Archiv-Beitrag vom 25.09.2014In Saarn: Straße der "Energie-Effizienz"
Pilotprojekt mit zehn Haushalten in Mülheim an der Ruhr
In der Hagenauer Straße in Saarn wird die „Energiewende erlebbar“. Darüber freute sich Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld im Rahmen einer „Vor-Ort-Pressekonferenz“ mit den zehn ausgesuchten Familien der kleinen Siedlung, die im Rahmen des 100-Häuser-Programms für Familien 2007 entstanden war.
Dr. Arndt Neuhaus (r.) mit Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und eine der zehn "Testfamilien" aus der Hagenauerstraße. (v.l.n.r. Claudia Labahn, Niklas Labahn und Uwe Hartmann)
(Foto: RWE)
Wie muss das Zusammenspiel von regenerativer Stromerzeugung, stationärer Speicherung und Elektromobilität in Ein- und Zweifamilienhäusern künftig aussehen, um Deutschlands Energieversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen? Oder kurz: Ist die Energiewende alltagstauglich? – Diese Frage untersucht die RWE Effizienz GmbH im Projekt Smart-E in den kommenden 18 Monaten in Mülheim an der Ruhr.
Für den Test werden die Häuser der Teilnehmer mit modernster Technik ausgestattet. Sie erhalten eine Photovoltaik- oder eine Mikro-KWK-Anlage für die eigene Stromerzeugung, dazu einen Stromspeicher und ein RWE SmartHome-Paket sowie eine RWE Ladestation und ein Elektroauto, das sie dort betanken können. „Die Technologien für Nachhaltigkeit und Effizienz sind heute alle vorhanden“, sagt Dr. Norbert Verweyen, Mitglied der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH. „Der entscheidende Schritt ist nun, diese Technologien zu kombinieren und für uns alle praxistauglich und wirtschaftlich zu machen.“
Die Auftaktveranstaltung auf der Hagenauer Straße fand reges Interesse.
(Foto: RWE)
Dass im Rahmen von Smart-E die bestmöglichen Komponenten zum Einsatz kommen, stellen Kooperationen mit der HOPPECKE Batterie GmbH & Co. KG und der Energiebau Solarstromsysteme GmbH sicher.
„Mülheim ist bei der Energiewende ganz weit“, sagt Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland und spielt damit auf ein anderes Pilotprojekt an, das der Energieversorger 2008 in Mülheim startete: „Smartmeter“. Inzwischen ist die ganze Stadt mit intelligenten Stromzählern ausgerüstet.
Diese wirken sich laut Arndt Neuhaus auf den Mülheimer Stromverbrauch aus. „Wir sehen, dass der um fünf bis sieben Prozent zurückgeht.“ Eine Reihe Menschen nutzten die Möglichkeit, darüber ihren Stromverbrauch zu kontrollieren.
Kontakt
Stand: 26.09.2014
[schließen]
Bookmarken bei
Facebook
Twitter
Google
Mister Wong
VZ Netzwerke
del.icio.us