Archiv-Beitrag vom 26.07.2017Rotlichtblitzer in Heißen zeigt Wirkung
Dennoch: Auch rund 100 Verstöße im Monat sind zu viel!
"Klar, von 355 Verstößen auf unter 100, das ist ein gutes Ergebnis", so Stadtsprecher Volker Wiebels. Dennoch, rund 100 Rotlichtverstöße im Monat an der Kreuzung Essener Straße/Paul-Kosmalla-Straße sind weiterhin zu viele.
Die Anlage wurde im Juli 2013 in Betrieb genommen. Zuvor hatte die Unfallkommission dort einen Unfallschwerpunkt identifiziert. Das heißt: Vor der Installation des Rotlichtblitzers war es an der Kreuzung vermehrt zu Unfällen mit Sach- und auch Personenschäden gekommen. Autofahrer in Fahrtrichtung A 40 Essen waren bei Missachtung des Rotlichtes in die Kreuzung eingefahren und mit dem auf die Essener Straße einbiegenden Verkehr kollidiert. Fünf zum Teil schwere Unfälle in nur acht Monaten machen diese Kreuzung zum Unfallschwerpunkt.
Im ersten Vierteljahr nach der Inbetriebnahme verzeichnete das Ordnungsamt an dieser Stelle monatlich zwischen 300 und 350 Verstöße. Die Höchstzahl wurde im September 2013 notiert: Da waren es 355 Rotlichtfahrten. „Danach gingen die Zahlen zurück und pendelten sich seit Dezember 2013 bei rund 110 monatlich ein. Seit dem Jahr 2016 liegen wir bei 70 bis 100 Verstößen monatlich“, so Volker Wiebels.
Bußgeld bei Rotlichtfahrten
Das Bußgeld richtet sich dabei nach der Zeit des Rotlichtes: War dies bereits über eine Sekunde zu sehen, gibt es 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot. Auch unter einer Sekunde sind es immer noch 90 Euro und ein Punkt.
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Stand: 26.07.2017
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