Archiv-Beitrag vom 17.03.2014Delegation der Region Nord-Ost-England
In Mülheim stand Ruhrbania im Mittelpunkt: „It looks very, very good!“
Partnerschaften mit englischen Städten haben im Ruhrgebiet eine lange Tradition. Neben Mülheim an der Ruhr und Darlington pflegen unter anderem auch Essen und Sunderland, Oberhausen und Middlesbrough sowie Gelsenkirchen und Newcastle langjährige freundschaftliche Beziehungen.
Begrüßten die englischen Gäste (v.l.): Apostolos Tsalastras (Kämmerer Stadt Oberhausen), Reinhard Paß (Oberbürgermeister Stadt Essen), Karola Geiß-Netthöfel (Regionaldirektorin), Dagmar Mühlenfeld (Oberbürgermeisterin Stadt Mülheim) sowie die politischen Vertreter aus Nord-Ost-England Thomas Nutt, Dave Ledger und Paul Watson. (Foto: RVR/Tom Schulte)
Als Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld 2013 zur Feier des 60 jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft in Darlington zu Gast war, wurden in den Gesprächen nicht nur die bisherigen Erfolge der Zusammenarbeit gewürdigt, sondern auch der Blick nach vorne gerichtet und diskutiert, wie sich Städtepartnerschaften zukünftig weiterentwickeln könnten.
Darum entstand die Idee, zum ersten Mal einen regionalen Erfahrungsaustausch zwischen den Ruhrgebietsstädten und ihren jeweiligen Partnerstädten aus der Region Nord-Ost-England zu organisieren. „Das Interesse an einem solchen Treffen war in allen acht beteiligten Städten und auch bei den zwei Regionalverbänden von Anfang an sehr groß“, sagt Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und freut sich, dass auch der Regionalverband Ruhr und die Association of North East Counties (ANEC) mit an Bord sind und die Organisation tatkräftig unterstützen.
Vom 13. bis 15. März war nun eine zehnköpfige englische Delegation ins Ruhrgebiet gereist, um sich über herausragende Projekte aus den Bereichen Energieeffizienz und nachhaltige Stadtentwicklung zu informieren. Zwei Workshops boten zusätzlich einen Rahmen für den fachlichen Austausch und die Planung konkreter gemeinsamer Projekte. Zur Umsetzung der Projekte wurde ebenso ausgelotet, ob und wie zukünftig EU-Fördermittel gezielt eingeworben werden können.
(Fotos: Walter Schernstein)
„In der Vergangenheit wurde die Städtepartnerschaften oft eher touristisch betrachtet. Parallel dazu pflegen viele Städte aber auch auf europäischer Ebene über verschiedene Projekte und Netzwerke einen regen Austausch zu wirtschaftlichen-, sozialen-, bildungs- oder Stadtentwicklungsthemen“, so Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. „Wir sollten unsere guten Kontakte zu den Partnerstädten noch viel stärker nutzen und die Themenfelder der Zusammenarbeit erweitern, denn für ein Problem, welches Darlington gerade beschäftigt, könnte Mülheim an der Ruhr bereits eine Lösung parat haben und umgekehrt.“
In Mülheim ließ sich die Delegation insbesondere das Städtebauprojekt Ruhrbania vorstellen lassen. Für die Umsetzung gab es viele Komplimente und Lob der britischen Gäste: „It looks very, very good.“ Es sieht richtig gut aus“, so die übereinstimmende Meinung in der Delegation.
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Stand: 17.03.2014
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