Archiv-Beitrag vom 03.06.2016Klimaschutz und Energiewende jetzt!

Archiv-Beitrag vom 03.06.2016Klimaschutz und Energiewende jetzt!

Klimaschutz und energetische Stadtentwicklung sollen zügig weiterentwickelt werden

OB Scholten: Dialog mit allen Akteuren notwendig

Die in Mülheim an der Ruhr bisher erreichten Reduzierungen der Treibhausgas-Emissionen werden unter Berücksichtigung des Zeitverlaufes bei Weitem nicht genügen, um die bestehenden Ziele zu erreichen und zukünftig ehrgeizigeren Zielsetzungen gerecht zu werden.

Klimaschutz und Energiewende. Energetischer Stadtentwicklungsplan. (v.l.) Oberbürgermeister Ulrich Scholten, Ulrike Marx, Klimakoordinatorin und Umweltdezernent Peter Vermeulen. Stadthafen.  02.06.2016 Foto: Walter Schernstein

v.l.n.r.: Oberbürgermeister Ulrich Scholten, Klimakoordinatorin Ulrike Marx und Umweltdezernent Peter Vermeulen.

Foto: Walter Schernstein

„Um Mülheim als lebenswerte Stadt nach vorne zu bringen, müssen wir beispielgebend die Energiewende aus der Hand der Bürger dieser Stadt und für ihre Kinder vorantreiben“, stellt Oberbürgermeister Ulrich Scholten dazu fest.

Um diese Herausforderungen zielgerichtet und mit verstärkter Durchsetzungskraft anzugehen, wurde in der Ratssitzung vom 12. Mai 2016 die Weiterentwicklung des Klimaschutzes mit der energetischen Stadtentwicklung beschlossen.

Dies beinhaltet:

  • Dialog mit allen Akteuren
    Es soll ein breiter öffentlicher „Dialog Klimaschutz und Energiewende“ geführt werden, an dem alle Bürgerinnen und Bürger, alle Unternehmen, Organisationen und Verbände beteiligt werden sollen. Der Dialog soll alle Akteure an einen Tisch bringen und mögliche Maßnahmen, Aktionen und Projekte in der ganzen Stadtgesellschaft interdisziplinär herausarbeiten, dokumentieren und initiieren.
  • Einrichtung einer Steuerungsgruppe
    Priorisierung von Klimaschutz und Energiewende als wichtige Zukunftsthemen und Einrichtung einer Steuerungsgruppe am Oberbürgermeister mit allen relevanten Stakeholdern aus der Stadtgesellschaft (Gewerbe, Bürgerschaft, Verbände etc.), der Verwaltung und des Klimaschutzbeirates.
  • Aufbau einer Geschäftsstelle im Referat des Oberbürgermeisters
    Die übergeordnete, koordinierende Aufgabe sowie die Geschäftsführung einer Steuerungsgruppe wird gesamtverantwortlich auf eine neu einzurichtende Geschäftsstelle unmittelbar beim Oberbürgermeister übertragen.
    • Geschäftsführung der Steuerungsgruppe
    • Planung und Verantwortung des Dialoges für den interdisziplinären Gesamtprozesses
    • Strategische Gesamtkoordination mit der Funktion als Bindeglied in alle mitarbeitenden Fachbereiche des Stadtkonzerns, der Mülheimer Initiative für Klimaschutz, Lokalen Agenda und zu allen weiteren Akteuren (Bürger, Gewerbe, Vereine, Verbände…)
    • Regelmäßige Berichterstattung 
    • Gremien-, Öffentlichkeits- und Repräsentationsarbeit
  • Erhaltung der Koordinierungsstelle im technischen Dezernat
    Die Koordinierungsstelle Klimaschutz im technischen Dezernat bleibt die Fachdienststelle  für die Belange von Klimaschutz und Klimaanpassung. Hier sind die gesetzlichen und fachlichen Belange des Klimaschutzes und das Förderwesen angesiedelt.
  • Die Erhaltung der Mülheimer Initiative für Klimaschutz für weitere 5 Jahre
    Die Stadt Mülheim an der Ruhr unterstützt intensiv die Arbeit der Mülheimer Initiative
  • Zusammenlegung von Lokaler Agenda und Mülheimer Initiative für Klimaschutz
    Es soll kurzfristig darauf hingewirkt werden, die Geschäftsstellen der Lokalen Agenda 21 mit dem Förderverein und die Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V., die zum Teil inhaltlich ähnliche Ziele verfolgen, unter Hartmut Kremer zusammenzuführen.

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Stand: 03.06.2016

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