Archiv-Beitrag vom 24.09.2015Schüler loten Berufschancen aus
Hiesige Unternehmen zeigten Neuntklässlern ihre Berufe
In einen „Alterungsanzug“ gesteckt konnten die Schüler am eigenen Leib erleben, wie ein 80-Jähriger sieht, hört und sich bewegen kann – nämlich ganz schön wenig. „Schnell wird so klar, dass ältere Menschen Hilfe gebrauchen. Den passenden Beruf stellen wir den Schülern heute ebenso hautnah vor“, erläuterte Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband.
Gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen und anderen engagierten Firmen hatte der Unternehmerverband 70 Schüler der Realschule Stadtmitte aus Mülheim am vergangenen Dienstag in das HAUS DER WIRTSCHAFT eingeladen, um Berufe live zu erleben. In Kleingruppen testeten sie an mehreren Stationen unterschiedliche Berufsfelder – von Bau/Produktion/Fertigung über den Gesundheitsbereich bis zum Thema Finanzen.
Siebtechnik-Azubi Berkkan Vardan zeigte Schülern, wie man Metall feilt. An weiteren Stationen, die der Unternehmerverband beim Berufeparcours organisiert hatte, konnten sich die Neuntklässler in verschiedenen Berufen ausprobieren. (Foto: Initiativkreis Ruhr)
An einer Station wurde gehämmert und eine Schieferplatte bearbeitet, gleich nebenan wurden Smoothies aus Bananen gemixt oder weiter hinten Tische festlich eingedeckt. „Die einzelnen Stationen betreuen Ausbildungs- und Personalexperten aus den Unternehmen, unter anderem Sparkasse, EDEKA, Pflege zu Hause, Siebtechnik oder von unserem Duisburger Tagungszentrum HAUS DER UNTERNEHMER, erläuterte Schulte, der vor allem dieser praktische Bezug wichtig ist: „Natürlich steht das Ausprobieren an erster Stelle. Aber auch das Gespräch mit den Unternehmensvertretern finden wir wichtig, um persönliche Chancen auszuloten und individuellen Einblick in Karrierechancen zu erhalten.“
Unternehmerverband unterstützte TalentTage Ruhr
Der Tag im HAUS DER WIRTSCHAFT bettete sich in die Aktion „TalentTage Ruhr“ des Initiativkreises Ruhr ein. Dabei zeigten 50 Hochschulen, Unternehmen, Kammern, Verbände und Kommunen in den vergangenen Tagen das geballte Bildungs-Know-how einer Region, denn zeitgleich liefen auch Aktionen zum Beispiel in Duisburg und Oberhausen. „Wir führen den Berufeparcours seit vielen Jahren mit Schülern durch, um ihnen eine bessere Entscheidungsgrundlage für die Berufswahl zu geben. Das führt zu zufriedenem Nachwuchs und zufriedenen Arbeitgebern“, so Schulte.
Stand: 24.09.2015
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