Jäger nach dem Gespräch mit den Oberbürgermeistern, Landräten und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände im Düsseldorfer Innenministerium. Durch die Berichte der Gesprächsteilnehmer verschaffte sich der Innenminister einen Überblick über die Schadenslage. Gleichzeitig informierte er über das weitere Vorgehen der Landesregierung. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ist ebenfalls nach Düsseldorf gereist, um an dem Gespräch teilzunehmen. Zum Treffen im Innenministerium lesen Sie hier mehr...
Stand: 18. Juni 2014, 17 Uhr
Aufräumarbeiten dauern noch viele Wochen an!
Kitas und Schulen alle geöffnet!
Absperrungen zwingend beachten!
Gestern (17.6.) sind 95 neue Meldungen bei der Feuerwehr eingegangen, 90 wurden abgearbeitet, so dass jetzt von insgesamt 1.700 nur noch 319 Einsätze offen sind. „Wir arbeiten auch am Feiertag und am Wochenende mit allen verfügbaren Kräften daran, die immer noch bestehenden Gefahrenstellen abzuarbeiten und hoffen, dass wir bis zum Ende der Woche damit fertig sein werden“, erklärt Feuerwehrchef Burkhard Klein.
Die Aufräumarbeiten schreiten voran, werden jedoch noch viele Wochen in Anspruch nehmen. Die Prioritäten bleiben unverändert. Zuerst der öffentliche Straßenraum, Kitas, Grundschulen, weiterführende Schulen und dann erst der Rest.
Ab sofort ist auch der letzte Schulstandort Fünter Weg geöffnet. Somit sind jetzt auch alle Schulen und Kitas freigegeben. „Wir bedauern, dass noch nicht alle Außengelände genutzt werden können. Doch hier gestaltet sich das Aufräumen oft sehr aufwendig und schwierig“, erläutert Sylvia Waage, Leiterin des Amtes für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen.
Verkehr
Positive Verkehrsnachrichten: Das Gefahrenpotenzial auf der B1 (Obere und Untere Saarlandstraße) ist behoben, die Straße wurde freigegeben.
Die Essener Straße ist in beiden Richtungen wieder befahrbar, der Hingberg ebenfalls – dort werden die Gehwege ab heute geräumt.
Leider bleiben Karlsruher Straße und Mintarder Straße gesperrt.
Die Bismarckstraße wird ebenfalls noch mindestens bis Ende der Woche gesperrt sein. „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, Absperrungen ernst zu nehmen. Hier besteht wirkliche Gefahr! Auch wenn es von außen nicht so aussieht, Bäume und schwere Äste könnten jederzeit fallen. So sind zum Beispiel bei der letzten Sichtung auf der Zeppelinstraße noch Bäume gefunden worden, die komplett gefällt werden müssen“, warnt Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort.
Auch das Verbot zum Betreten des Waldes ist vom Regionalforstamt Ruhrgebiet bis zum 7. Juli erweitert worden!
Grünflächen/Spielpätze
Die Flächen im Schloßpark Broich (Matschspielplatz) und Stadthallengarten (Wasserspielplatz) sind für die Besucher wieder freigegeben.
Bruchholz
Privatanlieferer, die ihr Bruchholz am Samstag (21.6.) bei der MEG, an der Yorckstraße (hinter dem Friedrich-Wennmann-Bad – ehemalige Straßenmeisterei) abliefern wollen: Hier wird nur Holz von natürlichen Bäumen und kein Sperrmüll oder andere Abfälle aus Sturmschäden, wie kaputte Gartenhäuser angenommen!
Hinweis: Das Bruchholz ist für den Verkauf nicht geeignet, da die Formate, die verschiedenen Sorten, der Zustand in wirtschaftlicher Hinsicht „Abfall“ ist. Dies gilt auch für die MEG: „Die Realität ist: Entgegen der allgemeinen Annahmen, machen wir mit dem Holz ‚keine Kasse‘, sondern im Gegenteil, es werden für die Entsorgung Kosten entstehen“, so Günther Helmich, Geschäftsführer der MEG. „Wir nehmen alles an, verwerten das Holz, zum Beispiel zur Kompostierung oder Energiegewinnung und holen das Bestmöglichste raus.“
Es gibt keine offizielle Freigabe zum Einsammeln von Bruchholz und städtischen Bäumen. Wenn Bürger dies doch tun, geschieht dies auf eigene Gefahr.
