Archiv-Beitrag vom 23.04.2012Firmengärten statt Gewerbegebiets-Tristesse
Wettbewerb MEO – FirmenGärten
Image, Kundenbindung, Mitarbeitermotivation
Ein Unternehmen präsentiert sich auf vielfache Weise nach außen.
Dazu gehören auch Firmengebäude und Firmengelände. Beide sind Aushängeschild und Visitenkarte und meist das erste, was Besucher und Kunden wahrnehmen – ob restaurierter Altbau oder moderne Glasfront, ob betonierter Parkplatz oder begrünter Eingangsbereich... jeder Besucher nimmt unbewusst auch diese Botschaften auf. Besonders positiv wirkt sich ein gestalteter Außenbereich auf das Bild einer Firma aus. Denn eine grüne Umgebung ist heute mehr denn je ein persönliches und ökologisches Statement: Durch ihre Gärten präsentieren sich Unternehmen zeitgemäß, mitarbeiter- und umweltfreundlich – und sie sind es auch. Denn Gärten und Parks besitzen (zu Recht) einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und sind eine Chance, sich positiv abzuheben. Außerdem verbessern Firmengärten das Betriebsklima, fördern die Kommunikation der Beschäftigten untereinander und bieten ihnen Erholung und Entspannung. Sie sorgen also insgesamt für eine gute Grundstimmung, die kreativ macht und sowohl Leistung als auch Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert. Nicht zu unterschätzen ist auch das Signal in die Nachbarschaft: Mit anspruchsvollen Grünanlagen gestaltete Unternehmens- und Betriebsgelände können einen spezifischen Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung leisten.
Bewiesen: Natur wirkt!
Die Steigerung des Wohlbefindens durch Naturerleben ist in der Wissenschaft längst belegt. So ergab eine aktuelle Studie von Forschern der University of Essex in Colchester, dass sich schon fünf Minuten Aufenthalt in einer natürlich gestalteten Landschaft unmittelbar positiv auf die Psyche auswirken. Gerade in den ersten Minuten, so die Wissenschaftler, hellt sich die Stimmung stark auf, denn dann ist der Mensch fürs Naturerleben besonders sensibel. „Pausengärten“ sind daher die ideale Voraussetzung für konzentrierte, engagierte und zufriedene Mitarbeiter.
Beitrag zur Umwelt
Nicht selten liegen Geschäftsräume in Industriegebieten oder mitten in der Stadt, also nicht eben im Grünen! Daher sind Firmengärten auch ökologisch höchst wirksam: Sie liefern einen Beitrag zum Artenschutz und verbessern das städtische Kleinklima. Immissionen von Lärm und Staub werden vermindert, vor allem dann, wenn die Begrünung auch auf Dächer und Fassaden ausgedehnt ist. Dieser teilweise Ausgleich der Überbauung und des Ressourcenverbrauchs setzt ein positives Zeichen nach außen: Verantwortung für die Mit- und Umwelt.
Firmengärten als Werbefläche
Jedes Material, jede Pflanze hat eine ganz eigene Wirkung. Farbenfrohe Blütenstauden und Sitzplätze unter breiten Baumkronen, vielleicht sogar ein kleiner Teich und eine Ecke mit Beerensträuchern vermitteln Kreativität und zeigen: Hier arbeitet man modern und unkonventionell. Geradlinige, gepflasterte und grün gesäumte Wege sowie Formgehölze sind Ausweis von Kompetenz und von Beschränkung auf das Wesentliche.
Ob Industrieunternehmen, Werbeagentur oder Anwaltskanzlei: Firmengärten sind der ganz besondere „Schriftzug“, das etwas andere Logo eines Unternehmens. Immer mehr Firmen nutzen diese Chance der Imagepflege und machen Umweltschutz, gesellschaftliche Verantwortung, Lebens- und Arbeitsqualität zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie, die sie imagewirksam durch den Firmengarten selbst nach außen kommunizieren. Damit sich der Firmengarten auch stets von der besten Seite zeigt, sollte er fachmännisch angelegt und bedarfsgerecht gepflegt werden. Bei Landschaftsgärtnern als Experten für Garten und Landschaft gibt es alles aus einer Hand: Beratung, Pflanzung, Pflege, aber auch bauliche Maßnahmen wie das Herstellen befestigter Flächen und das Installieren einer automatischen Bewässerung und Beleuchtung.
Ausgezeichnet!
Dass Firmengärten auch einen öffentlichen und damit städtebaulichen Beitrag leisten, betont Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Grünanlagen gehören für ihn zu den unverzichtbaren Freiraumqualitäten, die mehr denn je „weicher“ Standortfaktor für Image und Wirtschaft einer Region oder Stadt sind. Daher ist der Minister Schirmherr des Wettbewerbs „FirmenGärten“, der von der Stiftung DIE GRÜNE STADT ausgeschrieben wird.
Die Stiftung „DIE GRÜNE STADT“ initiiert den Wettbewerb gemeinsam mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. (VGL NRW e. V.) erstmalig in NRW. Als Partner dieser „Erstausgabe“ konnten die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mülheim an der Ruhr, Essen, Oberhausen zu Essen, der Essener Unternehmensverband, der Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein und der Bund deutscher Landschaftsarchitekten NW gewonnen werden. Alle drei OberbürgermeisterInnen der Städte – Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen – aus der MEO-Region unterstützen die Initiative der Stiftung und des Verbandes.
Dabei ist ihr erklärtes Ziel, Impulse zu setzen zur Steigerung städtischer Grünqualität – eben auch im Unternehmensbereich. Dr. Peter Ramsauer: „Ich hoffe auf rege Beteiligung an diesem Wettbewerb. Auf dass die Ergebnisse als gute Vorbilder für viele grüne `FirmenGärten´ dienen mögen.“
Übrigens - Die Größe der Gartenanlage spielt beim Wettbewerb kein Rolle, ganz nach dem Motto: Zeigen, was es im MEO-Raum gibt.
Hier gibt es weitere Informationen zum Wettbewerb „FirmenGärten“ und der konkreten Wettbewerbsausschreibung – dort gibt’s auch einen Informationsflyer und das Anmeldeformular zum Download.
Und den direkten Kontakt zur Wettbewerbsorganisation bekommen Sie über k.jaenike@firmengaerten.de, Telefon: 02 08 / 8 48 30 – 36
Kontakt
Stand: 04.07.2012
[schließen]
Bookmarken bei
Facebook
Twitter
Google
Mister Wong
VZ Netzwerke
del.icio.us