Archiv-Beitrag vom 10.03.2010OB und die Bezirksbürgermeister trafen sich mit den Bürgervereinen
Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Mülheimer Bürgervereine und Interessengemeinschaften sowie die Bezirks-bürgermeister im Schloß Broich zum gemeinsamen Austausch.
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld begrüßte die rund 20 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bürgervereinen, Interessengruppen und Werbegemeinschaften der Mülheimer Stadtteile im Rittersaal auf Schloß Broich zum gemeinsamen Austausch.
(Fotos: Walter Schernstein)
Rund 20 Interessensvertreter nutzten das jährliche Gespräch mit der OB, um auf ihre Situation in den Stadtteilen aufmerksam zu machen. Dagmar Mühlenfeld ist dankbar für diesen konstruktiven Dialog: "Es ist wichtig, sich gerade im Hinblick auf die jetzige Haushaltssituation perspektivisch und strategisch auszutauschen".
Dagmar Mühlenfeld lobte zu Beginn das große Engagement aller Anwesenden und bat um eine offene Aussprache.
Die Wünsche und Sorgen der Stadtteilvertreter waren dabei sehr unterschiedlich. So ging es in Selbeck beispielsweise um die Bebauungspläne entlang der Kölner Straße oder eine geeignete Fläche für einen Bolzplatz, in Broich um die Umgestaltung des Platzes an der "Neuen Mitte" oder dem Wunsch nach Gesprächen mit dem dortigen Vermieter. Um den Wunsch nach dem Erhalt der Schul- und Stadtteilbibliothek sowie nach mehr Ordnungshütern gegen das "wilde Parken" in Styrum oder um das "Depot" und Zweifeln an der Qualität der Arbeit beim Schneiden der Gehölzer in Speldorf...
Vieles konnte direkt beantwortet werden, ist bereits Thema in den Bezirksvertretungen und wird von dort weiterverfolgt bzw. in die Politik oder in die Fachverwaltung hineingetragen. Die OB versprach allen Unterstützung, doch eines machte Dagmar Mühlenfeld allen Anwesenden ganz deutlich: "Vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltssituation kann die Verwaltung nicht alle Eventualitäten von Lebensumständen lösen. Hier sind auch die Eltern und Bürger gefordert. Eigeninitiative ist gefragt." Sie bat darum, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Verwaltung massiv Personal einsparen müsse und sich dies natürlich auch in den Stadtteilen bemerkbar mache. "Mit eigenem Personal kann die gewünschte Qualität mancher Arbeiten nicht mehr gewährleistet werden. Jede abgebaute Stelle führt zwangsläufig zu Qualitätsverlust," so Dagmar Mühlenfeld.
Sie habe daher mit Freude in der Presse gelesen, dass sich die Bürgervereine links der Ruhr zusammengeschlossen haben, um ihre Interessen zu bündeln. "Bürgervereine werden immer wichtiger als Bindeglied zwischen dem Bürger und der Verwaltung", unterstrich die OB dieses Engagement.
Nahmen sich aller Fragen, Sorgen und Wünsche der anwesenden Bürgervereine an: hinten v.l. Constantin Körner (in Vertretung von Bezirksbürgermeister Arnold Fessen, BV 1), Heike Rechlin-Wrede (Bezirksbürgermeisterin BV 2), Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Gerhard Allzeit (Bezirksbürgermeister der BV 3).
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobten jedoch ebenfalls die überaus gute Zusammenarbeit mit den Bezirksbürgermeistern der Bezirksvertretungen I, II und II - Arnold Fessen, Heike Rechlin-Wrede und Gerhard Allzeit, die als direkte Ansprechpartner vor Ort immer "ein Ohr" für die Probleme ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben.
.
Die Bürgeragentur ist darüber hinaus das ganze Jahr über Anlaufstelle für die Bürgervereine. Dorthin könne man sich jederzeit mit all seinen Anregungen, Wünschen, Ideen, Beschwerden wenden.
Kontakt
Stand: 17.03.2010
[schließen]
Bookmarken bei
Facebook
Twitter
Google
Mister Wong
VZ Netzwerke
del.icio.us