Archiv-Beitrag vom 27.10.2016Schüler erschaffen virtuelle Spielewelten
Virtuelle Spielewelten standen auch in den vergangenen Herbstferien wieder für elf Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren im Mittelpunkt eines Workshops, zu dem das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr in die Games Factory Ruhr eingeladen hatte.
Unter Leitung von Oswin Neumann und Michael Filipowski erhielten die Jungen und Mädchen wichtige Einblicke in verschiedene Teile der Spieleproduktion und sie lernten, wie wichtig Teamarbeit und eine gute Kommunikation in dieser Branche sind.
Oswin Neumann (34) und Michael Filipowski (38) sind zwar noch jung an Jahren, aber bereits alte Hasen, wenn es um die Vermittlung von Wissenswertem rund um das Thema Spieleentwicklung geht. Bereits seit vielen Jahren konzipieren sie Kurse für das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr in der Games Factory Ruhr. Als freiberufliche Animationsspezialisten beziehungsweise 3D-Modell-Entwickler sind sie Teil einer Branche, die auf Jugendliche eine große Faszination ausübt. „Wir finden es toll, dass die Kids ihre Ferien investieren, um hier zu sein und freuen uns immer wieder über den Elan, mit dem die Jungs und Mädchen bei der Sache sind“, fasst Oswin Neumann den Grund für das seit Jahren bestehende Engagement der beiden zusammen.
In Gruppenarbeiten entwickelten die Jugendlichen ab Klasse 8, die bereits über einige Vorkenntnisse verfügten, in der zweiten Herbstferienwoche kleine 2D-Spiele und lernten ganz nebenbei, wie die verschiedenen Bereiche wie Konzeption, Hintergründe, Interfacegrafiken und Spielobjekte ineinandergreifen und zu einer Spielewelt zusammen fließen. „Darüber hinaus zeigen wir ihnen, wie viele unterschiedliche Berufe es in unserer Branche gibt, womit sich die Kreativen im Alltag beschäftigen und wie wichtig Teamarbeit für gute Ergebnisse ist“, so Michael Filipowski.
Dass gerade letzteres sehr wichtig ist, erlebten unter anderem Zoe Braun (18), Joel Zühlke (15) und Timo Terentier (14),die gemeinsam ein Spiel entwickelten, in dem ein eigenständig kreiertes Monster namens Dieter den kleinen Johann durch ein Haus jagt, für das die Kulissen in Photoshop selbst entworfen wurden. „Wir haben alle verschiedene Aufgaben übernommen und fügen die Ergebnisse nach und nach zusammen. Das ist ganz schön komplex, macht aber großen Spaß“ fasst Zoe ihre Erfahrungen des fünftägigen Kurses zusammen. Alle drei würden den Kurs all denjenigen weiterempfehlen, die bereits über einige Vorkenntnisse verfügen und den anderen, die Spaß am Thema haben, den Besuch des Basiskurses anraten.
Das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr bietet wegen der anhaltend großen Nachfrage mittlerweile unterschiedliche Kurse rund um den Speilebereich an. „Seit dem Sommer gibt es neben dem Basis- und dem Aufbaukurs mit der 3D-Entwicklung noch ein drittes Angebot und wir sind sicher, dass auch dieses in den Oster-, Sommer- und Herbstferien großen Zulauf haben wird. Die Thematik passt auch hervorragend zu unserem Träger, der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung, die die Spielebranche schon seit längerer Zeit am hiesigen Wirtschaftsstandort intensiv begleitet“, fasst die Koordinatorin des zdi-Netzwerks, Monika Bruckmann, zusammen.
Nähere Infos zum zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr
Monika Bruckmann
Mülheim & Business GmbH
Projektkoordinatorin
Telefon: 0208 / 48 48 42
E-Mail: m.bruckmann@muelheim-business.de
Stand: 27.10.2016
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