Archiv-Beitrag vom 30.06.2011Fluglärmmessung des Flughafens Düsseldorf in Mintard beginnt
Auf Initiative des städtischen Umweltamtes ist am 27. Juni 2011 die transportable Messstelle der Fluglärmmessanlage der Flughafen Düsseldorf GmbH (FDG) in Mintard aufgebaut worden. Die mehrmonatige Messreihe des Flughafens Düsseldorf soll zum 1. Juli starten.
Eine Überprüfung der Fluglärmsituation in Mintard war bereits im letzten Jahr zwischen dem städtischen Vertreter in der Lärmschutzkommission, dem Umweltausschussvorsitzenden Hubertus Niehoff (Bündnis90/Die Grünen) und Veronika Bappert der Leiterin des Bereichs Nachbarschaftsdialog und Immissionsschutz am Flughafen Düsseldorf vereinbart worden. „Wir kommen dem Anliegen der Stadt Mülheim an der Ruhr und ihrer Bürger gerne nach und hoffen hierdurch einen Beitrag zur Versachlichung der Fluglärmdiskussion zu leisten“ so die Leiterin des Immissionsschutzes.
Transportable Messstelle des Flughafens Düsseldorf in Mintard,
links Wolfgang Budde (WiM e.V.), rechts Michael Stallmann (Umweltamt)
Bildquelle: Rüdiger Schupp (Flughafen Düsseldorf GmbH)
Die transportable Messstelle ist technisch identisch mit den stationären Messstellen der Fluglärmmessanlage vom Flughafen Düsseldorf. Der aktuelle Standort auf der Wiese der Pfarrgemeinde St. Peter und Laurentius ist zuvor zwischen Umweltamt, Flughafen Düsseldorf und "Wir in Mintard e.V" (WiM) als Interessenvertretung der Bürger vor Ort sowie dem Netzwerk Mülheimer Bürger gegen Fluglärm e.V. abgestimmt worden. Das Netzwerk befürwortet die Messungen in „dem am stärksten betroffenen Mülheimer Stadtteil“, so Netzwerksprecher Waldemar Nowak „und wird die Messungen kritisch begleiten. Insbesondere werden wir sehr genau analysieren wie repräsentativ der Messzeitraum für die tatsächliche Belastungssituation ist.“
Die Stadt und die Mintarder Bürger verbinden mit den jetzt angelaufenen Messungen die Hoffnung, dass der Flughafen Düsseldorf langfristig auch dazu bewegt werden kann, in Mintard eine dauerhafte Messstation zu betreiben. Abhängig vom Ergebnis der Messungen bieten diese aus Sicht des städtischen Umweltamtsleiters Dr. Zentgraf zumindest die Chance, hierfür eine neue Gesprächsebene mit dem Flughafen zu finden.
Beim Aufbau vor Ort jedenfalls arbeiteten das Team des Nachbarschaftsdialoges um Rüdiger Schupp, Umweltamt und WiM-Vertreter Wolfgang Budde bereits „Hand in Hand“.
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Stand: 30.06.2011
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