Archiv-Beitrag vom 15.07.20101 Rad - 1 Stunde - 1 Euro

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Logo von metroradruhr - Die Metropole erfahren

Start von metroradruhr in Mülheim

 

Im Juni startete mit dem metroradruhr das größte öffentliche Fahrradverleihsystem Deutschlands. Es wird von zehn Städten der Metropole Ruhr und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unter Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) realisiert. Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist mit dabei!


Die Idee zu metroradruhr wurde erstmals in der Planungsdezernentenrunde Ende 2008 aufgeworfen. Bis zum Kulturhauptstadtjahr 2010 sollte dieses ehrgeizige Projekt in den zehn teilnehmenden Städten "ins Rollen gebracht" sein. Jetzt sind bereits sieben Stationen von insgesamt 13 in Mülheim fertig. "Das ist eines der schnellsten Projekte, die wir jemals umgesetzt haben", so Planungs- und Umweltdezernentin Helga Sander. "Und wir sind die einzigen in der Region. So schnell war keine andere Stadt."

Präsentation des innovativen Fahrradverleihsystems metroradruhr zum Start in Mülheim an der Ruhr

Präsentierten metroradruhr zum Start in Mülheim an der Station am Ringlokschuppen: v.l.n.r. Helmut Voß und Klaus Kerlisch vom Amt für Verkehrswesen und Tiefbau, Beigeordnete Helga Sander, Nathalie Ridel (PIA) und Ulrich Heckmann (RVR).

Foto: Anke Degner


Zum weiteren Hintergrund: Vor rund einem Jahr - im April 2009 - hatte sich Mülheim für den Bundeswettbewerb beworben und im August die Auszeichnung erhalten. In seiner Sitzung am 17. Dezember 2009 hat der Rat dann beschlossen, sich diesem System anzuschließen und im Mai dieses Jahres wurden in den drei Bezirksvertretungen die jeweiligen Standorte festgelegt. "Es ging alles sehr zügig," berichtet Helga Sander.

Die erste Ausbaustufe ist fertig, in 2011 wird der zweite Abschnitt umgesetzt. 130 Räder an den sieben Stationen sind es in diesem Jahr (bis Ende Juli).

Standorte:

  • Ringlokschuppen
  • Stadthalle
  • Kloster Saarn
  • Hauptbahnhof (Nordseite und Forum-Seite)
  • Kaiserplatz / Leineweberstraße und
  • Wasserbahnhof.

Im nächsten Jahr kommen 170 Räder und sechs weitere Stationen hinzu. Insgesamt werden dann bis Ende 2011 300 Räder an 13 Ausleihstationen bereit stehen.

 

"Wichtige ökologische Mobilitätskette"

Durch die Partnerschaft mit dem VRR werden die Verbindungen zwischen dem Nahverkehr und den kulturellen Highlights der Region verbessert.
"Das funktioniert prima", zeigt sich Helga Sander von dem Projekt begeistert und sieht darin eine "wichtige ökologische Mobilitätskette".

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die Federführung über metroradruhr übernommen. Seit Jahren plant der Verband regionale Radwegenetze, wie beispielsweise den Ruhrtalradweg. "Dies war sicherlich mit ausschlaggebend dafür, dass wir den Zuschlag als Modellregion bekommen haben", ist sich Ulrich Heckmann vom RVR sicher. Die enge Verzahnung mit dem ÖPNV, dem regionalen Netz und den kulturellen Ankerpunkten, wie dem Ringlokschuppen, waren wichtige Punkte dabei.

"Berufspendler bis hin zu Städtetouristen nutzen das größte Fahrradverleihsystem Deutschlands," so Heckmann. Die Paritätische Initiative für Arbeit (PIA) spielt dabei als Betreiber eine wichtige Rolle in diesem System. Die PIA sorgt dafür, dass metroradruhr in unserer Stadt reibunglos funktioniert.

 

Die Metropole erfahren

Am Ringlokschuppen steht eine von zurzeit sieben metroradruhr-Stationen in MülheimNun werden die Erfahrungen zeigen, ob sogar an manch einer Station die Ständer erweitert oder reduziert werden müssen.
"Das ist ein großes Experiment, aber es ist durchaus möglich weitere Ständer bei Bedarf zu ergänzen," erklärt Helmut Voß für das planende Amt für Verkehrswesen und Tiefbau. "In jedem Stadtteilzentrum soll aber definitiv eine Station eingerichtet sein." Damit die Bürger einfach und umkompliziert, flexibel, schnell und innovativ die "Metropole erfahren" können.

Wie's funktioniert und weitere Informationen gibt's unter www.metroradruhr.de und in beigefügtem Flyer.

Anrufen und losfahren!

 

 

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Stand: 20.07.2010

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