Archiv-Beitrag vom 26.09.2016Flüchtlinge ziehen um

Flüchtlingsunterkünfte Wenderfeld und Priesters Hof: Bewohner ziehen in die neuen Unterkünfte Oberheidstraße und Klöttschen

Die Bewohner der Mülheimer Flüchtlingsunterkünfte am Wenderfeld und am Priesters Hof, die dort in ehemaligen Schulgebäuden leben, ziehen in Kürze in zwei der drei neu errichteten Flüchtlingsunterkünfte um. Dabei werden die Menschen, die bislang am Wenderfeld gewohnt haben, künftig insbesondere an der Oberheidstraße unterkommen, die Menschen vom Priesters Hof wiederum insbesondere am Klöttschen. So soll den Betroffenen – und auch den Mülheimern, die sich vor Ort für die Geflüchteten engagieren – das bislang gewohnte Umfeld soweit wie möglich erhalten bleiben.
Der Umzug ist aus Sicht der Verwaltung sinnvoll, da die Menschen an den neuen Standorten dann nicht mehr in Gemeinschaftsunterkünften, sondern in neu errichteten Holzhäusern in kleineren Wohneinheiten leben können. Ganz aufgeben wird die Stadtverwaltung die bisherigen Unterkünfte aber nicht. Die Gebäude am Wenderfeld und am Priesters Hof sollen zunächst noch als Unterbringungsmöglichkeit vorgehalten werden. Zwar sind die Flüchtlingszahlen nicht mehr so hoch wie noch vor einem Jahr, aber es erfolgen dennoch regelmäßige Zuweisungen nach Mülheim und eine gesicherte Prognose für die nächsten Monate ist anhand der weltweiten Situation weiterhin nicht möglich.

Flüchtlingsunterkunft Hildegardishaus in Broich wird aufgelöst

Die Unterbringung der Menschen im ehemaligen Seniorenwohnheim an der Kirchstraße in Broich war von Beginn an zeitlich befristet, nunmehr endet das Mietverhältnis wie vereinbart, damit die Umbaumaßnahmen beginnen können. Die Flüchtlinge, die bislang dort gewohnt haben sind in andere Unterkünfte umgezogen, unter anderem auch in die neu errichteten Holzhäuser am Blötter Weg. So soll den Betroffenen – und auch den Mülheimern, die sich vor Ort für die Geflüchteten engagieren – das bislang gewohnte Umfeld soweit wie möglich erhalten bleiben.