Archiv-Beitrag vom 19.05.2011Lernwerkstatt Natur: Zertifikate für Erzieherinnen

Archiv-Beitrag vom 19.05.2011Lernwerkstatt Natur: Zertifikate für Erzieherinnen

Logo der Lernwerkstatt Natur, welches für den Internet-Auftritt der Lernwerkstatt Natur eingesetzt wird. Logo der DTS für Lernwerkstatt Natur, als Förderer auszuweisen

Die "Lernwerkstatt Natur" – gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Leonhard-Stinnes-Stiftung - wird nach fünf Jahren Projektarbeit ein festes Bildungsangebot der Stadt Mülheim an der Ruhr. Den Übergang markiert die heutige (18.5.2011) Zertifikatsübergabe an 21 weitere Erzieherinnen, die sich nun "Fachfrauen für Naturwissen" nennen dürfen. Sie haben an mehrtätigen Fortbildungen in der Lernwerkstatt Natur erfolgreich teilgenommen und ihre Kompetenzen in früher naturwissenschaftlicher Bildung ausgebaut. Insgesamt tragen jetzt 45 Fachkräfte in der Region diesen Titel. Zwei davon werden die Lernwerkstatt eigenverantwortlich weiter betreuen und damit die Erkenntnisse der Kinder, die durch den Aufenthalt in der Lernwerkstatt die Vielfältigkeit der Natur und Technik kennenlernen, didaktisch noch besser unterstützen können.

Zertifizierungsfeier, Lernwerkstatt Natur.18.05.2011Foto: Walter Schernstein

Hatten Spass bei der Zertifikatsfeier: Die neuen "Fachfrauen für Naturwissen"

Zertifizierungsfeier, Lernwerkstatt Natur.18.05.2011Foto: Walter Schernstein

Das Arkordeon-Trio der Musikschule Mülheim schuf einen würdigen Rahmen bei der Feier im Medienhaus

Ziel der Lernwerkstatt Natur im Naturpark Witthausbusch ist, Kindern aus städtischen Ballungsräumen frühe Naturerfahrungen zu ermöglichen. Der Park bietet viel Platz für Entdeckungstouren. An den Werkplätzen der Lernwerkstatt werden die dabei gesammelten Naturmaterialien eingehend untersucht, unter Anleitung einfache Experimente durchgeführt und die dabei gewonnenen Erkenntnisse der Kinder re-flektiert. Das Ministerium förderte das Vorhaben mit rund 350.000 Euro. Die Deutsche Telekom Stiftung hat seit 2006 insgesamt 500.000 Euro in den Aufbau, Betrieb und die Weiterentwicklung der Einrichtung investiert.

Lernwerkstatt Natur, Witthausbusch.Vorstellung durch Prof. Peter Vermeulen für Politik und Mitarbeiter der Verwaltung.02.06.2006Foto: Walter Schernstein

So fing es 2006 an: Jugend- und Schuldezernent Peter Vermeulen stellte die Lernwerkstatt Natur den Medien vor

Fotos: Walter Schernstein

Lernwerkstatt Natur. Ein Projekt der Stadt Mülheim in Zusammenarbeit mit der Universität Köln, dem Bundesminis-terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Telekom Stiftung. Witthausbusch21.04.2006

Die ersten Präsentationen 2006 im Glashaus im Witthausbusch

 

Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, der das inhaltliche Konzept und die wissen-schaftliche Begleitung des Projekts verantwortete, und sein Mitarbeiterteam von der Universität Köln rundeten die heutige Zertifizierungsfeier durch einen Rückblick auf die letzten Jahre ab. Beigeordneter Peter Vermeulen, Dezernent für Kinder, Jugend und Schule, bedankte sich bei den Förderern, die es erst möglich gemacht haben, dieses Projekt in Mülheim an der Ruhr umsetzen zu können. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Wissenschaftler und der Pädagogen, konnte schon den kleinsten Kindern Naturwissen vermittelt werden. Die mit dem Projekt verbundene Ausbildung der Erzieherinnen, sorge darüber hinaus für Nachhaltigkeit in den Tageseinrichtungen. Mit diesen Worten dankte Peter Vermeulen Thomas Schmitt von der Deutsche Telekom Stiftung sowie Prof. Dr. Gerd E. Schäfer und seinem Team. Mit der Übergabe der Zertifikate an die Erzieherinnen bedankte sich der Jugenddezernent für das große Engagement und für die hervorragenden Leistungen der elementarpädagogischen Fachkräfte.

Dass die Lernwerkstatt Natur weitergehen werde, kündigte Projektkoordinatorin Susanne Beckmann vom Amt für Kinder, Jugend und Schule an, die momentan mit der Planung der Weiterführung betraut ist. Die Lernwerkstatt Natur wird als ein innovatives Projekt bis 2016 weitergeführt. Die Finanzierung ist durch die August- und Josef- Thyssen-Stiftung gesichert.

Kontakt


Stand: 19.05.2011

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