Baumfällung
Für die Fällung von privaten, nach Baumschutzsatzung geschützten Bäumen, ist ausnahmsweise keine vorherige schriftliche Fällgenehmigung des Umweltamtes einzuholen. Damit sind Bäume gemeint, die durch den Sturm so stark beschädigt wurden, dass eine akute Unfallgefahr besteht, z. B. erheblicher Kronenverlust oder durch den Sturm verursachter Schrägstand.
Baumfällungen können formlos per Mail bei versenden oder schriftlich an die Untere Landschaftsbehörde, Wolfgang Persy, Am Rathaus 1, 45468 Mülheim an der Ruhr beantragt werden. Als Beleg der akuten Unfallgefahr sind Fotos beizufügen. Diese Regelung gilt bis zum Samstag, 21. Juni 2014.
Ab Montag, 23. Juni 2014 gilt wieder das bisherige schriftliche Antragsverfahren. Die Fällung von nach Baumschutzsatzung geschützten Bäumen bedarf dann wieder zwingend einer vorherigen schriftlichen Fällgenehmigung. Hierzu gilt das bekannte Antragsverfahren. Informationen hierzu erhalten Sie über das KommunikationsCenter unter 455-0.
Anmerkung: Wir bedauern, dass wir im Zuge der akuten Gefahrenbeseitigung zurzeit nicht ankündigen können, wann genau wo welche Bäume gefällt werden müssen. Wir versichern, dass aktuell nur Bäume entfernt werden, die durch den Sturm zum Beispiel irreparable Kronenschäden, Zwieselrisse oder zerstörte Kronen aufweisen und daher leider nicht mehr stand- und bruchsicher sind.
Sechster Zwischenstand zu den Auswirkungen der Sturmschäden - Aktualisierung vom Stand 16. Juni 2014, 12 Uhr
Gefahr ist noch nicht gebannt!
Gebiete mit Baumbestand zwingend meiden!
Grünschnitt nicht auf Straßen und Gehwege!
Warnhinweise!
Auch wenn die Lage mittlerweile sicher erscheint, warnen wir weiterhin vor dem Betreten von Grünanlagen/Parks, Spielpätzen, Alleen... Hier drohen viele unsichtbare und somit lebensbedrohliche Gefahren!
Das Regionalforstamt Ruhrgebiet hat ein offizielles Verbot die Wälder zu betreten erlassen. Wer es dennoch macht, handelt grob fahrlässig und ein Zuwiderhandeln wird sogar mit einem Bußgeld geahndet. Das Verbot gilt zunächst bis Montag, 16. Juni 2014, 24.00 Uhr. Danach wird neu entschieden. Die offizielle Pressemitteilung sowie die ordnungsbehördliche Verordnung ist auf der Homepage von Wald und Holz und auf der Homepage des Regionalforstamtes Ruhrgebiet unter wald-und-holz.nrw.de zu finden.
Bürger sollen keine Bäume sägen! Für Sägearbeiten sind nur die Profis zuständig! Grünanlagen und Parks nicht betreten! Diejenigen, die Absperrungen missachten, gehen ein großes und unnötiges Risiko ein! Lebensgefahr! Verkehrsteilnehmer müssen bis auf weiteres vorsichtig fahren!
Mithilfe und Verständnis der Bürger weiter erforderlich
Am gesamten Wochenende haben die Einsatzkräfte, auch mit Hilfe externer Bereitschaften, durchgearbeitet. Dabei wurde das Stadtgebiet nochmals flächendeckend mit Blick auf Gefahrenstellen abgefahren. Die Prüfung wird noch bis Ende der Woche durchgeführt. „Mit Sorge haben wir dabei beobachten müssen, dass Mitbürger zunehmend gerade frei geräumte Gehwege und Straßen mit Grünschnitt regelrecht zuwerfen. Wir haben Verständnis dafür, dass die Menschen aufräumen wollen, doch leider unterstützen sie auf diese Weise nicht die Räumungsarbeiten der Stadt, sondern erhöhen dadurch neue Gefahrenpunkte und somit neue Einsatzmeldungen,“ erklärt Stadtdirektor Dr. Steinfort.
