Archiv-Beitrag vom 24.08.2015Sanierung Bodenbelag am oberen Synagogenplatz beginnt

Archiv-Beitrag vom 24.08.2015Sanierung Bodenbelag am oberen Synagogenplatz beginnt

Ausgebautes Pflaster vom Löhberg wird „recycelt“

Am Montag kommender Woche (31.8.) beginnt das Tiefbauamt der Stadt mit der Sanierung des Pflasters am oberen Synagogenplatz zwischen dem Kunstmuseum und dem Hajekbrunnen.

Jetzige Situation am Synagogenplatz vorm Kunstmuseum (Stand: August 2015) Jetzige Situation am Synagogenplatz vorm Kunstmuseum (Stand: August 2015)

Jetzige Situation am Synagogenplatz vor dem Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr.

Fotos: Volker Wiebels

Die Baumaßnahme ist „kleinteilig“ geplant, das heißt es werden immer wieder kleinere Teilflächen des Platzes abgesperrt. Hierdurch sind die Beeinträchtigungen für den Fußgänger- und Anlieferverkehr gering.

Um Kosten zu sparen und dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, wird überwiegend Material vom Löhberg verwendet, da das intakte Pflaster dort für dem Umbau des Rathausmarktes ausgebaut wurde und derzeit auf dem Platz zwischengelagert wird. 

Sanierung Bodenbelag am oberen Synagogenplatz: Ausgebautes Pflaster vom Löhberg wird recycelt Sanierung Bodenbelag am oberen Synagogenplatz: Ausgebautes Pflaster vom Löhberg wird recycelt

Ausgebautes Pflaster vom Löhberg wird „recycelt“.

Zum Hintergrund und zur Notwendigkeit der Baumaßnahme:

Die Fußgängerzone Schloßstraße und auch die Fußläufigkeit des heutigen Synagogenplatzes wurden 1976 hergestellt. Der Aufbau wurde seinerzeit  aus Hochofenschlacke, bituminöser Tragschicht, Mörtelbettung, Gehwegplatten und Flächen aus Mosaik hergestellt.

Der Viktoriaplatz (heute Synagogenplatz) 1973 vor dem Umbau

Der Viktoriaplatz (heute Synagogenplatz) 1973 vor dem Umbau.

Diese Bauweise führte in der Vergangenheit regelmäßig zu Schäden und wird seit Mitte der 80er Jahre so nicht mehr ausgeführt. Das starre Bettungsmaterial kann der plastischen Verformung der bituminösen Tragschicht durch die Verkehrslasten nicht folgen. Die Verformung der Tragschicht führt zum Sprödbruch des Mörtels und somit verliert der Mörtel den Verbund zu den Gehwegplatten.
Die Fußgängerzone wird regelmäßig, insbesondere nach den Wintermonaten, aufwendig unterhalten. Die partiellen Ausbesserungen sind unwirtschaftlich und können lediglich für einen kurzen Zeitraum Verkehrssicherheit gewährleisten. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen rund 60.000 Euro.

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Stand: 24.08.2015

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