Archiv-Beitrag vom 08.09.2015Sieben Kosovaren zurück in ihr Heimatland
Polizei hilft bei Abschiebung
Sie hatten in den vergangenen Wochen viel Aufsehen und Ärger bereitet: Jetzt konnten sieben Kosovaren erfolgreich in ihr Heimatland abgeschoben werden. Ein entsprechender Ausweisungsbeschluss der zuständigen Bundeshörde lag dazu vor. Familie G. wohnte zuletzt in der Friedrich-Ebert-Straße und unter anderem hier war es zu „unschönen“ Anlässen gekommen, die das Einschreiten der Polizei nötig machte.
Die Stadt hatte das Asylverfahren gegen die Großfamilie aus dem Kosovo, die seit etwas über einem Jahr in Mülheim lebte, „mit Nachdruck beschleunigt“. Mehrfach sei die Gastfreundschaft in Mülheim von einzelnen Familienmitgliedern „mit Füßen getreten worden“, so Pressesprecher Volker Wiebels.
Wie die Stadt berichtet, musste die Familie bereits innerhalb Mülheims umgesiedelt werden, weil es mehrfach zu Auseinandersetzungen mit Nachbarn gekommen sei. „Andere Flüchtlinge haben unter der Familie gelitten.“
Volker Wiebels betont, dass diese Großfamilie eine „traurige Ausnahme“ unter den vielen Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Stadt sei. Der weitaus größte Teil verhalte sich völlig korrekt. Jetzt erfolgte die Abschiebung über den Flughafen Düsseldorf.
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Stand: 08.09.2015
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