Foto: Michel Neumeister
Dramaturgin, Staatsschauspiel München
In Reggio Emilia, Italien, geboren. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Bologna. Sie promovierte in Germanistik („Brecht Regista“, Edizione Il Mulino, 1989).
Von 1984 – 1986 absolvierte sie ein Zusatzstudium an der Humboldt Universität in Berlin und hospitierte gleichzeitig am Deutschen Theater und am Berliner Ensemble.
1987 wurde sie von Giorgio Strehler ans Mailänder Piccolo Teatro engagiert, entschied sich aber im selben Jahr für die Münchner Kammerspiele, wo sie tätig war, bis sie 2001 Dieter Dorn ans Residenztheater folgte.
Seit 2002 arbeitet Laura Olivi auch als Dozentin für Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“.
Sie arbeitete u. a. mit Robert Wilson, Franz Xaver Kroetz, Herbert Achternbusch, Christian Stückl, Jan Bosse, Tina Lanik und Barbara Frey, mit der sie zuletzt für die Salzburger Festspiele 2007 Heiner Müllers „Quartett“ (mit Barbara Sukowa und Jeroen Willems) auf die Bühne brachte.
Beim Hörverlag sind in Laura Olivis Fassung u.a. Homers „Odyssee“ (gelesen von Thomas Holtzmann) und „Ilias“, Vergils „Aeneis“, Ovids „Metamorphosen“, Dantes „Göttliche Komödie“, Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ und Gottfried von Straßburgs „Tristan und Isolde“ (alle als Live-Mitschnitte der Lesungen von Rolf Boysen im Residenztheater) erschienen, für die sie auch als Regisseurin verantwortlich zeichnet.
2009 erarbeitete sie für die Salzburger Festspiele die Fassung von Tom Stoppards "Die Küste Utopias" und führte Regie bei der Szenischen Lesung (u.a. mit Sunnyi Melles, Peter Jordan, Stefan Hunstein, Alexander Khuon) am Landestheater Salzburg.
Ab 2011 wird sie am Bayerischen Staatsschauspiel unter der Intendanz von Martin Kušej für die internationalen Projekte verantwortlich sein.
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