Bodenroute „Berg und Tal“

Anfahrt

Einsteigen können Sie in die Bodenroute an jedem Punkt. Für Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen wir einen Start an der Unteren Saarlandstraße/Mendener Brücke. Sie gelangen dorthin mit der Buslinie 151. Wenn Sie mit dem PKW anreisen, empfehlen wir Ihnen den Einstieg in die Bodenroute an der Bodenstation 10 (Spiel und Spass). Dort befindet sich ein großer Parkplatz (Mintarder Straße). Alternativ dazu können Sie auch mit der Mülheimer Weißen Flotte vom Mülheimer Wasserbahnhof oder von Essen-Kettwig kommend bis zum Anleger Hahnenfähre fahren.

Einkehrmöglichkeiten

Am besten nehmen Sie etwas Proviant mit, um unterwegs Rast zu machen. Am Startpunkt Witthausbusch besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Auch im Witthausbusch selbst, am Tiergehege, gibt es eine Möglichkeit zur Rast und einen Kiosk. Entlang der Mendener Straße haben verschiedene Wassersportvereine eine Gastronomie. Am Walzenwehr gibt es eine Lokal mit Außengastronomie, ebenso wie an den Tennis - und Hockeyanlagen an der Mintarder Straße (Bodenstation 10).

Detail-Informationen

  • Länge: etwa 4,5 km
  • Dauer: 2,5 Stunden zu Fuß
  • Steigungen vorhanden
  • Für geübte Spaziergänger
  Schiff (Friedrich Freye) der Weißen Flotte im Ruhrtal unterhalb der Ruhrtalbrücke mit Kühen im Vordergrund.

Weg

An der Mendener Brücke/Untere Saarlandstraße beginnen wir unsere Tour. Von hier aus geht es bergauf durch den Wald bis hinauf zur Mendener Höhe. Der Witthausbusch ist ein überwiegend mit Buchen bewachsenes Waldstück. Angelegt wurde er als Waldparkanlage aber das ist schon viele Jahrzehnte her. Bis zu 50 Meter tief hat sich die Ruhr in den felsigen Untergrund eingeschnitten. Wir laufen auf einem schönen Waldweg an der Hangflanke eines Baches entlang, der der Ruhr zufließt. Bei der Gestaltung der Waldparkanlage wurde der Bachlauf befestigt, in Teichanlagen aufgestaut und teilweise verrohrt. Dies hat auch die Böden im Bereich des ehemaligen Bachlaufes verändert. Unterwegs treffen Sie auf einen Waldboden, der hier aufgegraben wurde. Hinter mehreren Türen ist eine Auflage aus Streu und der humose Oberboden zu sehen. Oben an der Mendener Höhe angekommen können Sie erst einmal verschnaufen und einen weiten Ausblick über das Tal der Ruhr genießen. Hier haben wir den Boden aufgegraben und Sie erhalten so einen Einblick in den Untergrund. Bei verschiedenen Bodensätzen können Sie sich so manche Ansicht zum Boden anhören. Nun geht es zurück in den Wald, wir folgen dem Weg weiter auf die andere Seite des Tales. Nach der Überquerung der B1 (Brücke) nähern wir uns immer mehr dem Steilufer der Ruhr an. Hier laufen wir den Kahlenberg entlang. Der ist übrigens gar nicht mehr kahl, sondern mit Buchen und anderen Gehölzen bewachsen. An den Steilhanglagen gibt es nur sehr flachgründige Böden aus Felsgestein. Angekommen am Aussichtspunkt in der Nähe des Bismarkturmes eröffnet sich ein Ausblick über die Saarner Ruhraue.   Dann geht es steil bergab zur Ruhr hinunter. Wir queren die Mendener Straße/Dohne und gehen über die Florabrücke und das Walzenwehr auf die linke Ruhrseite. Vom Walzenwehr aus können Sie, wenn Sie zurückblicken, das Steilufer betrachten. Sie sehen hier Gesteine, die etwa 270 Milionen Jahre alt sind. Dies sind flözleere oberkarbonische Sand- und Tonsteine. Der Sandstein zeichnet sich durch außerordentliche Härte aus.   Über den Mühlenbach und den Saarner Ruhrauenweg gehts weiter. Hier ist die Aue mit ihren fruchtbaren Aueböden und Grundwasserböden geschützt. Eine reiche Tier- und Pflanzenwelt hat hier Rückzugsräume gefunden. Einige Meter höher gelangen wir an den Sportanlagen in die industriell geprägte überformte Aue. An der Sportanlage finden Sie hier Einblicke in Stadtböden und andere überprägte Bodenformen. Nach diesem kleinen Abstecher gehen wir über den Kahlenbergweg zurück in die Aue. An der Mendener Brücke können wir die Ruhr erneut überqueren und sind wieder am Ausgangspunkt.

Einstieg in die Route

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