Archiv-Beitrag vom 04.10.2012Ein erfreulicher Rückgang auf breiter Front
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Hilfbedürftigkeit sinken
Im September waren 4.716 Personen bei der Sozialagentur Mülheim an der Ruhr arbeitslos gemeldet. Das sind ca. 150 Personen weniger als im Vormonat (-3%). Der seit dem Frühjahr stetige Rückgang der Arbeitslosenzahlen ist demnach immer noch deutlich aber nicht mehr so stark wie im Vormonat. Der Rückgang begründet sich wieder - wie auch im Vormonat - auf mehr Abgänger aus der Arbeitslosigkeit (691) als es Zugänger gibt (529).
Die Arbeitslosenquote im SGB II sank um 0,1 Prozentpunkte von 5,8% auf 5,7%. Zusammen mit der Arbeitslosenquote im SGB III, die weiterhin konstant blieb, lag die Arbeitslosenquote für Mülheim an der Ruhr damit bei 7,5%. Unterbeschäftigung
Auch aus der Unterbeschäftigung gingen rund 160 Personen ab. Somit lag die Anzahl der Unterbeschäftigten bei 6.688 (-2%). Bei den Abgängern handelte es sich fast ausschließlich um ehemalige Arbeitslose.
Die Anzahl der Maßnahmeteilnehmer ist nur sehr geringfügig gesunken. Die Unterbeschäftigungsquote im SGB II sank somit von 8,0% auf 7,8%. Die Verteilung auf die verschiedenen Maßnahmen stellt sich wie folgt dar:
- 109 Kunden der Sozialagentur sind in Stellen der Bürgerarbeit befristet
beschäftigt (das sind 3 weniger als im August 2012) - 477 Kunden nehmen an einer Arbeitsgelegenheit der Sozialagentur teil (8
weniger als im Vormonat) - 1.241 Personen, die an Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichenm Eingliederung teilnehmen (2 weniger als im August 2012)
Hilfebedürftigkeit
Die Zahl der Personen und Haushalte, die auf Hilfen der Grundsicherung für Arbeitssuchende angewiesen waren, sank ebenfalls ein wenig - zum September sogar etwas stärker als zum August. Im September erhielten 8.665 Mülheimer Haushalte
Leistungen nach dem SGB II, das sind 33 Haushalte weniger als im Vormonat (-0,3%). Die Anzahl der Personen insgesamt, die im September auf Unterstützungsleistungen durch die Sozialagentur angewiesen waren, betrug 17.457, das sind 59 Personen weniger (-0,3%). Darunter befanden sich 12.350 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 5.107 nicht erwerbsfähige Leistungs berechtigte. Letztere Gruppe setzt sich fast ausschließlich aus Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren zusammen.
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Stand: 04.10.2012
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