Am 8. Dezember 2023: Workshop als Startschuss für mehr Jugendbeteiligung

Am 8. Dezember 2023: Workshop als Startschuss für mehr Jugendbeteiligung

Unter dem Motto „gemeinsam für Mülheim“ soll auf den Jugendstadtrat aufmerksam gemacht werden. Bei einer kürzlich stattgefundenen Auftaktveranstaltung wurden von Jugendlichen Ideen, Gedanken und Kritikpunkte zu Themen wie Bildung und Schule, Klima, ÖPNV, Freizeit und öffentlicher Raum gesammelt. Um diese Vorschläge zu vertiefen und aktiv anzugehen, wird vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Integration am Freitag, 8. Dezember 2023 der Workshop „Projektarbeit - Von der Idee zur Umsetzung“ angeboten. Dieser findet um 16 Uhr im Jugendzentrum Cafe 4 You (Marktplatz 1, 45476 Mülheim an der Ruhr) statt. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 1. Dezember 2023 mit Carmen Müller in Verbindung zu setzen: per EMail (versenden) oder telefonisch unter 0208 / 455-4509 oder 0151 / 28254898.

Workshop, Tafel, Beteiligung, Kaffee, Stift - Canva

„Es wäre einfach sehr schade, wenn die guten Ideen, die bei der Auftaktveranstaltung genannt wurden, nicht weiterverfolgt würden. Als Jugendstadtrat ist es unsere Aufgabe, diese Themen aufzugreifen und zu bearbeiten, damit die Anliegen und Interessen der Jugendlichen zum Ausdruck kommen und diskutiert werden. Wer sich an diesem Prozess beteiligen möchte, ist herzlich zum Workshop am 8. Dezember eingeladen“, betont Luisa Reichwein, Mitglied des Leitungsgremiums des Jugendstadtrats.

Auftakt für mehr Jugendbeteiligung

Bei der Auftaktveranstaltung Ende September zur Bekanntmachung und Werbung für den Jugendstadtrat gab es nicht nur Informations- und Austauschmöglichkeiten, sondern auch Musik und Unterhaltung für die Teilnehmer*innen. Neben Informationen zum Jugendstadtrat und seiner Arbeit wurden auch verschiedene Beteiligungsmodelle vorgestellt, um die anwesenden Jugendlichen zur aktiven Teilnahme anzuspornen. Die Veranstaltung wurde von engagierten Jugendlichen aus den Jugendbeteiligungsorganisationen, Bezirksschüler*innenvertretung, Stadtjugendring, Ring politischer Jugend und Mitarbeiter*innen der Jugendzentren und des Amtes für Kinder, Jugend, Schule und Integration organisiert.

Unterhaltung und Wissensaustausch

Für Entertainment bei der Auftaktveranstaltung sorgte die Sängerin Mary Touré und das DJ-Duo M2B, die mit ihren musikalischen Beiträgen zur lockeren Atmosphäre der Veranstaltung beitrugen. Neben Musik, Information und Dialog stand auch Interaktion auf dem Programm: Der bekannte Journalist und YouTuber Mirko Drotschmann, besser bekannt als „MrWissen2go“, bot den Besucher*innen einen Einblick in seine Arbeit und stellte sich den Fragen der Jugendlichen. Mittendrin waren auch Insa Löll und Henning Barth von Radio Mülheim, die die Rolle als Moderator*innen übernahmen. Austausch und Beteiligung standen ganz klar im Mittelpunkt des Events. Jugendliche hatten die Gelegenheit, sich zu Themen, die ihnen am Herzen liegen, zu äußern, mit Verantwortlichen aus der Politik ins Gespräch zu kommen und Ideen sowie Projekte anzustoßen. Das Ereignis bot den gelungenen Rahmen für den aktiven und produktiven Austausch zwischen jungen Menschen und politischen Akteur*innen. Neben den Mandatsträger*innen der unterschiedlichen Parteien nahm Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz an der Veranstaltung teil und stellte sich für eine Frage-Antwort-Session zur Verfügung.

Was sich die Jugend in ihrer Stadt wünscht

Aufgeteilt in die Bereiche Bildung/Schule, Klima/ÖPNV und Freizeit/öffentlicher Raum wurden auf Stellwänden Ideen, Gedanken und Kritikpunkte der Jugendlichen gesammelt. Vor allem das Thema Sicherheit und Sauberkeit stieß auf großes Interesse. Auch die Mobilität spielt für die Jugendlichen eine große Rolle. Die Jugendlichen beschrieben, dass durch die neuen Linienpläne des ÖPNV große Nachteile entstanden seien, so dass Menschen nicht mehr flexibel von A nach B kommen. Hier sehen die Jugendlichen großen Verbesserungsbedarf. Im Freizeitbereich wünschen sich die Jugendlichen mehr Möglichkeiten für die Abendgestaltung, um nicht in andere Städte ausweichen zu müssen. Ideen sind hier die Eröffnung von kleinen Bars und Clubs sowie die Organisation von größeren Events, um das Stadtleben zu beleben und kulturelle Angebote zu schaffen.

Großes Engagement bei der Veranstaltung AUFTAKT

Die Auftaktveranstaltung, die im Ringlokschuppen stattfand, zog 90 Teilnehmer*innen an. Der Aufruf zur aktiven Beteiligung fand großes Echo unter den jungen Besucher*innen. Es wurde deutlich, dass die Jugendlichen bereit und willens sind, ihre Themen, Ideen und Vorschläge selbstständig zu vertreten und ihre Stimme zu erheben. "Die Jugendlichen wollen etwas bewegen und gehört werden", sagte Carmen Müller, Fachkraft für eigenständige Jugendpolitik und Beteiligung vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Integration.

Kontakt


Stand: 17.11.2023

[schließen]

Fehler melden

Sie haben einen Fehler auf dieser Internetseite gefunden? Bitte teilen Sie ihn uns mit. Ein Redakteur wird sich umgehend darum kümmern.

Haben Sie ein anderes Anliegen, um das wir uns kümmern sollen, dann wenden Sie sich bitte an die Bürgeragentur.

Ihre Nachricht

 

Drucken | RSS-Feed | Fehler melden

Transparenter Pixel