Archiv-Beitrag vom 31.05.2017"Eisy" ist tot
Angelschnur wurde für Eisvogel zur tödlichen Falle
Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte am 6. Mai ein Eisvogel in der Mülheimer Ruhraue gerettet werden. Der Vogel hatte sich in einer Angelschnur verfangen und verhedderte sich durch seine Befreiungsversuche immer mehr in der Schnur. Ein Fotograf beobachtete damals die lebensgefährliche Situation und alarmierte sofort die Feuerwehr. Um den männlichen Eisvogel „Eisy“ wieder aufzupäppeln, wurde er nach einem kurzen Klinikaufenthalt von einer Familie aus Duisburg gepflegt. Er sollte nach seiner Genesung wieder in der Mülheimer Ruhraue in seinem Revier ausgesetzt werden. Zunächst erholte er sich auch gut, fraß Fische.
„Eisy“ verstarb in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai, da eine Wunde am Flügelbug wieder aufgebrochen ist.
In Mülheim sind Eisvögel als Zeigerart einer guten Wasserqualität und Naturnähe vor allem in der Ruhraue gut zu beobachten. Mit etwa zehn Brutpaaren ist der Bestand bislang klein, aber stabil.
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Stand: 31.05.2017
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