Archiv-Beitrag vom 21.06.2010Bildungspartner in Eppinghofen und Styrum
Die Bildungschancen von Kindern in Eppinghofen und Styrum zu verbessern ist das erklärte Ziel der Bildungspartnerschaften, die sich Anfang Juni zu ihrem jeweiligen Stadtteil – Workshop in der Grundschule an der Zunftmeisterstraße (Eppinghofen) und in der Willy Brandt Schule (Styrum) trafen, um gemeinsam weiter an der Erreichung dieses Ziels zu arbeiten. Wie dringend erforderlich diese Arbeit ist, wurde nochmals in einem beeindruckenden Vortrag zur Bildungssituation in den beiden Stadtteilen von Volker Kersting von der Mülheimer Stadtforschung deutlich.
In verschiedenen Arbeitsgruppen arbeiteten die jeweils rd. 60 Teilnehmenden an den Themen:
- "Bildung und Gesundheit"
- "Transparenz und Vernetzung der Angebote"
- "Stärkung der Eltern"
- "Frühe Förderung für Kinder"
- "Sprachförderung" und
- "Hausaufgabenhilfe"
Die Ergebnisse der Stadtteil-Workshops werden in den nächsten Monaten die Grundlage für die weitere Arbeit der Bildungspartnerschaften bilden. Ulrich Ernst, Dezernent für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Sport, in dessen Dezernat die Bildungspartnerschaften angesiedelt sind, bat die Teilnehmenden, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen: "Was wir bisher gemeinsam in den Bildungspartnerschaften erreicht haben, ist sehr ermutigend. Lassen Sie uns auch im nächsten Jahr auf diesem Weg gemeinsam weiter gehen", sagte er zum Abschluss der gelungenen Veranstaltungen. Gleichzeitig dankte er den Teilnehmenden für ihr Engagement in den beiden Stadtteilen.
Die Stadtteil-Koordinatoren Dr. Sonja Clausen (Eppinghofen) und Michael Schüring (Styrum) zeigten sich erfreut über die vielen Anregungen, die in den Arbeitsgruppen entstanden sind. "Wichtig ist uns aber auch, dass die Akteure im Stadtteil sich noch besser kennen lernen und die Stadtteil-Workshops als Börse für Kooperationen nutzen", resümierten sie die lebhaften Gespräche während der dreistündigen Veranstaltung.
In den Bildungspartnerschaften arbeiten seit über einem Jahr Mülheimer Kindertageseinrichtungen, Schulen, Familienbildungswerke, Migrantenorganisationen, Ehrenamtliche, Sozial- und Kultureinrichtungen und Akteure aus den Stadtteilen gemeinsam mit den Stadtteilkoordinatoren Dr. Sonja Clausen (Eppinghofen) und Michael Schüring (Styrum) an den Zielen der Bildungspartnerschaften. Weitere Unterstützer, die sich für bessere Bildungschancen der Kinder in diesen Stadtteilen engagieren möchten, werden gebraucht und sind jederzeit willkommen.
Bildungspartnerschaften - Projektauswahl:
Im Projekt "Lesepaten im Stadtteil", engagieren sich ehrenamtliche Lesepaten in rund 20 Kindertagseinrichtungen und Grundschulen, um die Freude am Lesen an die Kinder weiter zu geben.
Mit den "Mülheimer Erziehungsdialogen und Elterntischen" kurz: meet, wurde ein mehrsprachiges, interkulturelles Gesprächsprogramm für Eltern aus der Taufe gehoben. An dem Programm, dass der Stärkung von Erziehungskompetenzen dient, haben schon mehr als 130 Eltern teilgenommen haben.
Mit der Gründung und Vernetzung von Elterncafés, dem Angebot von Bildungsabenden, den Styrumer Stadtteil-Reportern und zahlreichen Aktiv-Partner-Gruppen hat sich im vergangenen Jahr bereits vieles bewegt.
Kontakt
Stand: 26.07.2010
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