Studium am Städtischen Institut für Kunst und Gewerbe sowie der Königlichen Kunstakademie in Antwerpen. Seit 1979 europaweit als interdisziplinärer Künstler zwischen den Bereichen Malerei, Literatur, Bühnenbild, Regie und Choreographie tätig. Ausstellungen für mehrere Biennalen in Venedig, Valencia, Sao Paulo, Lyon und Istanbul. 2005 wurde Fabre als Accociate Artist zum Festival d’Avignon eingeladen. Seine Inszenierung Requiem für eine Metamorphose von 2007 wurde u. a. bei den Salzburger Festspielten, der RuhrTriennale sowie dem Vilnius Festival gezeigt.
Jan Fabres Theatertexte sind auf Niederländisch, Französisch und Kroatisch veröffentlicht. Es gibt zahlreiche Publikationen über seine Arbeit, darunter u.a.: Jan Fabre, texts on his theatre-work (1993), L’Ange de la métamorphose (2003), Corpus Jan Fabre (2004).
Metamorphose, Tod und Theater
Jan Fabre im Interview mit Frank Raddatz
Jan Fabre spricht über die Bedeutung von Zeit im Kontext seiner
Kunst, in der die Welt der Insekten stets präsent ist. Zu seinen
zentralen Bildmotiven gehören ebenso grün schillernde Käferpanzer
wie Bataillone von Schmetterlingen. Ihnen aber ist das Prinzip
der Metamorphose unabdingbar. Zeit heißt Wandel der Identitäten.
Die Metamorphose ist aber auch Zentrum der performativen
Künste. Theatergott Dionysos verkörpert selbst das Prinzip der
Verwandlung. Die letzte Verwandlung ist der Tod.
Am 28. und 29. Mai ist die Trilogie
Der Kaiser der Verluste / Der König des Plagiats / Der Diener der Schönheit
von Jan Fabre am Schauspielhaus Düsseldorf zu sehen.
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