„Wir sind jetzt mittlerweile bei 1.608 Einsatzmeldungen, davon sind noch 312 offen. Nach wie vor gibt es extreme Gefahrenstellen, die wir zuerst abarbeiten müssen. Es gehen immer noch neue Einsatzmeldungen ein, ein Ende ist längst nicht in Sicht. Parallel arbeiten wir an einem Plan wie die Entsorgung erfolgen könnte. Wir werden die Bürger und Bürgerinnen informieren. Bis dahin bitten wir nochmals um Verständnis. Am meisten wird allen geholfen, indem uns Zeit gegeben wird und indem diejenigen, die über eigene Lagermöglichkeiten verfügen, diese nutzen!
Bruchholz
Am Samstag, 21. Juni 2014, können Privatanlieferer Bruchholz kostenlos bei der MEG, an der Yorckstraße (hinter dem Friedrich-Wennmann-Bad – ehemalige Straßenmeisterei) in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr abliefern. Für Rückfragen steht der MEG-Bürgerservice unter der Telefonnummer 99 66 0-255 gerne zur Verfügung.
Hinweis zur Baumbeseitigung/-fällung
Bäume, die vollständig umgestürzt sind und die Straßen und Wege blockieren, dürfen auch ohne Fällgenehmigung beseitigt werden. Für Bäume, die drohen umzukippen, oder eine Fällung notwendig ist, um weitere Gefahren abzuwenden, ist eine Fällgenehmigung notwendig. Hierzu bittet die Stadt sich direkt mit der Unteren Landschaftsbehörde, Wolfgang Persy, Telefon 455-7039, in Verbindung zu setzen.
Friedhöfe
Friedhof Styrum – ist wieder geöffnet!
Bei Fragen bittet die Stadt Betroffene mit ihrem Bestattungsinstitut oder mit der Friedhofsverwaltung Kontakt aufzunehmen.
Kirchliche Friedhöfe stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Kitas
Ab morgen haben folgende Tageseinrichtungen wieder geöffnet:
- Nordstraße 85 (Panama)
- Theodor-Suhnel-Straße 81 (Abenteuerland)Werdener Weg 40 (Rappelkiste)
- Boverstraße 150 (Eigensinn)
- Bülowstraße 37 (Bärenhöhle)
- Priesters Hof 38 (Villa Kunterbunt)
Damit sind alle städtischen Kita wieder in Betrieb.
Schulen
Ab Montag, 16. Juni 2014 werden, bis auf die Dependance Fünter Weg der Gemeinschaftsgrundschule Filchnerstraße, wieder alle Schulen geöffnet sein.
Nach wie vor gilt: Auch wenn an den genannten Schulstandorten der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden kann, so müssen die betroffenen Erziehungsberechtigten allerdings individuell prüfen und bewerten, ob die Kinder den Weg zur Schule gefahrlos bewältigen können. Ist dies aufgrund der Einschränkungen im ÖPNV oder von noch nicht geräumten Bürgersteigen usw. nicht möglich, so sollen die Erziehungsberechtigten eigenständig über den Schulbesuch entscheiden (Vorgehensweise wie bei Schnee und Glatteis).
Alle aktuellen Informationen zu den Kitas und Schulen werden über das Internet, durch die schuleigenen Informationswege, Twitter und Facebook verbreitet.
Alle kirchlichen Einrichtungen stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Verkehr
Die B1 (Obere Saarlandstraße) kann spätestens morgen freigegeben werden.
Bismarckstraße und Essener Straße (in Fahrtrichtung Innenstadt) sind noch gesperrt.
Kommunikationsrangfolge
Wir bitten – wenn immer möglich – sich immer zuerst im Internet zu informieren. Erste Auskunftsstelle ist danach das KommunikationsCenter unter 455-0, dann die Bürgeragentur unter 455-1644 und bitte nur in dringenden Notfällen die Feuerwehr 112 und die Polizei 110 anrufen.
Fünfter Zwischenstand zu den Auswirkungen der Sturmschäden - Aktualisierung vom Stand 12. Juni 2014, 14 Uhr
Stadt bittet weiterhin um Geduld und Verständnis!
Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange. Die akute Gefahrenabwehr wird voraussichtlich am Wochenende abgeschlossen sein. Die Hauptverkehrsstraßen sind größtenteils wieder frei, die Seitenstraßen und Gehwege werden sukzessive freigeräumt. "Wir bitten alle um Geduld und Verständnis, insbesondere dort, wo der Sturm am heftigsten war", appelliert Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort an die Betroffenen. „Über 500 zusätzliche Einsatzkräfte arbeiten im Akkord. Zuerst werden Gefahrenstellen beseitigt, dann der Rest. Wir tun, was wir können!“ Am Montag, 16. Juni, kann in 40 Schulen wieder unterrichtet werden, bei den Kitas sind nach wie vor sechs Tageseinrichtungen geschlossen…
Die Stadt dankt allen, die die Hilfskräfte unterstützen, ob mit Verpflegung, eigener Tatkraft, Lob oder einfach nur Verständnis.
Die Feuerwehr arbeitet ohne Unterlass alle Meldungen ab. Es gehen immer noch neue Meldungen ein. „Wir sind jetzt bei rund 1.300 Einsatzanforderungen, von denen wir 820 schon abgearbeitet haben.
Mit Hilfe der zusätzlichen Einheiten aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Detmold kommen wir gut voran. Wir sind allein mit 800 Kräften im Einsatz. Wir wären gerne noch schneller, doch wir brauchen nicht immer nur die Leute, sondern auch das passende Gerät,“ so Feuerwehrchef Burkhard Klein. „Gerade dies ist an der Dimbeck extrem schwierig, aufgrund der Größe und Menge der Bäume. Zurzeit arbeiten deshalb auch Fremdfirmen mit zwei Steigern vor Ort.“
Haftung bei Sturmschäden
Aufgrund verschiedener Nachfragen ergänzt Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort seine gestrigen Ausführungen zur Entsorgung des Bruchholzes: Bäume die von städtischen Flächen auf Privatflächen fallen, müssen von den Privatpersonen selbst von ihrem Grundstück entfernt werden. Umgekehrt gilt dies genauso. Fallen private Bäume auf ein städtisches Gebiet, muss die Stadt für die Entfernung und deren Kosten aufkommen. Ausnahmen bestehen nur bei Gefahrensituation. Hinsichtlich der Entsorgung des Bruchholzes gilt das gestern Gesagte: Das Bruchholz kann kostenlos bei den genannten Stellen zur Entsorgung abgegeben werden.
Weitere Informationen zur Haftung.
Friedhöfe
Friedhof Styrum – bleibt vorerst doch geschlossen!
Bei Fragen bittet die Stadt Betroffene mit ihrem Bestattungsinstitut oder mit der Friedhofsverwaltung Kontakt aufzunehmen.
Kirchliche Friedhöfe stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Schulen
Ab Montag, 16. Juni 2014 werden 40 Schulen wieder geöffnet sein.
Alle aktuellen Informationen zu den Kitas und Schulen werden über das Internet, durch die schuleigenen Informationswege, Twitter und Facebook verbreitet.
Alle kirchlichen Einrichtungen stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Zur Entlastung des KommunikationsCenters bitten wir die Bürger, sich – wenn möglich – immer zuerst hier im Internet zu informieren.
Vierter Zwischenstand zu den Auswirkungen der Sturmschäden - Aktualisierung vom Stand 12. Juni 2014, 10 Uhr
Die Erleichterung ist bei allen groß, denn das Wetter ist und bleibt gut… doch die Folgen des Sturms sind längst nicht behoben. Es kommen sogar neue Einsatzanforderungen hinzu. Die Stadt arbeitet ohne Unterlass alle Meldungen ab. Weiterhin werden zuerst die Gefahrenstellen beseitigt. Alle Mülheimer Kräfte und zusätzlich 500 Einsatzkräfte aus dem Regierungsbezirk Detmold sind im Einsatz. „Wir bitten um Verständnis! Alle tun was sie können, haben Sie bitte Geduld. Auch wenn man auf vielen Straßen fast nichts mehr sieht, so gibt es doch Bereiche in der Stadt, die noch massiv betroffen sind,“ appelliert Stadtdirektor Dr. Steinfort an alle Bürgerinnen und Bürger.
Es sind mittlerweile über 1.200 Einsatzanforderungen bei der Feuerwehr Mülheim eingegangen; davon konnten bis jetzt schon rund 800 abgearbeitet werden. Da zunehmend große Einsätze durchgeführt werden, bei denen schwereres Gerät wie Kräne notwendig ist, sind seit heute Morgen vier Bereitschaften mit über 500 Kräften und 120 Fahrzeugen aus dem Regierungsbezirk Detmold im Dienst. Für morgen wurden erneut Einheiten angefordert.
