Archiv-Beitrag vom 27.05.2016Stücke 2016 - Preisträger stehen fest!

Archiv-Beitrag vom 27.05.2016Stücke 2016 - Preisträger stehen fest!

41. Festival deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. Die Stücke eines Jahres im Wettbewerb um den Mülheimer Dramatikerpreis.Mülheimer Dramatikerpreis vergeben

Wolfram Höll gewinnt mit seinem Stück „Drei sind wir“

Wolfram Höll gewinnt mit seinem Stück „Drei sind wir“ in der Inszenierung des Schauspiel Leipzig (Regie: Thirza Bruncken) den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis 2016.
Der Jury gehörten in diesem Jahr Benjamin von Blomberg, Regina Guhl, Anne Lenk, Hubert Spiegel und Franz Wille an.
Am Ende der zweieinhalb Stunden dauernden Debatte votierten drei der fünf Juroren für Wolfram Höll, zwei gaben ihre Stimme Sibylle Berg für ihr Stück „Und dann kam Mirna“.

Wolfram Höll zeigt in „Drei sind wir“ ein Elternpaar, dessen Kind mit einer seltenen Form der Trisomie und einer sehr geringen Lebenserwartung geboren wird. Das Stück beobachtet die junge Familie während eines in Kanada verbrachten Jahres und macht anhand des Ringens der Figuren um Worte und mittels einer extrem dichten und lyrischen Sprache den existenziellen Kraftakt spürbar, zu dem das Aufrechterhalten von Alltag und Normalität für das Paar wird.
Die Jury zeigte sich stark beeindruckt von Hölls knapper, literarischer Sprache, die Theatermachern große Spielräume eröffne und sie dazu herausfordere, ganz eigene künstlerische Kategorien zu erschaffen. Weit über die Geschichte des sterbenden Kindes hinausweisend, erzähle „Drei sind wir“ berührend und zeitlos von Hilflosigkeit und Verlustangst.

Publikumspreis für Sibylle Berg und ihr Stück "Und dann kam Mirna"

Der Publikumspreis der „Stücke 2016“ geht an Sibylle Berg für ihr Stück „Und dann kam Mirna“, das von Sebastian Nübling am Berliner Maxim Gorki Theater uraufgeführt wurde.

Wir gratulieren den Preisträgern der „Stücke 2016“ sehr herzlich!

Die Preisverleihung für Wolfram Höll und Sibylle Berg soll als feierliche Matinee am Sonntag, dem 12. Juni 2016 stattfinden.

Carsten Brandau gewinnt mit Stück „Himmel und Hände“ den Mülheimer KinderStückePreis 2016

Gemeinsam mit ihnen wird Carsten Brandau geehrt, der für sein Stück „Himmel und Hände“ mit dem mit 10.000 Euro dotierten Mülheimer KinderStückePreis 2016 ausgezeichnet wurde. Detaillierte Informationen zur Preisverleihung geben wir Ihnen in den nächsten Tagen.
Die sieben Wettbewerbsstücke wurden von knapp 2.300 Zuschauern besucht; damit verzeichnen die „Stücke 2016“ eine Auslastung von 90 Prozent. Mit der öffentlichen Jurydebatte, die von gut 6.000 Zuschauern im Live-Stream verfolgt wurde, endeten am 26. Mai 2016 die 41. Mülheimer Theatertage.

Wir danken Ihnen für Ihr waches Interesse an den „Stücken“ in den vergangenen drei Festivalwochen und die vielen anregenden Fragen und Eindrücke, mit denen Sie das Festival begleitet haben.

Weitere Informationen unter www.stuecke.de.

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Stand: 27.05.2016

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