Archiv-Beitrag vom 08.12.2014Junge Dichterlinge präsentieren ihre Werke
Mit der Schreibwerkstatt "Dichterlinge" sollte ein Raum geschaffen werden, in dem sich Kinder frei als Autoren und Buchgestalter fühlen können. Regelmäßig trafen sich von August bis Dezember mehrere Grundschulkinder aus Eppinghofen in ihrer Werkstatt, um Ideen zu entwickeln, zu erzählen, zu malen und zu gestalten. Unter der Anleitung ihrer beiden engagierten Kursleiterinnen arbeiteten sie mit großer Begeisterung an ihren Werken. Entstanden sind eigene kleine Bücher der Kinder, die jetzt den Eltern und Projektbegleitern im Rahmen einer kleinen Feier vorgestellt wurden.
Fotos: Walter Schernstein
Das Projekt Dichterlinge als Schreibwerkstatt für Schulkinder wurde in Anlehnung an das Konzept der Leipziger Buchkinder von einer Mülheimer Fachgruppe von Experten aus Schulen, Stadtbibliothek und Initiativen wie der M.I.T. (Mülheimer Initiative für Toleranz) im Bildungsnetzwerk Eppinghofen entwickelt und begleitet. Die Umsetzung wurde ermöglicht durch ein Sponsoring der RWE Deutschland AG.
Am 4. Dezember haben die Kinder die entstandenen Werke ihren Eltern und den Förderern des Projekts in der Grundschule am Dichterviertel präsentiert. Begrüßt wurden die Gäste von Schulleiterin Nicola Küppers und von Beigeordneten Ulrich Ernst, Geschäftsführer der Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung. Er bedankte sich ganz herzlich bei den Kursleiterinnen für die Begleitung des Projekts und insbesondere bei Petra Kox für die finanzielle Unterstützung der RWE Deutschland AG. „Es ist schön zu sehen, mit wieviel Engagement und Herzblut alle Projektpartner und die Kinder hier ans Werk gegangen sind. Das Ergebnis spricht für sich.“
„Das liegt auch an der guten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.“, sagt Projektkoordinatorin Dr. Sonja Clausen, Bildungsnetzwerk Eppinghofen. „Wir sind bestens vernetzt im Stadtteil.“
Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Zur Vorstellung ihrer Werke hatten die Kinder Stationen aufgebaut, an denen es Vielfältiges zu sehen gab. Darunter waren unter anderem ein Plakat mit den Ideen der Kinder für spannende Geschichten, selbst geschriebene und gebastelte Bücher sowie die selbst gestalteten Bilder passend zu ihren eigenen Erzählungen.
Um ihren kreativen Gedanken freien Lauf zu lassen, bauten sich die Kinder während ihrer Treffen Höhlen, in denen sie sich zurückziehen und inspirieren lassen konnten. Danach setzten sie sich mit den Kursleiterinnen zusammen, um sich ihre Geschichten vorzulesen und sich zu beraten. Durch gegenseitiges Erzählen, die Umsetzung von Geschichten in Schrift und Bild, das handelnde Nachvollziehen der Entstehung eines Buches sowie der Austausch mit anderen über das Geschriebene, sind spannende und lustige Geschichten entstanden, die dazu beitragen, den Kindern die Bindung an die schriftsprachliche Welt zu ermöglichen.
Die Ergebnisse sorgten für Begeisterung. „Dichterlinge kommen im Dichterviertel zusammen und schreiben ihre eigenen Geschichten. Auf diesem Weg hoffen wir, die ersten Bausteine eines tragfähigen Fundaments an hoffnungsvollen Nachwuchsschriftstellern zu setzen.“, so Petra Kox vom RWE.
Kontakt
Stand: 23.03.2016
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