Friedhöfe
- Hauptfriedhof - bleibt bis auf weiteres geschlossen. Trauerfeiern sowie Beisetzungen sind nur nach Absprache möglich.
- Altstadtfriedhof - bleibt bis auf weiteres geschlossen. Trauerfeiern und Beisetzungen sind nicht möglich.
- Friedhof Heißen - bleibt bis auf weiteres geschlossen. Ab dem 17. Juni sind Trauerfeiern möglich. Beisetzungen sind nur nach Absprache möglich.
- Friedhof Speldorf - bleibt bis auf weiteres geschlossen Trauerfeiern sind ab dem 13. Juni möglich. Beisetzungen sind nur nach Absprache möglich.
- Friedhof Dümpten 1 - bleibt bis auf weiteres geschlossen. Trauerfeiern sind ab sofort möglich. Beisetzungen auf dem unteren Teil sind ab sofort möglich. Beisetzungen auf dem oberen Teil nur auf Anfrage möglich.
- Friedhof Dümpten 2 - ist ab sofort wieder geöffnet. Trauerfeiern sowie Beisetzungen ab Halle sind nicht möglich (nur ab Grab). Beisetzungen und Feld 5 sind nur auf Anfrage möglich.
- Friedhof Styrum - wird ab dem 13. Juni gegen 13 Uhr wieder geöffnet. Beisetzungen sind uneingeschränkt ab dem 16. Juni möglich.
- Friedhof Broich - ab dem 16. Juni wieder geöffnet. Trauerfeiern und Beisetzungen sind dann uneingeschränkt möglich.
- Ehrenfriedhof - bleibt vorerst geschlossen
- Friedhof Holthausen - bleibt vorerst geschlossen
- Bei Fragen bittet die Stadt Betroffene mit ihrem Bestattungsinstitut oder mit der Friedhofsverwaltung Kontakt aufzunehmen.
Kirchliche Friedhöfe stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Tiergehege Witthausbusch
Das Tiergehege ist aufgrund der großen Sturmschäden bis auf weiteres geschlossen. Tiere sind alle in Sicherheit.
Aus dem Wildgatter ist Damwild entlaufen (3 Tiere). Sie halten sich im Gelände auf, es besteht jedoch weder Gefahr für Tier noch für Mensch. Die „Tierfreunde Witthausbusch“ haben das Gatter gesichert und kümmern sich um das Wild.
Warnhinweise! Bürger sollen keine Bäume sägen! Grünanlagen und Parks nicht betreten! Diejenigen, die Absperrungen missachten, gehen ein großes und unnötiges Risiko ein! Lebensgefahr! Verkehrsteilnehmer müssen bis auf weiteres vorsichtig fahren! |
Bruchholz
Am Samstag, 14. Juni 2014, richten MEG und Stadt drei Annahmestellen für Bruchholz aus den Sturmschäden ein. Die Privatanlieferer können das Bruchholz kostenlos bei der MEG, Pilgerstraße 25, an der Friesenstraße „Ruhrstadion Parkplatz P2 Gast“ und an der Yorckstraße (ehemalige Straßenmeisterei), hinter Friedrich-Wennmann-Bad in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr abgeben.
Achtung!
Es kann nur Bruchholz aus den Sturmschäden angenommen werden, kein Sperrmüll und kein Grünschnitt!
Die beiden zusätzlichen Anlieferungsorte (Friesenstraße, Yorckstraße) werden durch die Firma Vollmer bewacht, Mitarbeiter der MEG werden während der Öffnungszeiten vor Ort sein. Sofern die Bürger über eigene Lagermöglichkeiten verfügen, bittet die Stadt diese zu nutzen. „Wir danken schon jetzt allen, die uns so entgegen kommen und helfen die Gesamtsituation am Recyclinghof zu entspannen,“ so Günther Helmich, Geschäftsführung der MEG.
Der Recyclinghof der MEG, bei dem Sperrmüll, Grünschnitt und andere Abfälle abgegeben werden können, hat am Samstag, 14. Juni 2014, nur in der Zeit von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.
Für Rückfragen steht der MEG-Bürgerservice unter der Telefonnummer 99 66 0-255 gerne zur Verfügung.
