Archiv-Beitrag vom 08.12.2014Vermeintlich "pfiffige Marketing-Idee" geht letztlich zu Lasten der Mülheimer Tafel
OB reagiert auf Anzeigenkampagne der Unternehmerfamilie Scholand
Mit Unverständnis reagiert Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld auf die Anzeigenkampagne der Unternehmerfamilie Scholand in Sachen Kanalbau Uhlandstraße. „Mit mir hat in dieser Sache niemand Kontakt gesucht“, macht Dagmar Mühlenfeld, die in der Anzeige persönlich angesprochen wurde, deutlich.
Die Kanalbaustelle der Stadtentwässerung Mülheim (SEM) läuft seit über einem Jahr. Seit dieser Zeit ist die SEM im ständigen Kontakt mit den betroffenen Anwohnern und Geschäftsleuten, wie medl-Geschäftsführer Gerd Bachmann bestätigt. Klar sei auch immer gewesen, dass die Baumaßnahme bis zum Frühjahr 2015 laufen wird. Zur Erreichbarkeit der beiden Lebensmittelläden sei extra eine neue Straße entstanden: „Klagen des Mitbewerbers der Familie Scholand hat es bislang nicht gegeben“, so Gerd Bachmann.
Die vermeintlich „pfiffige Marketing-Idee“ trifft letztlich die Bedürftigen den Mülheimer Tafel, kommentiert Dagmar Mühlenfeld die Anzeigenkampagne, „denn den Scholands war ja vorher klar wie lange die Baumaßnahme laufen und somit der plakative Betrag von 10.000 Euro wegschmelzen wird“. „Daher bin ich froh, dass wir für die Mülheimer Tafel auch Unterstützer haben, die sich die Bedürftigkeit der Menschen nicht für eigene kommerzielle Zwecke zunutze machen“.
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Stand: 08.12.2014
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