Archiv-Beitrag vom 15.05.2013Neue Zeiten für Familie
Mülheim an der Ruhr beteiligt sich an neuer Initiative deutscher Großstädte
„Familien stärken, Standorte sichern: Mit der Initiative 'Neue Zeiten für Familie' setzen wir Stadtoberhäupter uns dafür ein, durch kommunale Familienzeitpolitik die richtigen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen“, sagt Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Gemeinsam mit vielen Amtskollegen- und kolleginnen deutscher Großstädte unterzeichnete sie jetzt die gemeinsame Erklärung der Initiative. Die unterzeichnete Erklärung können Sie sich auch gerne in der beigefügten pdf-Datei im Kontext ansehen und herunterladen.
Zeit ist ein knappes Gut für berufstätige Eltern. Denn Familien sind häufig von Zeitkonflikten betroffen, wenn sie familiäre Wünsche und Verpflichtungen mit beruflichen Anforderungen vereinbaren müssen. Um diese Konflikte aufzulösen, müssen Arbeits- und Betreuungszeiten gut aufeinander abgestimmt sein, Lösungen für Notfälle, Rand- und Ferienzeiten geschaffen und allgemeine Öffnungszeiten bei Rathäusern, Ärzten und Bibliotheken familienorientiert gestaltet werden. Die Oberbürgermeister deutscher Großstädte haben dies erkannt und gemeinsam mit den Lokalen Bündnissen für Familie die bundesweite Initiative „Neue Zeiten für Familie“ gestartet.
„Wir werden mit unseren Partnern vor Ort die Zeitkonflikte, denen Familien ausgesetzt sind, in den Blick nehmen und dort Abhilfe schaffen, wo es uns möglich ist“, verspricht Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Als Vorsitzende des Mülheimer Bündnisses für Familie werde sie das Thema mit in die nächste Sitzung des Kuratoriums nehmen, um gemeinsam zeitliche Engpässe für Familie auszuspüren und nach Lösungen zu suchen.
Familienzeitpolitik als kommunale Aufgabe fest verankern
„Ziel der Initiative ist es, Familienzeitpolitik als kommunale Aufgabe fest zu verankern und weiterzuentwickeln“, so OB Mühlenfeld.
Politik, Verwaltung, Wirtschaft und viele andere Partner arbeiteten bereits jetzt gemeinsam daran, vorhandene Möglichkeiten besser zu nutzen, Vorschriften und Richtlinien familiengerechter zu gestalten und neue Maßnahmen für ein familienfreundliches Lebensumfeld zu entwickeln.
In Zeiten des demografischen Wandels gehe es aber immer stärker darum, Familien gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu bieten, die ihnen ein gutes, dauerhaftes Zuhause ermöglichen. „Unser Mülheimer Bündnis für Familie spielt dabei eine zentrale Rolle. Es bringt die wichtigen Akteure an einen Tisch und tauscht sich über Erfahrungen mit schon jetzt laufenden Projekten zur Familienfreundlichkeit mit anderen Städten aus“, so die Vorsitzende des Kuratoriums.
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Stand: 15.05.2013
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