Verkehr
Bismarckstraße – mindestens noch vier Tage gesperrt
B 1 (Mendener Brücke Richtung Oppspring) – gesperrt, voraussichtlich bis morgen geräumt.
ÖPNV
104 – wird voraussichtlich bis Montag fertig
112 – fährt wieder
110 - im Bereich Obere Saarlandstraße wird mindestens vier Wochen ausfallen, Maste sind angeknickt. Im Bereich der Thyssenbrücke fährt die Bahn wieder.
110 - Hauskampstraße: Oberleitung ist extrem beschädigt, Aufräumarbeiten dauern noch wochenlang an
U 18 - Fremdfirma ist beauftragt und wird im Laufe des Tages fertig; Schienenersatzverkehr wird bis zur Wickenburg durchgeführt; nach Reparatur der Oberleitung wird bis spätestens morgen Abend die Nutzung wieder möglich sein
80 % des Schienennetzes konnte wieder aufgenommen werden, im Busbereich liegt der Prozentsatz bei über 90.
Informationen werden stets auf den Internetseiten der MVG aktualisiert.
Hier erhalten Sie die aktuellen MVG-Verkehrsinformationen.
Kitas und Schulen
Die Schulen, die heute geschlossen waren, bleiben auch morgen geschlossen. Freitag wird bekannt gegeben, welche Schulen am Montag geöffnet sein werden. Vorrangig wird versucht, die Fußwege zu den Grundschulen frei zu räumen.
Welche Kita geöffnet und welche geschlossen hat erfahren in der Übersicht Kitas.
Die Liste der geöffneten und geschlossenen Schulen finden sie in der Übersicht Schulen.
Alle aktuellen Informationen zu den Kitas und Schulen werden über das Internet, durch die schuleigenen Informationswege, Twitter und facebook verbreitet.
Alle kirchlichen Einrichtungen stehen in privater Trägerschaft und daher in eigener Verantwortung. Bei Fragen dort, bitten wir die Bürger sich an die jeweiligen freien Träger zu wenden.
Stand: 12. Juni 2014, 10 Uhr
Schwere Schäden auch in Mülheim - Verbote und Warnungen beachten!
Das schwere Unwetter hat auch in Mülheim schwere Schäden angerichtet. Jetzt arbeiten alle Einsatzkräft daran die Schäden so schnell wie möglich zu beheben. Der Schwerpunkt lag an der östlichen Stadtgrenze bei Dümpten, Heißen/Heimaterde. Knapp die Hälfte der Schulen und fast alle Kitas sind Donnerstag wieder geöffnet. Die wichtigsten Informationen haben wir hier zusammengestellt:
Anlaufstelle für weitere Informationen oder Meldungen ist das KommunikationsCenter unter der Rufnummer 455-0 oder die Bürgeragentur unter 455-1644. Bitte nur in Notfällen die Feuerwehr 112 oder Polizei 110 rufen!
Jetzt sind mittlerweile über 900 Einsatzanforderungen bei der Feuerwehr Mülheim eingegangen; davon konnten bis jetzt schon 450 abgearbeitet werden.
Meistens hat es sich dabei um Bäume – oft sehr dicke – gehandelt, die entwurzelt oder abgebrochen sind. Hierzu wird meist sehr schweres Arbeitsmaterial wie Kettensägen, Äxte eingesetzt und dabei stark in Anspruch genommen. Aus diesem Grund bitten Feuerwehr und Polizei Privatpersonen, die helfen wollen, sich von derartigen großen Schäden fern zu halten.
Für die Beseitigung von Ästen und kleinerem Material, welches Fahrbahnen oder Gehwege behindert, sind die Einsatzkräfte wie auch die Oberbürgermeisterin jedoch sehr dankbar: „Ich freue mich über die Nachbarschaftshilfe sowie die Rücksichtnahme, die ich heute unter den Bürgern schon erleben konnte. Ich möchte mich bei allen Hilfskräften für ihr Engagement bedanken und weiterhin darum bitten, da wo es möglich ist, weiter mit anzupacken. Aber bitte gehen Sie kein Risiko ein und folgen Sie dringend den Anweisungen aller Einsatzkräfte.“
Weitere Bilder vom Besuch der OB bei den Einsatzkräften, Verletzten, beim Krisenstab sowie von entstandenen Schäden in der Bildergalerie. (Fotos: Walter Schernstein)
Aus dem Regierungsbezirk Detmold wurden weitere zwei Einsatzeinheiten angefordert, die ihren Dienst morgen früh um 6 Uhr aufnehmen werden.
