Archiv-Beitrag vom 29.04.2010"Merhaba": OB begrüßte Krankenschwestern aus Beykoz
Austauschprojekt mit dem St. Marien-Hospital
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld konnte am 29. April 2010 sieben Krankenschwestern aus Mülheims Partnerstadt Beykoz, einem Stadtbezirk Istanbuls, sowie den Geschäftsführer der dortigen Kliniken, Op. Dr. Yavuz BAŞTUĞ in ihrem Dienstzimmer begrüßen.
Foto: Walter Schernstein
Noch Anfang Oktober letzten Jahres waren sechs Mülheimer Pflegeschülerinnen und -schüler des St. Marien-Hospitals und Jürgen Ohms, Leiter der Contilia Akademie und der Krankenpflege des St. Marien-Hospitals, in Beykoz zu Gast. Im dortigen Partnerkrankenhaus, in dem die jungen Mülheimer mit einer großen Herzlichkeit empfangen wurden, absolvierten sie ein einwöchiges Praktikum. (Lesen Sie mehr zu dem Besuch hier)
Dagmar Mühlenfeld erinnerte sich noch sehr gut an die durchweg positiven Schilderungen der Mülheimer von diesem Austausch und es freute sie daher um so mehr, dass ein Gegenbesuch so schnell möglich geworden ist.
"Der Kompetenzaustausch zwischen den beiden Städten funktioniert sehr gut und ich darf Ihnen sagen, das dies das einzige derartige Städtepartnerschaftsprojekt mit einem so regelmäßigen Austausch ist," so die OB.
Voneinander lernen
Voneinander zu lernen, das Erlernte weiter zu geben sowie der Erwerb grenzüberschreitender Erfahrungen, die in den jeweiligen Arbeitsalltag eingebunden werden können, ist beiden Partnern an der Stelle wichtig.
Der Geschäftsführer der Kliniken von Beykoz, Dr. Yavuz BAŞTUĞ ist, wie seine Mitarbeiterinnen, vom hiesigen Praktikum am St. Marien-Hospital sehr angetan. "Wir wurden ebenfalls herzlich aufgenommen und nehmen viele Eindrücke mit nach Hause", zeigte sich Dr. BAŞTUĞ begeistert von der Gastfreundschaft und dem Engagement der Mülheimer.
Dagmar Mühlenfeld weiß aus den Berichten aller Bürgerinnen und Bürger, die einmal zu Gast in Beykoz waren, das dies auch auf die türkische Partnerstadt zutrifft. "Das macht ein gutes Zusammenleben aus," so das Stadtoberhaupt.
Dr. BAŞTUĞ hofft, den Austausch in naher Zukunft ebenfalls auf Ärzte und Pflegediensthelfer auszuweiten. Die Gespräche dazu laufen bereits. Hierbei kann er sich der Unterstützung der Stadt Mülheim sicher sein. "Wir tun alles, was den Austausch der Kulturen und der Förderung der Städtepartnerschaften betrifft," versicherte die OB.
Als Gastgeschenke brachte die Delegation ein goldverziertes Glas und eine "süße Versuchung" aus Beykoz mit. Dagmar Mühlenfeld bedankte sich mit dem Hinweis auf die kurze Haltbarkeit der türkischen Nascherei: "Da ich voraussichtlich in diesem Jahr nicht mehr nach Beykoz reisen werde, wird dieses Geschenk sicherlich nicht lange halten."
Die OB erklärte der Delegation zum Abschluss, dass es im neuen Rathaus ebenfalls Räume mit den Namen aller Partnerstädte geben werde. Alle Gastgeschenke, so auch das Glas, werden dann dort ausgestellt und für alle Mülheimer Bürger und Bürgerinnen sichtbar sein. "So kann sich nicht nur die Oberbürgermeisterin, sondern so können sich alle daran erfreuen."
Hintergrund:
Vor dem Hintergrund der Städtepartnerschaft zwischen Mülheim und Beykoz entwickelte sich der Kontakt zwischen den Krankenhäusern. Die Stadt Mülheim flankiert und unterstützt die freundschaftlichen Kontakte durch organisatorische und praktische Hilfestellungen. Seit mehr als drei Jahren bestehen die Kontakte im Gesundheitsbereich. Ziel der ersten Besuche war es, den Kulturraum und interdisziplinäre Aspekte zur medizinischen Versorgung der türkischen Patientinnen und Patienten kennen zu lernen. Darüber hinaus sollten konkrete Projekte überprüft werden, um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Krankenhäusern auszubauen und mit Leben zu erfüllen. Ein gegenseitiger Krankenpflegeschüleraustausch in Form eines einwöchigen Praktikums im jeweiligen Partnerkrankenhaus wurde danach vereinbart. Es ist daran gedacht, dieses Austauschprojekt auszuweiten.
Kontakt
Stand: 30.04.2010
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