Archiv-Beitrag vom 21.07.2010Blaualgen im Entenfang

Archiv-Beitrag vom 21.07.2010Blaualgen im Entenfang

Baden auf Dauer verboten!


Der Entenfang lädt zu einem RundgangSeit mehr als zwei Jahren beobachtet das Gesundheitsamt der Stadt Mülheim an der Ruhr verstärkt die Entwicklung giftiger Blaualgen im See am Entenfang. Dessen Konzentration steigt seither stetig an. „Vor allem bei diesem Wetter! Das Wasser hat aktuell 26 Grad,“ so Gesundheitsingenieur Klaus Bierod. „Diese Temperaturen verursachen ein massives Algenwachstum. Dadurch liegt die Sichttiefe bei 40 Zentimetern und bei starkem Wind ist zudem ein Oberflächenfilm zu erwarten.“ Alles Faktoren, die Klaus Bierod nunmehr zu einem dauerhaften Badeverbot veranlassen. Denn die giftigen Blaualgen führen bei Hautkontakt zu Durchfall, Erbrechen und Hautirritationen. Kinder können bereits erkranken, wenn sie nur am Ufer spielen; auch für Tiere ist das Gift gefährlich.

Möglichkeiten, das Wasser zu reinigen gibt es nach Auskunft des Gesundheitsamtes momentan nicht. „Die damit verbundenen Methoden schaffen nur andere Probleme, wie beispielsweise das Aufschwemmen von Schwermetallen im Boden. Dies wäre für Badende ebenfalls gefährlich“, ergänzt Bierod. Darüber hinaus müssten auch sämtliche Sanierungsmaßnahmen mit dem Eigentümer, der Forstverwaltung Graf von Spee, abgestimmt werden

Das Baden ist aufgrund von Blaualgen im Entenfang verboten! Zum Schutz der Gesundheit für Mensch und Tier!Das Schwimmen ist somit für Mensch und Tier ab sofort dauerhaft verboten! Warnschilder vor Ort weisen auf das Schwimmverbot hin!

Für Rückfragen stehen vom Gesundheitsamt, Abteilung Umweltmedizin und Infektionsschutz, Gesundheitsingenieur Klaus Bierod, Telefon: 0208 / 455-5322 und  der stellv. Amtsleiter Dr. Dieter Weber, Telefon: 0208 / 455-5302 zur Verfügung.

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Stand: 29.11.2011

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