Archiv-Beitrag vom 28.04.2016Offener Brief von Mayors for Peace
OB Scholten legt den Brief sowohl der Landesregierung als auch den Friedensinitiativen ans Herz
In einem Offenen Brief geben die „Bürgermeister für den Frieden“ ihre Hoffnung Ausdruck, dass alle UN-Mitgliedstaaten in der UN-Generalversammlung an der „Offenen Arbeitsgruppe für nukleare Abrüstung“ teilnehmen werden und sich in konstruktiven Beratungen engagieren.
„Unabhängig davon, ob sie Kernwaffenstaaten sind oder nicht, teilen alle Staaten eine gemeinsame Verpflichtung, die nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung von Atomwaffen zu fördern“, unterstreicht auch Oberbürgermeister Ulrich Scholten diese Forderung. „Die Staatengemeinschaft muss den Wunsch aller Menschen auf dieser Welt respektieren, die Beseitigung aller Kernwaffen zu erreichen“.
Das Ziel der nuklearen Abrüstung wurde von der Generalversammlung erstmals vor 70 Jahren formuliert. „Doch noch immer leben wir in einer Welt voller Gewalt, unzähligen Konfliktherden und mit fast 16.000 Atomsprengköpfen. Einige politische Führer drohen offen damit, solche Waffen zu benutzen, während andere glauben, dass schon die Möglichkeit der Nutzung den Frieden durch nukleare Abschreckung sichert“, so Scholten.
Dieser gefährlichen Situation gelte es zu begegnen, denn wenn solche Waffen verwendet werden, zahlen unschuldige Menschen in den Städten der Welt den höchsten Preis.
„Aus diesem Grund fordern wir Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, getragen von der Verantwortung für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger, von der Generalversammlung eine Unterstützung bei der Arbeitsgruppe für nukleare Abrüstung, mit dem Ziel, international wirksame rechtliche Maßnahmen, gesetzliche Vorschriften und Normen für die Verwirklichung der globalen nuklearen Abrüstung zu entwickeln und umzusetzen."
Der gesamte Offene Brief (Resolution) ist als pdf-Datei zum Nachlesen beigefügt.
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Stand: 28.04.2016
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