Archiv-Beitrag vom 13.05.2015MINT-Woche in Mülheim
Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" in der Katharinenschule
Eine neue Tür zur Mathematik: "Mathematik zum Anfassen" wählt nicht den Weg über die mathematische Sprache - die ja für die meisten Menschen ein Horror ist - auch nicht den Weg über Computersimulationen, sondern stellt den Besuchern interaktive Exponate zur Verfügung.
Vom 4. bis 15. Mai 2015 besuchen täglich mehrere Schulklassen die Ausstellung in der Katharinenschule und sind begeistert: Sie legen Puzzles, bauen Brücken, zerbrechen sich den Kopf bei Knobelspielen, entdecken an sich selbst den goldenen Schnitt, schauen einem Kugelwettrennen zu, stehen in einer Riesenseifenhaut und vieles mehr. Das heißt: Die Besucher führen alleine oder in kleinen Gruppen selbständig Experimente durch und erleben so ganz direkt und unmittelbar mathematische Phänomene.
Alle Exponate zeigen sich von ihrer spielerischen Seite. Keines erinnert an das "Horrorfach" Mathematik. Jedes sagt: Ich bin nicht schwierig, mit mir kannst du etwas anfangen!
Das freut auch Schulleiterin Katharina Illigen. Alle teilnehmenden SchülerInnen hatten an den vielen tollen Stationen augenscheinlich ihren Spaß und konnten gar nicht glauben, dass das Mathematik sein soll...
"Das ist Mathematik?!"
"Ich find es klasse, dass die Kinder mit so viel Elan und Begeisterung an das Thema herangehen, alles mitmachen und danach oft fragen 'das ist Mathematik?'," so die Schulleiterin. Sie ist von der positiven Resonanz und dem Erfolg der "etwas anderen Ausstellung" ebenfalls ganz begeistert.
"Es gab immer wieder tolle Begegnungen zwischen den Schülern der weiterführenden Schulen und den Grundschülern. Sie haben sich gegenseitig geholfen und versucht gemeinsam zu experimentieren. So werden die Grundschüler bereits auf die weiterführende Schule vorbereitet und lernen spielerisch voneinander." Viele Schüler seien nach dem Besuch der Ausstellung mit ihrer jeweiligen Schulklasse sogar am Wochenende mit Papa oder Mama wiedergekommen, um zu zeigen, was sie alles entdeckt haben.
Auch Schuldezernent Ulrich Ernst und Brita Russack, Leiterin des Bildungsbüros haben sich mehrfach vor Ort ein Bild vom Mint-Festival mit der Mathematik-Ausstellung machen können und stehen voll hinter dem Konzept. Katharina Illigen ist daher sehr zuversichtlich, dass die Veranstaltung im kommenden Jahr, mit Unterstützung des Bildungsbüros, fortgeführt werden kann.
Die (Riesen)Seifenblasen waren ein großer Renner bei der Mathematik-Ausstellung in der Katharinenschule.
Fotos: Anke Degner
"Denn", so Illigen," das war ein sehr guter Auftakt und das Experiment eines Mint-Festivals in unserer Stadt ein voller Erfolg! Wenn man Lehrer und Schüler für ein solches Thema begeistern kann, dann ist es nur gelungen!", sagt die engagierte Schulleiterin.
Kontakt
Stand: 11.04.2017
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