Prioritäten
Ziel ist es, die noch ausstehenden Meldungen bis Freitag abgearbeitet zu haben. Die Stadt weist auf folgende Prioritäten hin: Erst werden die Straßen, Kitas und Schulen, dann die Grünanlagen bearbeitet.
Die Polizei meldet weiterhin Gefahrenstellen an die Leitstelle der Feuerwehr. Vorrangig werden die akuten Gefährdungen an den Hauptverkehrsstraßen beseitigt, danach folgen die Seitenstraßen. Die Hauptverkehrsstraßen sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch alle frei. Die Kräfte der Einsatzhundertschaft sind nach wie vor beteiligt. „Die Lage entspannt sich aber langsam. Die Verkehrsteilnehmer verhalten sich vernünftig,“ so die Polizei.
Warnhinweise!
Bürger sollen keine Bäume sägen! Grünanlagen und Parks nicht betreten! Diejenigen, die Absperrungen missachten, gehen ein großes und unnötiges Risiko ein! Lebensgefahr! Verkehrsteilnehmer müssen bis auf weiteres vorsichtig fahren!
Betreten des Waldes ist verboten!
Das Regionalforstamt Ruhrgebiet hat ein offizielles Verbot die Wälder zu betreten erlassen. Wer es dennoch macht, handelt grob fahrlässig und ein Zuwiderhandeln wird sogar mit einem Bußgeld geahndet. Das Verbot gilt zunächst bis Montag, 16. Juni 2014, 24.00 Uhr. Danach wird neu entschieden. Die offizielle Pressemitteilung sowie die ordnungsbehördliche Verordnung ist auf der Homepage von Wald und Holz und auf der Homepage des Regionalforstamtes Ruhrgebiet unter wald-und-holz.nrw.de zu finden.
Außerdem ist weiterhin äußerste Vorsicht auf Wegen mit Bäumen zu wahren, es könnten immer noch Äste abbrechen und herunterstürzen. Besser ist es diese vorerst zu meiden und sichere Wege zu gehen, selbst wenn sie vielleicht einen Umweg bedeuten. Auch in Grünanlagen besteht weiterhin große Gefahr! Diejenigen, die Absperrungen missachten, gehen ein großes und unnötiges Risiko ein!
Im Stadtgebiet gibt es ca. 45.000 Bäume – schätzungsweise muss in jedem zweiten Baum gesägt werden. Wie lange die Abarbeitung aller Schäden dauert ist zurzeit nicht kalkulierbar.
Kitas
Nach Prüfung der Gebäude und der Zuwegung mussten für Donnerstag sieben Notfallbetreuungen organisiert werden. Wer jedoch eine eigene Betreuung organisieren kann, wird gebeten diese zu nutzen. Welche Kita geöffnet und welche geschlossen hat erfahren in der Übersicht Kitas.
Schulen
Knapp die Hälfte aller Schulen kann ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die Liste der geöffneten und geschlossenen Schulen finden sie in der Übersicht Schulen. Aktualisierungen werden hier wie auch über Twitter und Facebook veröffentlicht. Aktuelle Informationen werden darüber hinaus durch die schuleigenen Informationswege verbreitet.
Bäder
Friedrich-Wennmann-Bad - ab Donnerstag wieder geöffnet!
Hallenbad Süd - reguläre Öffnungszeiten
Naturbad Styrum - reguläre Öffnungszeiten
Hier die regulären Öffnungszeiten.
Sporthallen und Sportplätze
Auch hier sind einige Sportstätten betroffen, nicht alle sind nutzbar: aktuelle Übersicht.
Straßenverkehr
Da nach wie vor Verkehrseinschränkungen kommt es innerorts zu Ausweichverkehr. Die meisten Hauptverkehrsstraßen sind frei. Wichtig:
Hauskampstraße – wird im Laufe des Tages wieder befahrbar
Oberhausener Straße – ist wieder befahrbar
Thyssen-Brücke – hier bestehen derzeit nach wie vor große Rückstaus, die Brücke soll aber so schnell wie möglich freigegeben werden
Hier erhalten Sie aktuelle Straßenverkehrsinformationen.
ÖPNV
MVG-Busse sind bis auf den Mülheimer Süden wieder im Einsatz.
