Archiv-Beitrag vom 17.08.2016Telekom arbeitet mit Hochdruck am Mülheimer Netzausbau

Archiv-Beitrag vom 17.08.2016Telekom arbeitet mit Hochdruck am Mülheimer Netzausbau

Bis Jahresende sollen mehr als 70 Tausend Haushalte vectoringfähig sein - OB besucht Baustelle am Scharpenberg

Der Vectoringausbau in Mülheim an der Ruhr nimmt Fahrt auf. Insgesamt werden Ende des vierten Quartals 2016 rund 70.000 Haushalte im Ortsnetz Mülheim an der Ruhr vectoringfähig ausgebaut sein. Das verspricht die Deutsche Telekom, die derzeit mit Hochdruck an den schnellen Internetanschlüssen für die Mülheimer Bürgerinnen und Bürger arbeitet. Eine der hierfür notwendigen Baustellen besuchte in dieser Woche Oberbürgermeister Ulrich Scholten am Scharpenberg. Michael Pletsch, Regio-Manager bei der Deutschen Telekom, erläuterte dem ersten Bürger der Stadt bei dieser Gelegenheit das Ausbaukonzept, das eine Verlegung von 81 Kilometer Glasfaserkabel und die Platzierung von 197 sogenannten Multifunktionsgehäusen vorsieht, die entweder neu aufgestellt oder mit modernster Technik umgerüstet werden.

Die Deutsche Telekom arbeitet mit Hochdruck am Mülheimer Netzausbau. Bis zum Jahresende sollen mehr als 70 Tausend Haushalte vectoringfähig sein. Oberbürgermeister Ulrich Scholten besucht die Baustelle am Scharpenberg.. 18.08.2016 Foto: Walter Schernstein

Fotos: Walter Schernstein

„Durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt liegen wir mit unserem Ausbau gut in der Zeit. Dadurch werden wir die Anschlüsse wie geplant in Betrieb nehmen können", erläuterte Michael Pletsch dem Oberbürgermeister. Das sei eine gute Nachricht für die Stadt, sagte Ulrich Scholten und betonte: "Ein gut ausgebautes Breitbandnetz gehört in der heutigen Zeit zur Schlüsselinfrastruktur einer Stadt. Mit dem nun erfolgten Ausbau der Netze durch die Deutsche Telekom sind wir in Mülheim an der Ruhr gut gerüstet. Das ist in Zeiten einer rasant fortschreitenden Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ein klarer Standortvorteil." Auch Jan-Alexander Scheideler, Projektleiter für Breitband und Digitalisierung bei der Mülheimer Wirtschaftsförderung, freut sich über den guten Baufortschritt: “Viele Mülheimer Unternehmen und Bürger warten schon lange sehnsüchtig auf schnelleres Internet. Durch die gute Kooperation zwischen der Stadt und der Telekom konnte der Netzausbau nun nicht nur um fast zwei Jahre vorgezogen sondern auch in Rekordzeit umgesetzt werden.“

Die Deutsche Telekom arbeitet mit Hochdruck am Mülheimer Netzausbau. Bis zum Jahresende sollen mehr als 70 Tausend Haushalte vectoringfähig sein. Oberbürgermeister Ulrich Scholten besucht die Baustelle am Scharpenberg.. 18.08.2016 Foto: Walter Schernstein

Vectoring ist ein Datenturbo auf dem VDSL-Netz. Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very Highspeed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. "Auch Kunden anderer Anbieter können von unserem Ausbau profitieren, sofern diese Anbieter entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkaufen“, erklärt Michael Pletsch. Im nächsten Schritt plant die Telekom die Einführung des sogenannten Super-Vectoring, womit zukünftig sogar Bandbreiten bis zu 250 MBit/s möglich werden sollen.

Interessenten für einen neuen Telekom-Anschluss können sich circa drei Monate vor Einschaltung im Internet auf www.telekom.de/schneller über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren sowie sich vorab registrieren lassen.

Drei Schritte zum schnellen Internet

  • Schritt 1:
    Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium.
  • Schritt 2:
    Die grauen Kästen am Straßenrand werden intelligent. Sie werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Hier werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben. Diese sogenannten Multifunktionsgehäuse (MFG) werden über das Ausbaugebiet verteilt. Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
  • Schritt 3:
    Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird mit der Vectoring-Technik schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich. Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

Weitere Informationen auch unter www.telekom.com.

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Stand: 09.06.2017

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