Archiv-Beitrag vom 17.05.2017Radschnellweg wegweisend für die Region
Landesinitiative bescheinigt dem RS 1 als Innovationsband für integrierte Stadtentwicklung Vorbildcharakter
Der Radschnellweg RS1 ist auch in städtebaulicher Hinsicht wegweisend für die Region. Das zeigen die Ergebnisse der Landesinitiative "StadtUmland.NRW", die am 17. Mai in Düsseldorf präsentiert wurden. Das interkommunal entwickelte Konzept "Innovationsband – Integrierte Stadtentwicklung am RS1" gehört zu den Projekten mit Vorbildcharakter, die zur weiteren Förderung empfohlen werden.
Mit dem Innovationsband erabeitet der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit den RS1-Anrainerkommunen Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Unna, Kamen, Bergkamen und Hamm sowie dem Kreis Unna ein umsetzungsfähiges Konzept zur Entwicklung des Umfeldes. Geplant wird für einen zehn Kilometer breiten und mehr als 100 Kilometer langen Korridor entlang des Radschnellwegs. Mobilität und Siedlungsentwicklung stehen dabei im Fokus. "Hinterhofsituationen", das heißt schlecht erreichbare, abseits der bestehenden Verkehrswege gelegene Quartiere, könnten so in gute Lagen verwandelt werden.
Im Rahmen der Landesinitiative wurden insgesamt acht vorbildliche Konzepte ausgezeichnet. "StadtUmland.NRW" war Mitte 2016 vom Land ins Leben gerufen worden. Großstädte und ihre Nachbarkommunen waren eingeladen, gemeinsame Zukunftskonzepte einzureichen. Aufgabe war, gelungene Wege integrierter und interkommunaler Zusammenarbeit aufzuzeigen. Bei der Ausarbeitung der Konzepte wurden die Verbünde mit jeweils 200.000 Euro vom Stadtentwicklungsministerium unterstützt.
Ausgezeichnet wurden die Projekte heute im Rahmen der Stadt- und Projektentwicklungsmesse "polis Convention".
Infos unter www.mbwsv.de.
Stand: 17.05.2017
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