Archiv-Beitrag vom 05.03.2015Notfallversorgung durch niedergelassene Kinderärzte in Mülheim
Sozialausschuss in Sorge
Der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Rates der Stadt Mülheim an der Ruhr hat sich in seiner Sitzung am 26. Februar 2015 damit befasst, dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein beabsichtigt, eine flächendeckende fachärztliche Notdienstversorgung unter anderem auch für die Kinder- und Jugendmedizin einzurichten und den Vorstand damit beauftragt hat, entsprechende Organisationsmodelle zu entwickeln.
„Der Ausschuss befürchtet, dass dies im Zusammenhang mit der Einrichtung einer kinderärztlichen Notfallpraxis dazu führt, dass Mülheimer Eltern in der sprechstundenfreien Zeit mit ihren kranken Kindern eine Notfallpraxis in Duisburg oder Oberhausen mit zum Teil deutlich längeren Wegen und Fahrtzeiten, insbesondere bei Nutzung des ÖPNV, aufsuchen müssten“, schrieb Sozialdezernent Ulrich Ernst heute (5.3.2015) an die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.
„Der Ausschuss hat Sorge, dass dies zu einer deutlichen Verschlechterung der Versorgungsqualität von Kindern in Mülheim führt. Er hat daher den Beschluss gefasst, sie (die Kassenärztliche Vereinigung) dringlich zu bitten, alternative Maßnahmen zu prüfen beziehungsweise den gegenwärtigen Stand beizubehalten“.
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Stand: 05.03.2015
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