Archiv-Beitrag vom 13.12.2016Bombe in Dümpten erfolgreich entschärft!
Die Fünf-Zentner-Bombe im Bereich der Talstraße in Dümpten ist gegen 16.30 Uhr erfolgreich entschärft worden. Es kam zu leichten Verzögerungen bei den Evakuierungsmaßnahmen, so dass die Bombenentschärfung nicht wie vorgesehen um 15.30 Uhr sondern erst eine Stunde später durchgeführt werden konnte. "Ansonsten ist aber alles planmäßig gelaufen," sagt Wolfgang Fischer, Leiter der Allgemeinen Gefahrenabwehr im Ordnungsamt.
Alle Absperr- und Sicherheitsmaßnahmen werden nunmehr aufgehoben.
Sprengmeister Frank Stommel (rechts) und Michael Hoff vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit entschärfter Fünf-Zentner-Bomber
(Foto: Thorsten Drewes, Feuerwehr)
Insgesamt waren 166 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und Ordnungsamt im Einsatz.
Wir danken dem Kampfmittelräumdienst um Sprengmeister Frank Stommel für die gute Arbeit und allen Beteiligten für ihren Einsatz!!
Darüber hinaus dankt die Stadt allen Betroffenen für die gute Kooperation und das Verständnis.
Zum Verlauf und den eingeleiteten Maßnahmen:
Bombenentschärfung im Bereich Talstraße - Evakuierungs- und Sperrmaßnahmen erforderlich
Stand: 11.30 Uhr
Im Bereich der Talstraße wurde am Morgen im Rahmen von Nachsuchmaßnahmen eine englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der "Blindgänger" wird in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst in den heutigen Nachmittagsstunden (14.12.) entschärft. Geplant ist die Bombenentschärfung gegen 15.30 Uhr. Es sind umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen erforderlich, die ab 13.30 Uhr eingeleitet werden.
Infos zu den Sicherheitsmaßnahmen gibt es bei der Stadtverwaltung über die Rufnummer 0208/455-22. Die Hotline ist 24 Stunden erreichbar!
Im eingezeichneten 250 Meter Umkreis (roter Kreis) ist für die Zeit ab 13.30 Uhr bis nach der Entschärfung eine Gesamtevakuierung angeordnet. (siehe beigefügter Plan). Es sind etwa 603 Personen davon betroffen, die über den Zentralen Außendienst des Ordnungsamtes informiert und zum Verlassen der Häuser aufgefordert werden.
Im 500 Meter Bereich (blauer Kreis) sollen die Bewohner sich ab 14.30 Uhr luftschutzmäßig verhalten. Das heißt, es darf sich niemand während der Entschärfungsmaßnahmen mehr im Freien aufhalten. Fenster und Türen müssen geschlossen sein. Ein Aufenthalt in der direkten Nähe von Fensterscheiben ist nicht erlaubt.
Es erfolgen Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr. Die Zufahrten zu der Sicherheitszone und dem Evakuierungsbereich werden ab 13.30 Uhr (ROTE Zone) und ab 14.30 Uhr (BLAUE Zone) gesperrt.
Insgesamt sind rund 2.300 Menschen im blauen Kreis (luftschutzmäßiges Verhalten) von den Sicherheits- beziehungsweise Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Die Entschärfung ist für 15.30 Uhr geplant.
Mitarbeitende des Ordnungsamtes, der Feuerwehr, der Polizei und der Mülheimer Verkehrsgesellschaft sind in der Kernzeit vor Ort und stehen zu Auskünften bereit. Die Einsatzleitstelle der Feuerwehr vor Ort befindet sich in der Schule am Hexbachtal, Borbecker Straße 86-92. Sollten betroffene Personen aus eigener Kraft nicht in der Lage sein, die Wohnungen und den Evakuierungsbereich zu verlassen, so kann dies unter der Telefonnummer 455-22 mitgeteilt werden. Als vorläufige Unterbringungsmöglichkeit (Sammelpunkt) steht ebenfalls die Schule am Hexbachtal zur Verfügung.
Achtung: Der Bus Linie 124 fällt ab 13.30 Uhr, da dann der rote Kreis nicht mehr befahren werden darf, und die 136 ab 14.30 Uhr aus (blauer Kreis).
Weitere Informationen zum ÖPNV und zum Straßenverkehr erhalten Sie unter www.mhvg.de (Mülheimer Verkehrsgesellschaft)
Die Schulen Barbarastraße, am Hexbachtal und Schildberg sowie die Kindertageseinrichtungen Barbarastraße und Schildberg werden ab 12.30 Uhr geschlossen. Alle Eltern sind über die Einrichtungsleitungen beziehungsweise das Amt für Kinder, Jugend und Schule im Vorfeld hierüber informiert worden.
Alle wichtigen Informationen zum Ablauf der Bombenentschärfung erhalten Sie unter der Rufnummer 0208/455-22 und in 92.9 Radio Mülheim.
Darüber hinaus stehen alle aktuellen Nachrichten auch auf der Facebook-Seite und im Twitter-Account der Stadt Mülheim an der Ruhr.
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Stand: 14.12.2016
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