Archiv-Beitrag vom 18.05.2017Mülheimer Jäger retten Rehkitze
Jetzt ist die Zeit, in der die ersten Rehkitze geboren werden. Zeitgleich mähen die Landwirte ihre Wiesen zur Heuernte.
Die Kitze werden von den Muttertieren, den Ricken, häufig im hohen Gras abgelegt. Deshalb ist die Gefahr groß, dass dabei die abgelegten Tiere durch das Mähwerk getötet oder so schwer verletzt werden, dass sie qualvoll verenden.
Durch ein enges Netzwerk finden sich erfreulicherweise aber immer wieder Jäger, Landwirte, Natur- und Tierfreunde ein, die vorm Mähen der Wiesen nach den Kitzen suchen.
Selbst wenn keines gefunden wird – die Witterung der Menschen und Hunde sowie in die Wiese gestecktes Flatterband hält die Ricken davon ab, ihre Kitze dort abzulegen und so hofft die Kreisjägerschaft auf viele Nachahmer.
An dieser Stelle weist die Kreisjägerschaft Mülheim nochmals darauf hin, dass besonders in der jetzigen Brut- und Setzzeit freilaufende Hunde eine große Gefahr für alle wilden Jungtiere darstellen!
Wer alleine auf scheinbar verwaiste Jungtiere trifft, sollte diese auf gar keinen Fall anfassen. Dies führt in jedem Fall dazu, dass die Mütter ihre Jungen nicht mehr annehmen. Ist ein Tier verletzt, hilft ein Anruf beim zuständigen Jagpächter, bei der Stadt oder der Polizei.
Die Kreisjägerschaft freut sich über weitere Beteiligung durch Naturfreunde. Wer die Kitzrettung unterstützen möchte, wendet sich bitte an die Kreisjägerschaft Mülheim per E-Mail: info@muelheimer-jaeger.de oder telefonisch unter 0208 / 487194.
Stand: 18.05.2017
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