Archiv-Beitrag vom 23.03.2016Pionierprojekt der alternativen Wohnformen gestartet

LiNA und MWB feiern Ersten Spatenstich an der Klosterstraße

Das ist ein Festtag für die zukünftigen Bewohner der Klosterstraße 60 und 62. Denn nun beginnt in bester Lage von Mülheim, ganz in der Nähe zum Dorfkern Saarn, der Bau ihres ganz persönlichen Lebensmodells für das Alter.

Ein alternatives Wohnprojekt für das Alter 55plus sollte es werden, planten Gleichgesinnte des Netzwerks Saarn bereits in 2007. Und niemals aufgeben hieß die Devise sowohl bei ihnen, als auch bei der Mülheimer Wohnungsbau eG, die die Gruppe als Kooperationspartner und Realisierer ihrer Wohnträume fand. Und das Dranbleiben hat sich ausgezahlt. Barrierefrei, energieeffizient, maßgeschneidert, in bester Lage, ein modernes Wohnen nah an der Natur und doch mittendrin im Leben. Viele Jahre hatte es also von der ersten Idee, dem ersten Treffen, dem ersten Kontakt mit den Architekten des Bauherren MWB, von den ersten Plänen bis zum heutigen ersten Spatenstich gedauert.

Maßgeblich beteiligt waren am Ersten Spatenstich des alternativen Wohnprojekts LiNA: (v.l.n.r.): Frank Esser/Vorstandsvorsitzender der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB), Wilfried Cleven/Vorsitzender des Aufsichtsrates der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB), Gudrun Kohler/Mitglied des Vorstandes von LiNA – Leben in Nachbarschaft – Alternativ e.V., Christian Thelen/MWB-Mitarbeiter der Abteilung Planen und Bauen, Bauplanung Heinz-Dieter Zeitnitz/stv. Bezirksbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr

„Maßgeblich beteiligt waren am Ersten Spatenstich des alternativen Wohnprojekts LiNA: (v.l.n.r.): Frank Esser/Vorstandsvorsitzender der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB), Wilfried Cleven/Vorsitzender des Aufsichtsrates der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB), Gudrun Kohler/Mitglied des Vorstandes von LiNA – Leben in Nachbarschaft – Alternativ e.V., Christian Thelen/MWB-Mitarbeiter der Abteilung Planen und Bauen, Bauplanung Heinz-Dieter Zeitnitz/Stellvertretender Bezirksbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr.

Foto: Andreas Köhring für MWB

Hinter diesem Projekt steht LiNA e.V.– Leben in Nachbarschaft-Alternativ, eine Initiative von vorausschauenden Jung-Senioren, die möglichst bis ins hohe Alter unabhängig und in Gemeinschaft leben, die sich gegenseitig helfen und aktiv ihre Freizeit gestalten wollen.

Insgesamt 13 Wohnungen und ein großer Gemeinschaftsraum entstehen bis Mitte Juni 2017 auf dem fast 2.000 Quadratmeter großen Grundstück in den Größen zwischen 48 bis 109 Quadratmetern. Das Gebäudeensemble besteht dann zukünftig aus dem „Haus Senfkorn“, einem ehemaligen Pfarrhaus des Klosters Saarn, das zuletzt als Gäste- und Bildungshaus genutzt wurde, bevor es einige Jahre leer stand und einem Neubau direkt daneben. Im denkmalgeschützen Haus Senfkorn wird es drei Wohnungen geben und einen Gemeinschaftsraum. Daneben und verbunden durch einen zweigeschossigen Glasanbau mit Treppenhaus und Aufzug, errichtet MWB ein Mehrfamilienhaus für zehn Wohnparteien. Bei allen Wohnungen konnten die LiNA-Vereinsmitglieder mitplanen und ihre Wünsche einbringen. Eine barrierefreie Gesamt-Wohnfläche von 1.100 Quadratmetern wird dort realisiert und garantiert individuelle Rückzugsorte genauso wie gemeinschaftliches Miteinander.

Das Projekt musste viele Hürden nehmen: Denkmalschutzbestimmungen erfüllen und auch die archäologischen Funde und deren Ausgrabungen genauso wie die Zustimmung zahlreicher Ämter abwarten, doch das hat sich ganz offensichtlich gelohnt, denn bald schon gibt es “links der Ruhr“ ein neues Schmuckstück der alternativen Wohnformen.

Weitere Informationen auf der Homepage der MWB.


Stand: 23.03.2016

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