Energieberatungen der Stadt
Energieberatungen haben zum Ziel die Bevölkerung über Möglichkeiten der Energieeinsparung bei Wärme und Strom zu informieren. Gebäudeenergieberatungen richten sich an die Eigentümer*innen sowie Nutzer*innen von Gebäuden und Wohnungen. Dabei werden je nach Bedarf und Möglichkeiten große Maßnahmen, wie energetische Sanierungen, genauso wie minimalinvasive Maßnahmen, wie der Austausch von Altgeräten und Beleuchtung betrachtet.
Unter dem Kampagnenmotto - Mülheim macht mit - bietet die Stadt Mülheim weiterhin kostenlose Erstberatungen zur energetischen Altbausanierung und kostenlose vor-Ort Energie-Checks an. Lassen auch Sie sich beraten!
Eine Gebäudeenergieberatung ist gut investiertes Geld!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich selbst oder im Rahmen einer Beratung einen Eindruck vom energetischen Zustand eines Gebäudes zu machen. Neben unseren kostenlosen Erstberatungen gibt es online Beratungstools und kostenpflichtige, umfangreiche und staatlich zertitifizierte Fachberatungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Für all dies benötigen Sie Unterlagen zu Ihrem Gebäude, wie Baujahr und Bauart des Gebäudes und der Heizungsanlage, Heizungs- und Stromabrechnungen sowie Informationen zum Alter, Sanierungszustand des Gebäudes zum Beispiel bereits erfolge Erneurungen von Fenster und Türen.
Bei einer eigenständigen Betrachtung können Sie zum Beispiel Ihren Heizenergieverbrauch prüfen und anhand einer Verbrauchsskala mit heutzutage gängigen Werten vergleichen. Eine thermografische Betrachtung der Gebäudeaußenhülle, wie im Bild oben gezeigt, kann ebenfalls Aufschluss über die energetischen Schwachstellen Ihres Hauses geben.
Fachberatung und Sanierungsplanung sind kein Verkaufsgespräch!
Wichtig ist: Bei einer Fachberatung zur energetischern Gebäudebewertung wird durch die Begutachtung aller Bauteile eines Gebäudes, der Anlagentechnik und Wärmebrücken der Ist-Zustand Ihres Gebäudes zahlenmäßig erfasst und objektiv bewertet. Die Energieberater*innen sollten dafür unabhängig sein und Ihnen nicht von vornherein "das" eine Produkt verkaufen wollen. In der Beratung werden erstmal die Schwachstellen eines Gebäudes analysiert und dann verschiedene Sanierungsvarianten aufgezeigt. Diese beziehen sich dann entweder auf die Komplettsanierung des Objektes oder auf einen individuellen Sanierungsfahrplan, bei dem über mehrere Einzelmaßnahmen längerfristig ein guter energetischer Gebäudezustand erreicht wird.
Es bleibt also Ihnen überlassen, welche Maßnahmen letztendlich beauftragt und umgesetzt werden.
Bei Energiebratungen durch staatlich zertifizierte BAFA-Energieberater*innen werden auch die mit den Sanierungsmaßnahmen verbundenen Kosten kalkuliert und durch Vergleich mit den Energieeinsparungen deren Wirtschaftlichkeit beurteilt. Bei der Kostenkalkulation werden Förderungen, die bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem BAFA in Anspruch genommen werden können, berücksichtigt.
Neben der Förderkulisse auf Bundesebene können auch noch zusätzlich Förderungen auf Landesebene, beispielsweise über das Programm progres.NRW Klimaschutztechnik oder die NRW-Bank in Anspruch genommen werden. Eventuell kann auch das lokale Energieversorgungsunternehmen medl GmbH mit aktuellen Förderungen dienen.
Die Kosten für die vor-Ort BAFA-Energieberatung für private Eigentümer*innen werden ebenfalls mit 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten vom BAFA selber übernommen.
Aber Vorsicht: Qualifizierte Energieberater*innen zu finden ist oft schwer, da Energieberater*in keine geschützte Berufsbezeichnung ist und die tatsächliche Qualifikation je nach Ausbildung unterschiedlich ist. Hier finden Sie die staatlich zertifizierten BAFA_Energieberater*innen.
Zusätzliche Informationen und Unterstützung finden Sie auf den Seiten des BAFA und der KfW.
Informieren Sie sich über die kostenlosen städtischen Beratungsangebote unter "Weitere Infos".
Kontakt
Stand: 25.11.2022
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