Archiv-Beitrag vom 21.10.2011medl unterstützt Sozialprojekt "Die Tafel"
Kauf eines Kühlfahrzeugs für Lebensmitteltransport
“Wir alle sind Mülheim…!” diese Initiative hat medl ins Leben gerufen und seit vielen Monaten mit Leben gefüllt. „Wir möchten in Mülheim etwas bewegen; ein Wir-Gefühl erzeugen und zeigen, wie schön und vielseitig unsere Stadt ist“, betont medl-Geschäftsführer Hans-Gerd Bachmann. Doch auch in Mülheim ist nicht alles rosig. Auch in Mülheim gibt es eine große Kluft zwischen „arm und reich“, zwischen „privilegiert“und „am Rande des Existenzminimums“. „Gerade diese benachteiligten Menschen haben unsere Unterstützung im Sinne von „Wir alle sind Mülheim …!“ sehr nötig“, betont Bachmann. Und so spendete der Mülheimer Energiedienstleister einen
maßgeblichen Betrag, um der Mülheimer Tafel die Anschaffung eines Mercedes Sprinters mit Kühlfunktion zu ermöglichen.
Freuten sich über das neue Kühlfahrzeug für die Mülheimer Tafel: v.l. Sozialdezernent Ulrich Ernst, Ulrich Schreyer (Geschäftsführer Diakonie) und medl-Geschäftsführer Hans-Gerd Bachmann. (Foto: medl)
Die Mülheimer Tafel, ein Projekt in Trägerschaft der Diakoniewerk Arbeit & Kultur gGmbH, versorgt - von montags bis freitags - bedürftige Mülheimer Bürger mit Lebensmitteln. Während auf der einen Seite viele Lebensmittel vernichtet werden, weil sie aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr verkauft werden können, gibt es auf der anderen Seite viele Menschen, die von immer größer werdender Armut betroffen sind. So werden aus Supermärkten, Bäckereien und vielen anderen Quellen überschüssige Lebensmittel abgeholt und an Menschen weitergegeben, die in Armut leben. „Wir fragen nicht wieso, weshalb, warum?“ erläutert Ulrich Schreyer,
Geschäftsführer der Diakonie und damit verantwortlich für die Mülheimer Tafel, „ohne Nachweis und gänzlich unbürokratisch verteilen wir das, was wir bekommen.“
Das Angebot wird von den Menschen die zur Lebensmittelausgabe kommen dankbar angenommen: Familien am Existenzminimum, Alleinerziehende mit Kind, Arbeitslose, ältere Menschen mit minimaler Rente, Sozialhilfeempfänger, Obdachlose, Abhängige - Mülheimer mit geringem oder ohne Einkommen. „Häufig bilden sich lange Schlangen vor der Lebensmittelausgabe“, berichtet Ulrich Schreyer.
Kooperation mit Mülheimer Schulen
Seit 2001 hat die Tafel ihr Angebot um das „Schulfrühstück“ erweitert. Gespräche mit Mülheimer Schulleitern hatten ergeben, dass viele Kinder ihr Elternhaus ohne Frühstück und ohne Proviant verlassen. Es lernt sich jedoch schlecht mit knurrendem Magen und so beliefert die Mülheimer Tafel einige Grund- und Hauptschulen zur ersten großen Pause mit Obst und Backwaren. Die Produkte werden durch Spenden
finanziert, frisch eingekauft und unter anderem mit dem neuen Fahrzeug zu den Schulen gebracht. „Die Arbeit der Mülheimer Tafel ist eine Bereicherung für unsere Stadt, davon sind wir überzeugt. Wir werden uns Gedanken machen, wie wir auch zukünftig sinnvoll helfen können!“ verspricht medl-Geschäftsführer Bachmann. Die
Unterstützung zum Erwerb des Fahrzeugs ist somit erst der Anfang einer Zusammenarbeit, die weiter ausgebaut werden soll.
Stand: 21.10.2011
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