102 - fährt außer Stück Denkhauser Höfe
104 - fährt nur von Stadtmitte bis Grenze Borbeck
112 - soll bis zum Wochenende wieder fahren
110 - im Bereich Obere Saarlandstraße wird mindestens vier Wochen ausfallen, Maste sind angeknickt
110 - Hauskampstraße: Oberleitung ist extrem beschädigt, Aufräumarbeiten dauern noch wochenlang an
U 18 - verkehrt zurzeit nur auf Essener Gebiet
Hier erhalten Sie die aktuellen MVG Verkehrsinformationen.
Gehwege und Straßen
Vorsicht: Viele Gehwege sind noch unpassierbar, Fußgänger die dadurch auf die Fahrbahnen ausweichen müssen, sollten diese sehr umsichtig betreten! Auch die Autofahrer werden gebeten darauf Rücksicht zu nehmen.
Friedhöfe und Bestattungen
Auch auf den Friedhöfen hat der Sturm dazu geführt, dass Bäume umgefallen sind und entwurzelt wurden, herabgestürzende Äste Wege zum Teil unsicher machen. Die Kontrolle der Friedhöfe hat Folgendes ergeben:
Friedhof Styrum – ist voraussichtlich ab Freitag wieder geöffnet
Friedhof Speldorf - Öffnung noch nicht möglich
Hauptfriedhof - Öffnung noch nicht möglich
Friedhof Broich – kann möglicherweise bald wieder geöffnet werden
Bei Fragen bitten die Stadt Betroffene mit ihrem Bestattungsinstitut oder mit der Friedhofsverwaltung Kontakt aufzunehmen.
Müllabfuhr
Müllentsorgung (Hausmüll) wird bis Ende der Woche durch die MEG erledigt. Punktuell waren einzelne Stellen aufgrund von umgestürzten Bäumen nicht anfahrbar. Diese werden aber bis Samstag abgearbeitet.
Grünschnitt
Der Abtransport der Grünabfälle, der im öffentlichen Straßenraum entstanden ist, wird durch das städtische Grünflächenamt nach und nach organisiert und durchgeführt, da auch hier die Gefahrenabwehr im Vordergrund steht.
Der Recyclinghof an der Pilgerstraße voll! Dort gibt es keine Kapazität mehr. Die Stadt arbeitet an Lösungen und wird zeitnah über Alternativflächen informieren.
Haftung bei Sturmschäden
Sturmschäden entstehen durch höhere Gewalt; sie beruhen auf Gegebenheiten und Gewalten der Natur und werden nicht durch menschliches Handeln verursacht. Es gibt also keinen Verursacher, der für die Schäden haftbar gemacht werden kann. Somit haftet die Stadt Mülheim an der Ruhr nicht für Schäden durch von städtischen Bäumen fallende Äste oder Bäume, die wegen eines Sturmes abgebrochen sind. Diese Rechtslage gilt auch für Schäden auf Friedhöfen zum Beispiel für umgestürzte Grabmäler.
Die Stadt bittet geschädigte Bürger und Bürgerinnen, die zum Beispiel über eine Gebäude- und/oder Autokaskoversicherung verfügen, sich mit dieser in Verbindung zu setzen. Gegebenenfalls ersetzt diese den Schaden. Falls nicht, wird man in diesem Fall dieses Mal für den Schaden selbst aufkommen müssen.
Was Sie tun können!
Auch Sie können sich einbringen, störende Äste von den Bürgersteigen und Straßen entfernen oder Gullis freimachen, damit das Wasser abfließen kann. Bitte helfen Sie mit, doch achten Sie darauf, dass Sie sich selbst oder andere nicht in Gefahr bringen!
Unwetterwarnung
Am Freitag, 11. Juli ist im Laufe des Nachmittages mit teils schweren Gewittern zu rechnen. Aufgrund der langanhaltenden Regenfälle können aus den Baumkronen der sturmgeschädigten Bäume schwere Äste abbrechen und Böden aufweichen. Daher noch einmal der Warnhinweis: Betreten Sie keine abgesperrten Grün- und Waldflächen! Es besteht weiterhin Lebensgefahr! Das Waldbetretungsverbot gilt bis zum 1. September.
Alle Informationen zu aktuellen Unwetterwarnungen finden Sie immer auch auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes.
Kontakt
Stand: 02.09.2014
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