Millionen-Förderung für SWB-Wohnbauprojekt

Millionen-Förderung für SWB-Wohnbauprojekt

Das „Bündnis für Wohnen in Mülheim an der Ruhr“ ist zu seinem fünften Arbeitstreffen zusammengekommen. Mit dabei Vertreter*innen der Verwaltung, der Wohnungswirtschaft, der Politik und sozialer Einrichtungen. Die Beigeordneten Dr. Daniela Grobe und Felix Blasch sowie MWB-Vorstand Dominik Steffan begrüßten die Teilnehmenden in den Räumen des MWB.

Die Sitzung startete direkt mit einer 29,5 Millionen Euro Förderzusage für ein Wohnbauprojekt des SWB an der Filchnerstraße. SWB-Geschäftsführer Oliver Ahrweiler nahm vom Beigeordneten Felix Blasch und der für Wohnraumförderung zuständigen Abteilungsleiterin Sabine Pötters einen symbolischen Scheck über die Fördersumme entgegen.

Übergabe der Förderzusage für die Baumaßname Filchnerstraße - Stadt Mülheim an der RuhrBeigeordneter Felix Blasch und Sabine Pötters von der Wohnraumförderung überreichen SWB-Geschäftsführer Oliver Ahrweiler einen symbolischen Scheck.

Foto: Stadt Mülheim

126 neue geförderte Wohnungen entstehen an der Filchnerstr Str. 2 bis 26b (1. Bauabschnitt), die sich aufteilen in:

  • 50 WE Einkommensgruppe A (Bewilligungsmiete von 7,40 EUR/m² und Monat)
  • 37 WE Einkommensgruppe B (Bewilligungsmiete von 8,55 EUR/m² und Monat - Einkommensgrenze um 40% höher als bei A)
  • 39 WE mittelbare Förderung (Es kann jede*r Interessent*in zum marktüblichen Neubaumietpreis einziehen. Die Mietpreisbindung liegt hier auf anderen Wohnungen der SWB, die dadurch weiter als vergünstigter Mietwohnraum der Stadt Mülheim erhalten bleiben).

Die Aufteilung auf verschiedene Finanzierungswege entspricht den Vorgaben der Landesregierung, damit die Förderung von Wohnungen breiten Gesellschaftsschichten zugutekommt und eine Durchmischung der Mieterstruktur in diesem Quartier gefördert wird.

Das Bauen ist seit Jahren extrem teuer geworden und auch gut aufgestellte Wohnungsbauunternehmen wie die SWB können nur neue Mietwohnungen mit akzeptablem Mietniveau auf den Markt bringen, wenn Wohnbaufördermittel des Landes gewährt werden.

Hauptthema der Sitzung war die Fortschreibung des Handlungskonzeptes Wohnen 2024 in Mülheim:

Ziel der Neuaufstellung des Handlungskonzeptes Wohnen für die Stadt Mülheim ist es, für alle, die in Mülheim an der Ruhr leben oder zukünftig hier leben und wohnen möchten, den passenden Wohnraum anbieten zu können. Er soll die unterschiedlichen Wohnansprüche in verschiedenen Preissegmenten erfüllen und die Weiterentwicklung als Standort mit hoher Lebensqualität sichern.

Mülheim hat bislang in der Vergangenheit durch engagierte Wohnungsbauunternehmen in guter Zusammenarbeit mit den Fachämtern des Sozialdezernats und den Ämtern des Technischen Dezernats, insbesondere Planung und Bauordnung sowie mit der Bewilligungsbehörde für Wohnbauförderung einen Rückgang der Anzahl der geförderten Wohnungen auffangen können. Das wird auch für die nächsten Jahre angestrebt. Helfen kann hier voraussichtlich ein sogenanntes „Globalbudget“ für die Wohnungsbauförderung in Mülheim. Voraussetzung dafür ist allerdings das Handlungskonzept Wohnen 2024.

Mit der Fertigstellung des Konzepts wird Ende Oktober gerechnet, so dass die politischen Gremien im Sozial- und Planungsausschuss im November darüber unterrichtet werden können.

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Stand: 14.10.2024

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