Archiv-Beitrag vom 30.10.2012Grundsteinlegung im Gymnasium Broich – Erweiterungsbau "wächst"
Oberbürgermeisterin, Immobiliendezernent, Schulleitung und Generalplaner legten Zeitkapsel in Grundstein
Der 30. Oktober 2012 war ein freudiges Ereignis für die Anwesenden auf der Baustelle des Neubaus der Sekundarstufe I im Gymnasium Broich. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Immobiliendezernent Uwe Bonan, Schulleiter Ralf Metzing sowie Meik Bellenbaum, Geschäftsführer des Generalplaner-Unternehmens W+P, legten gemeinsam die mit Zeitzeugnissen – unter anderem eine Tageszeitung, Münzgeld und Angaben zum Bauprojekt – bestückte Kapsel in den vorbereiteten Grundstein. „Dieser Grundstein findet seinen Platz im Fundament des Gebäudes, so wie es Tradition ist“, so Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld.
„Das zweistöckige Gebäude wird unter anderem Kursräume, einen Speisesaal, eine Küche und zwei neue Kunsträume enthalten“, erläutert Uwe Bonan für die Bauherrin, die Stadt Mülheim.
„Unterstützt vom Immobilen-Service und der Schulleitung werden wir die Bauarbeiten während der Schulzeiten mit der entsprechenden Sensibilität durchführen“, so Meik Bellenbaum. „Dennoch ist die Baustelle präsent, aber da alle Beteiligten zügig Hand in Hand arbeiten und das Verständnis und die Freude auf das neue Gebäude bei Lehrern, Schülern und Eltern groß sind, werden wir auch zukünftig gut vorankommen.“ Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Immobiliendezernent Uwe Bonan wünschte den Bauarbeiten einen guten Verlauf. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2013 geplant. Das Beispiel „Broich“ zeige, so die Oberbürgermeisterin, dass die Stadt trotz knapper Kassen in Bildung und somit in die Zukunft investiere.
v.l.n.r.: Meik Bellenbaum (Geschäftsführer W+P), Ralf Metzing (Schulleiter), Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Uwe Bonan (Immobiliendezernent) und Frank-Peter Buchwald (Leiter ImmobilienService).
10.260.000 EURO werden in Broich „verbaut“, erläutert Uwe Bonan. Davon werden 7.137.000 EURO als Eigenmittel bereitgestellt. Die Leonhard-Stinnes-Stiftung hat darüber hinaus einen Zuschuss von 3.123.000 EURO für diese Baumaßnahme bewilligt.
Architektur/Technik/Bauausführung
Die Kubatur des Neubaus besteht aus einem zweigeschossigen Westflügel und einem viergeschossigen Ostflügel. Damit konnte die Größe des Baukörpers optimiert und eine bessere Eingliederung in den Bestand erreicht werden. Die Errichtung des Gebäudes wirdl weitgehend mit vorgefertigten Bauelementen aus Beton erfolgen. Diese vom Industriebau bekannte Baumethode stellt eine für den Bautyp wirtschaftliche Ausführung dar und ermöglicht eine insgesamt relativ kurze Bauzeit. Die Fassaden werden mit Faserzementplatten verkleidet werden. Mit der vorgesehenen Wärmedämmung werden die für den Energieverbrauch festgelegten Grenzwerte der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten. Die Wärmeversorgung erfolgt über einen Anschluss an die Fernwärmezentrale des Hauptgebäudes. Auf dem Dach des zweigeschossigen Westflügels wird eine Photovoltaikanlage installiert. Diese ist auch für Unterrichtszwecke zugänglich.
(Fotos: Walter Schernstein)
Zahlen, Daten, Fakten: | |
Brutto-Grundfläche (BGF): | 4.953 m² |
Nutzfläche (NF): |
3.131 m² |
Brutto-Rauminhalt (BRI): |
19.806 m³ |
Geschosse: | 2- bis 4-geschossig |
Anzahl Klassenräume: | 29 |
Anzahl Fachräume: |
2mal Kunst inkl. Vorbereitungsraum 1mal Kreativraum 2mal Musik-Proberäume |
Allgemeine Räume: | Eingangsbereich, Sitzbereiche, Küche, Speisesaal, Kiosk |
Nebenräume: |
WC’s, Lager, Putzmittelräum, Technikräume, Aufzug |
Erschließung: |
Barrierefrei über ebenerdige Eingänge |
Bauherr: | Stadt Mülheim an der Ruhr |
Generalplaner: | W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH, Büro Essen |
Entwurf & Objektplanung: |
PLAN FORWARD GmbH, Büro Essen |
Kontakt
Stand: 31.10.2012
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