Archiv-Beitrag vom 15.01.2016VHS geht nicht ins StadtQuartier
Informationssitzung für Ratsmitglieder am Freitagabend
Ende November des letzten Jahres hat der Projektentwickler Fortress AG mit seinen Partnern der Stadt die Option eines Einzugs der VHS in das neue StadtQuartier Schloßstraße (SQS) angeboten. Seitdem laufen Gespräche zwischen allen Beteiligten dazu unter großem Zeitdruck, da die Fortress AG bis Ende Januar eine Entscheidung benötigt. In einer Informationssitzung wurden die Ratsmitglieder am Abend über den jetzigen Sachstand informiert.
Aus der Sicht des Projektentwicklers war die Verlagerung eine von mehreren Optionen. Allerdings eine, die „sowohl für die Entwicklung der Innenstadt belebend, als auch für das Quartier eine Bereicherung gewesen wäre,“ sagt Rainer Scholze von der AIP Planungs GmbH. Der Hauptknackpunkt seien jedoch die Finanzen gewesen. Bis zuletzt seien Gespräche geführt worden; am Ende ging es nicht zusammen.
„Die Mietpreise, die AIP offensichtlich am Markt realisieren kann und die Möglichkeiten, die für uns noch wirtschaftlich vertretbar sind, waren nicht überein zu bringen,“ so Stadtkämmerer Uwe Bonan.
Oberbürgermeister Ulrich Scholten hierzu: „Es ist schade, dass damit eine hochinteressante Option vom Tisch ist. Auf der anderen Seite haben wir nun die Möglichkeit, unter weniger großem Druck und unter weitergehender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die verbleibenden Optionen anzugehen. Im Übrigen bleibt unter dem Strich die Botschaft, dass die Entwicklung der Innenstadt wieder Mietpreise ermöglicht, von denen wir lange nur träumen konnten.“
Die anwesenden Ratsmitglieder haben in der heutigen Informationssitzung gleichwohl den Sachstand zum SQS zur Kenntnis genommen und sich dazu positioniert, dass nun ein Prozess eingeleitet wird mit dem Ziel, Klarheit über den zukünftigen Standort der VHS zu schaffen.
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Stand: 15.01.2016
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