Archiv-Beitrag vom 20.06.2016StadtQuartier Schloßstraße "kündigt sich an"
Verkehrsführung, Anlieferung und Parken während der Bauzeit
Durch die Projektgesellschaft StadtQuartier Schloßstraße GmbH wurde gemeinsam mit der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB) ein Umnutzungskonzept für den seit nunmehr sechs Jahren leerstehenden Kaufhof entwickelt. Die Bauherrren planen einen Nutzungsmix aus Handel, Gastronomie, Hotel, Fitness, Pflege, Wohnen und Arbeiten.
Das neue Quartier wird durch den Bau einer Passage den Stadthafen und die City verbinden. Das Ausschreibungsverfahren für den Abriss des Kaufhofs ist in vollem Gange, die Bauantragstellung ist in Vorbereitung.
In der Bauzeit sollen Staus vermieden und die Erreichbarkeit der Innenstadt sichergestellt werden. Wer in die Innenstadt will, soll möglichst direkt vorfahren können.
Die Verwaltung schlägt dazu vor, den Bereich zwischen Schollenstraße und Ruhrstraße zwar für den Durchgangsverkehr zu sperren, jedoch durch eine Sackgassenregelung für Ziel- und Quellverkehre weiter befahrbar zu lassen.
Die Erreichbarkeit von Stadtpalais, Stadthafen, Kaufhofareal und Historischem Rathaus bleibt somit gewährleistet.
Der Verkehr wird über die Schloßbrücke, Bergstraße und Konrad-Adenauer-Brücke in die Innenstadt geleitet.
Der Durchgangsverkehr wird heute schon durch die vorhandene stationäre Wegweisung über die Bergstraße / Konrad-Adenauer-Brücke um die Innenstadt herum geführt. Dieser Straßenzug ist im Rahmen von Ruhrbania ausreichend dimensioniert und leistungsfähig ausgebaut worden. Somit stehen bereits für die Alternativrouten ausreichend Kapazitätsreserven zur Verfügung.
Auf der westlichen Ruhrseite an der Mühlenbergkreuzung werden die Verkehrsteilnehmenden auf die Netzsperre in der Ruhr- und Schollenstraße hingewiesen und Durchfahrtsverkehre durch die Innenstadt Richtung Norden abgefangen.
Durchgangsverkehre aus südlicher Richtung werden an der Kreuzung Ruhrstraße / Leineweberstraße sowie aus nördlicher Richtung kommend an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Tourainer Ring / Konrad-Adenauer-Brücke abgefangen und über die Innenstadtumfahrung Bergstraße / Konrad-Adenauer-Brücke umgeleitet.
Des Weiteren werden im Kernbereich der Innenstadt Hinweistafeln an den Kreuzungen Wallstraße / Friedrich-Ebert-Straße und Bahnstraße / Friedrich-Ebert-Straße aufgestellt.
Verkehrsteilnehmende mit dem Ziel Innenstadt erhalten an allen Knoten freie Einfahrt.
Die Umleitungen werden durch Anpassungen der stationären Wegweisung und des Parkleitsystems ergänzt.
Vorgesehen ist, mit den Arbeiten im Sommer 2016 zu beginnen. Die Erschließung der Baustelle wird über die Ruhrstraße erfolgen.
Die Einschränkungen im Bereich der Zentralhaltestelle, sowie entlang der „kleinen“ Schloßstraße werden während der gesamten Bauzeit so gering wie möglich gehalten. Der Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs in der Zentralhaltestelle ist gewährleistet.
Die umfangreichen Arbeiten im Zusammenhang mit dem Abriss des Bestandsgebäudes und der geplanten Neubauten erfordern jedoch großzügige Baustelleneinrichtungsflächen und erzeugen einen erheblichen Baustellenverkehr.
Der Straßenzug Ruhrstraße / Schollenstraße mit den beiden Ampelkreuzungen Friedrich-Ebert-Straße / Schollenstraße / Wallstraße / Zentralhaltestelle und Ruhrstraße / Leineweberstraße soll hauptsächlich der Erreichung der Innenstadt dienen. Aktuell ist dieser durch den hohen Anteils an Durchgangsverkehr zu den täglichen Spitzenstunden bereits an der Kapazitätsgrenze angekommen. Zusätzlicher Verkehr - insbesondere Baustellenverkehr - ist hier nicht verantwortbar herzuführen. "Es ist leider unvermeidbar, dass sich in dieser Zeit die Verkehrszustände hier signifikant verschlechtern werden. Die Kapazitätsgrenze an den Kreuzungen wird überschritten", sagt Roland Jansen, Abteilungsleiter Verkehrs- und Straßenplanung.
Bedingt durch den Bauablauf werden entlang des Baufeldes in der Ruhrstraße cirka 20 Stellplätze sowie in der Schollenstraße 5 Stellplätze, 1 Behindertenstellplatz und der Taxistand (4 Taxen) entfallen.
Die entfallenden Stellplätze im direkten Umfeld der Ruhrpromenade (gegenüber dem Gesundheitshaus) sollen durch dann noch zur Verfügung stehenden Verkehrsflächen kompensiert werden.
Für die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen wird in Zusammenarbeit mit den Bauträgern ein Kommunikationskonzept erarbeitet. Dieses wird Informationsveranstaltungen, Presseinformationen, Flyer zum Bauvorhaben und der Verkehrsführung und entsprechende Informationsplattformen sowie Links im Internet enthalten. Alle direkten Anlieger (Eigentümer und Mieter sowie Einzelhändler, Gewerbetreibende und Gastronomen) werden im Vorfeld schriftlich informiert oder persönlich angesprochen. Darüber hinaus wird es während der gesamten Baumaßnahme einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort geben.
Petra Hoffmann und Ralf Schmitz stehen ab sofort den Bürgerinnen und Bürgern in der wertstadt zu Bauinformationen zum Projekt SQS zur Verfügung
Zur Berichterstattung auf derwesten.de.
Kontakt
Stand: 19.07.2016
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