Studierte ab 1980 an der Accademia delle belle Arti, Perugia. Seit seinem Studienabschluss im Jahr 1984 arbeitet er als freier Künstler. Lange Zeit arbeitete er eng mit Jannis Kounellis zusammen und stellte u.a. in Rom, Neapel, Düsseldorf und Moskau aus. Im Laufe der Zeit schuf er etliche Installationen für Theaterprojekte in München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Wien. Eduard Winklhofer lebt und arbeitet in Düsseldorf und San Sepolcro, Italien.
Abstract
Die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den Zeitvorstellungen, Zeitbildern und den Möglichkeiten der Kunst bieten der Betrachtung und Reflexion ein weites Feld. Wenn Kunst auch nicht eindeutig an eine lineare Zeit gebunden ist, so wird sie doch oft als Ausdruck Ihrer Zeit verstanden. Dennoch scheint sie mehr als nur historisches Dokument zu sein. Ihrem Wesen nach kennt sie keinen Fortschritt und ist doch in ihren gelungenen Verwirklichungen eindeutig Beitrag geschichtlicher Epochen. Die schubartigen Veränderungen und später die radikalen Sprünge mit dem Ausbruch der klassischen Avantgarden könnten hinweisen auf ein mögliches Spannungsverhältnis zwischen linearer und zirkulärer Zeit und der Zweigesichtigkeit der Kunst.
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