Archiv-Beitrag vom 28.10.2014Stadt stellt 2015 erste Open Data bereit
Transparenz, Wirtschaft und Wissenschaft fördern
Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat beschlossen, offene Daten (Open Data) als Rohdaten aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung bereitzustellen. Die Veröffentlichung erster Datenbestände ist zu Beginn des kommenden Jahres geplant.
"Damit folgen wir unserem eigenen Anspruch und der gesellschaftlichen Forderung nach mehr Transparenz, Wissensmanagement und demokratischer Teilhabe", so Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. "Zugleich hoffen wir, damit kreative wirtschaftliche und wissenschaftliche Potenziale zu fördern."
Mit Open Data wird die freie Verfügbarkeit und Nutzung meist öffentlicher Daten bezeichnet, die im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverbreitung und Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Beispielsweise sind das Angaben zur Bevölkerung, Geodaten, Infrastrukturdaten, Freizeitangebote, Lehrmaterialien, Statistiken, Tourismusdaten, Umweltdaten, Verkehrsinformationen oder wissenschaftliche Publikationen.
Für die Bereitstellung wird an einer zentralen Stelle auf unserer Internetseite in einem standardisierten, maschinenlesbaren Format die städtische IT sorgen. Zugleich wird eine automatisierte Aktualisierung sicherstellen, dass stets die aktuellsten Daten publiziert werden.
Dritte können die Daten etwa im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements, des Unterrichts in Schulen, für wissenschaftliche Zwecke oder für kommerzielle Zwecke verwenden. Die Daten können ebenso von Fachleuten für neue Internetangebote oder im Rahmen so genannter Apps eingesetzt werden, die mit einem Mehrwert für die Bürger verbunden sind. Selbstverständlich werden nur Daten frei gegeben, die nicht personenschutzrelevant oder datenschutzrechtlich tabu sind.
„Weitere – bisher meist unterschätzte – Vorteile, die mit der Standardisierung durch Open Data einhergehen, sind vereinfachte Abläufe sowie eine noch größere Transparenz innerhalb der Verwaltung. Mehrfacharbeiten können dadurch wirksam vermieden werden“, stellt Petra Koterzyna, zuständig für die Unternehmenskommunikation der Stadt, fest.
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Stand: 28.10.2014
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