Archiv-Beitrag vom 23.03.2017medl nimmt e-Mobilität in den Fokus
Die Energiewirtschaft ist im Wandel – das gilt heute mehr denn je. So macht sich der örtliche Energiedienstleister medl weiterhin stark, neue Wege zu gehen. Einer dieser Wege heißt „e-Mobilität“.
Auf dem Gelände des örtlichen Energieversorgers übergab Oberbürgermeister Ulrich Scholten am 23. März 2017 die neuen VW e-Ups sowie die dafür eigens installierten e-Ladesäulen in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates offiziell an die Belegschaft der medl.
v.l.: Oberbürgermeister Ulrich Scholten bei der Übergabe der neuen VW e-Ups an Geschäftsführer Dr. Hendrik Dönnebrink und die medl-Belegschaft.
Fotos: Walter Schernstein
Der neu geschaffene e-Ladeparkplatz verfügt über zwei Ladesäulen mit jeweils 22 Kilowatt (kW) Leistung. Neben der medl-grünen Ups fallen auch die neuen Ladesäulen durch ihre besondere Gestaltung sofort ins Auge. So können bis zu vier Fahrzeuge zeitgleich bei "Noah" und "Dania" laden. Die Namen erhielten die Ladesäulen von den Gewinnerkindern des Malwettbewerbs zum Thema "Traumauto der Zukunft". Zeitgleich wurde auf dem Gelände eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 30 kW installiert, die die Ladesäulen mit klimaschonendem Strom versorgen wird.
"Wir wollen mithelfen, die e-Mobilität auf den Straßen in Mülheim sichtbar zu machen. Dazu wollen wir aktiv Bedenken zu begrenzten Reichweiten und zeitintensiven Ladevorgängen abbauen. Wie kann dies besser gelingen, als durch die Nutzung von e-Fahrzeugen im normalen Arbeitsalltag" erläutert Geschäftsführer Dr. Hendrik Dönnebrink diesen Schritt.
medl-Mitarbeitende probierten die neuen Wagen und Ladestationen direkt einmal aus.
Gerade die als zu gering geschätzten Reichweiten stellen heute die größte Hürde bei der Anschaffung von e-Fahrzeugen dar. Ein durchschnittlicher Arbeitsweg beträgt rund 30 Kilometer (km), weitere Fahrten im Alltag liegen oft darunter. Bei einer durchschnittlichen Reichweite heutiger Elektroautos von rund 200 km, stellen Strecken dieser Distanz faktisch kein Problem mehr dar. Für die privaten Ladevorgänge in der heimischen Garage oder auf dem Firmengelände will medl kundenorientierte Lösungspakete erarbeiten. Zudem sollen medl-Kunden die Möglichkeit erhalten auch über die Stadtgrenze hinaus Autostrom zu attraktiven Konditionen zu laden.
Und für die verschiedenen Ladesituationen im privaten oder gewerblichen Bereich wird das Beraterteam von medl die passenden Lösungen anbieten. „Unsere Produkt- beziehungsweise Dienstleistungsangebote werden die Bandbreite für das Laden in der heimischen Garage über eine
Wallbox bis hin zu e-Ladesäulen in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen für das saubere Laden auf dem Firmengelände abdecken. Zudem werden medl-Kunden die Möglichkeit erhalten, auch über die Stadtgrenze hinaus Autostrom zu einheitlichen attraktiven Konditionen zu laden.“, erklärt Jan Hoffmann, Leiter des Vertriebs bei medl.
"Auch bei der dezentralen Energieversorgung in Quartieren im Mülheimer Stadtgebiet will medl jetzt die Mobilität in den Fokus rücken,", so der Leiter der Abteilung Wärme, Volker Weißhuhn; denn durch Verknüpfung klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Photovoltaik-Anlagen mit e-Ladesäulen sollen zukunftsweisende Konzepte entstehen. Erste Gespräche mit lokalen Wohnungsbaugesellschaften seien bereits erfolgt. So könne man sich vorstellen, Mietern in Quartieren die Vorteile der e-Mobilität durch Ladesäulen direkt vor der Tür buchstäblich näher zu bringen.
Oberbürgermeister Ulrich Scholten und eines der neuen e-Fahrzeuge.
Elektromobilität bedeutet Fahren mit Strom - ohne lokale Abgase. Wird der Strom dann noch durch erneuerbare Energien wie beispielsweise durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Mehrfamilienhaus erzeugt, reduzieren sich die CO2-Emissionen enorm.
"In der energetischen Stadtentwicklung wird die Elektromobilität immer mehr an Bedeutung gewinnen - auch hier bei uns in Mülheim an der Ruhr. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Projekt einen erfolgreichen Verlauf nimmt und hier den Anfang für zukunftsweisende Mobilität im Unternehmen und später hoffentlich auch in der Quartiersentwicklung markiert! ", freut sich Oberbürgermeister Ulrich Scholten, der diesen ersten Schritt des lokalen Energiedienstleisters sehr begrüßt. Elektromobilität ist ein wichtiger Schlüssel zu klimaschonenden und nachhaltigen Verkehrskonzepten, der helfen wird, die Klimaziele und insbesondere die Halbierung des CO²-Ausstoßes bis 2030 wirkungsvoll zu erreichen.
Weitere Informationen auch unter www.medl.de.
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Stand: 24.03.2017
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